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Adventskalender der TU Chemnitz 2006
Zu den Loipen bei Schellerhau
Der Winter ist zwar in diesm Jahr noch nicht in Sicht, aber vielleicht
wecken diese Bilder ein bisschen die Lust darauf. Und wenn dann Schnee
liegt, dann schnell die Skier rausgeholt und los geht's, so, wie's im
Schneeschuhfahrermarsch von Anton Günther heißt:
"Un liegt off unrer Höh,
's erschte Finkel Schnee,
do schnall mr unre Schneeschuh na
un fahrn drfa ... ."
Vielleicht mal auf die Loipen bei Schellerhau?
ein Teil von Schellerhau
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Schellerhau ist ein langgezogener, auf einem Höhenrücken gelegener Erholungsort im Osterzgebirge, nicht weit von Altenberg entfernt. Altenberg selbst ist ja als Wintersportort bekannt, dementsprechend gut besucht sind die Loipen am Kahleberg. Etwas ruhiger ist es dagegen auf den Loipen bei Schellerhau.
Direkt bei Schellerhau liegt die "Loipe Pöbelknochen". Sie ist zwar nur 4,6 km lang, aber mit Zubringern oder Anschlussloipen und - bei guten Schneeverhältnissen - durch anschließende (Ski-)Wanderwege lassen sich ganz ordentliche Touren zusammenstellen.
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Schellerhau Kirche
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Wir scheuen z.B. auch nicht die nicht überall gut befahrbaren Wanderwege von Oberbärenburg nach Schellerhau, denn die Anfahrt lohnt sich: die Pöbelknochenloipe und der Zubringer aus der Ortsmitte Schellerhau auf dem Kamm des Höhenrückens (Julius-Schmidt-Steig) sind landschaftlich sehr reizvoll und meist gut gespurt.
Und außerdem gibt es in Schellerhau das - unserer Meinung nach, aber die teilen wir scheinbar mit vielen Gästen ;-) - beste Konditorei-Cafe der Gegend, das Cafe Rotter.
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Weg nach Schellerhau
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Wir wollen hier eine schöne Tour vorstellen und auf weitere Varianten verweisen. Wir fahren mit dem Auto oder Bus bis zum Botanischen Garten in Schellerhau. Auf dem Parkplatz befindet sich eine Informationstafel.
Wenn es nicht gerade sehr neblig ist, findet man den Loipeneinstieg leicht. Man muss leicht bergauf zum Kamm des nahen Höhenrückens laufen (Schildern "Zur Loipe" folgen oder "Landweg").
Loipe bei Schellerhau
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An der gespurten "Loipe Pöbelknochen" angekommen, empfiehlt es sich, diese in der ausgeschilderten Richtung - nach links - zu befahren, die Abfahrten sind sanfter.
Zunächst ist dann der kurze Anstieg auf den Pöbelknochen zu bewältigen. Woher die Anhöhe diesen Namen hat, konnten wir leider nicht herausfinden. (Vielleicht weiß es einer der Leser dieser Seite?)
Auf der Höhe kommt von links herauf über den "Seifenflügel", von den Galgenteichen her (noch so eine seltsame Ortsbezeichnung), die "Loipe Osterzgebirge". Diese verläuft jetzt - bergab - ein Stück gemeinsam mit unserer Loipe.
Durch dieses "Verbindungsstück" lassen sich beide Loipen auch zu einer sehr schönen Tour kombinieren. Ausgangspunkt kann dann auch der
Parkplatz am Campingplatz an der B170, kurz nach dem Ortseingang Altenberg sein. Über den Loipenzubringer entlang der Galgenteiche gelangt man dann auf die "Loipe Osterzgebirge"
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Blick auf den Kahleberg
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Wir bleiben aber noch auf der "Loipe Pöbelknochen". Nach der kleinen Abfahrt führt diese "scharf" nach rechts zurück ("Osterzgebirge" halblinks). Ein Stück weiter, an einer Weggabelung (der schöne Weg rechts bergauf führt wieder zurück nach Schellerhau und kann als Abkürzung benutzt werden) geht es links bergab zu einer Brücke über den Pöbelbach.
Nach der Brücke stoßen wir auf den breiten Pöbelbachweg (nach links über Zubringer Anschluss an die Loipen am Kahleberg). Hier haben wir die "Loipe Pöbelknochen" verlassen. (Diese führt ein Stück am Gegenhang hoch, dann am Hang entlang westwärts, gemeinsam mit dem Skiwanderweg "Wolfshügel", dann rechts, wieder das Pöbelbachtal querend, zurück nach Schellerhau.)
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Wenn genügend Schnee liegt und der Pöbelbachweg nicht gestreut ist, kann man hier ca. 5 km lang meist leicht bergab immer am Pöbelbach entlang bis zur "Putzmühle" fahren. In dieser urigen Gaststätte haben wir uns eine Rast verdient.
Allerdings, zu viel sollte man nicht essen, denn wir müssen schließlich wieder hoch nach Schellerhau.
Links von der Gaststätte (siehe Bild) führt der Weg zurück nach Schellerhau, zunächst ein kurzes Stück relativ steil den Berg hoch bis zu einer Schutzhütte, dann rechts im Bogen sanfter hoch, bis wir wieder auf den Julius-Schmidt-Steig kommen.
Wird dieser geradeaus überquert, ist man in kurzer Zeit in der Ortsmitte von Schellerhau.
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Putzmühle
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Wenn wir direkt zum Parkplatz am Botanischen Garten zurück fahren, haben wir - bei gutem Wetter - jetzt ca. 2 km wunderbare Aussichtsloipe mit Blick auf den Kahleberg vor uns. Das entschädigt für die (kleinen) Mühen des Aufstiegs. Bei Nebel kann die Orientierung allerdings etwas schwierig sein.
An einer Schutzhütte biegt dann links ein mit grünem Punkt markierter Weg zum nahen Parkplatz ab.
Blick zum Kahleberg
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im Wald
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bei Schellerhau
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Das Weihnachtswort des Tages, erklärt von der Sprachberatung
der TU Chemnitz
© Fotos: U. und W. Riedel
Ursula Riedel, Die TU-Wichtel im Dezember 2006
Adventskalender der TU Chemnitz 2006
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