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Skiwanderung am Fichtelberg


Jetzt endlich scheint es ja doch Winter zu werden, vielleicht liegt ja sogar zu Weihnachten und danach etwas Schnee. Dann wäre das doch eine schöne Möglichkeit, mal wieder ein bisschen aktiv zu werden.
Im vergangenen Jahr hatten wir eine Skiwanderung von Oberwiesenthal nach Tellerhäuser vorgeschlagen. Ausgangspunkt war der große Parkplatz am Skistadion von Oberwiesenthal. Von diesem Ausgangspunkt aus gibt es aber noch mehr schöne Touren - und: hier liegt in unserer Gegend am ehesten und am längsten Schnee.

Diesmal ist die "Siebensäure" unser Ziel, ein 10.000 Jahre altes Hochmoor, das allerdings heute völlig trockengelegt ist. Wir fahren vom Skistadion aus wieder an der "Sachsenbaude" vorbei in den Hirschfalzweg (Hinweis: das Foto zeigt die "Steigung" auf der Rückfahrt).

Skilaeufer auf Hirschfalzweg

Loipe am hinteren Fichtelberg

An der Kreuzung mit der "Ausrücke" halten wir uns rechts, Richtung "Oberwiesenthal, Rotes Vorwerk, ...". Nach einem kleinen Anstieg geht es ein Stück bergab, dann zweigt links an einer Brücke der "Seltmannweg" ab. Diesen schönen Waldweg laufen wir bis zur "Gifthüttenstraße".


Dort geht es nach rechts, Richtung "Siebensäure". An der nächsten Kreuzung bitte die Ausschilderung beachten!

Wegweiser zur Siebensaeure Windbruch

Übrigens ist es trotz der guten Ausschilderung sinnvoll, immer eine Wander-/Loipenkarte dabei zu haben, falls ein Sturm die Wegweiser beseitigt hat :-) oder wenn man einen anderen Weg nehmen möchte.
Jetzt haben wir unser Ziel bald erreicht. "Siebensäure" heißt nicht nur das Hochmoor, sondern auch eine urige Gaststätte, die für eine Stärkung zu empfehlen ist. Eine Pause braucht man ja schließlich auch mal.
Wir haben für den Rückweg zunächst die gleiche Strecke, später die ausgeschilderte "Höhenloipe" gewählt. Auf diesem aussichtsreichen Weg fällt es nicht so schwer, mal ein Stück bergauf zu laufen. An der Ausrücke sind wir dann aber wieder den Hirschfalzweg (Richtung Skistadion, kl. Fichtelberg) gefahren, weil es eine schöne Loipe ist und die andere Richtung ja auch wieder anders aussieht. Selbstverständlich kann man sich aber auch für andere Varianten entscheiden.

Pferdeschlitten zur Siebensaeure

Für Hin- und Rückweg muss man jeweils ca. 1,5 - 2 Stunden Zeit einplanen, je nach Lust und Kraft. Gesamtstreckenlänge reichlich 20 km, also schon eine etwas anspruchsvollere Tour, die man aber auch nach Belieben verkürzen oder verlängern kann.
Und   -   es geht natürlich auch so wie im Bild   -   und das macht vielleicht auch mal Spaß!





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© Fotos: C. Ziegler
Ursula Riedel, Die TU-Wichtel im Dezember 2000