Aktuelle Informationen
Am 28.11.2024 findet unserer diesjähriger Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses statt. Melden Sie sich gleich an!
Zentrum
Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses fühlt sich die TU Chemnitz besonders verpflichtet. Ziel ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs, sowohl für Promovendinnen und Promovenden als auch für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden. Vor diesem Hintergrund wurde 2014 das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs gegründet.
Das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs versteht sich als fachübergreifende Koordinations- und Serviceeinrichtung. Schwerpunkte der Arbeit reichen von der Unterstützung in der Promotions- und Postdoc-Phase bis hin zur Weiterbildung, Beratung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Zudem fühlt sich die Einrichtung der nachhaltigen Förderung und Weiterentwicklung einer nachwuchsfreundlichen Hochschulinfrastruktur und -kultur besonders verpflichtet und unterstützt dies durch identitätsbildende Maßnahmen, was auch die entsprechende Sensibilisierung und Beratung von Universitätsmitgliedern und -angehörigen sowie Impulse im Hinblick auf übergreifende Standards wie z. B. Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis umfasst.
Das Angebotsspektrum des Zentrums für den wissenschaftlichen Nachwuchs versteht sich dabei ergänzend zur wissenschaftlichen Verankerung und Betreuung an den Fakultäten zur Nachwuchsförderung.
Serviceleistungen:
- Optimale Rahmenbedingungen
- Überfachliche Weiterbildungsangebote
- Bereitstellung umfassender Informationen rund um das Thema Promotion
- Beratung in fachübergreifenden Angelegenheiten der Promotions- und Postdoc-Phase
- Vernetzung der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zum fächerübergreifenden Austausch
Rückblick Akademisches Jahr 2022/2023 (1. Oktober 2022 bis 30. September 2023)
Im Akademischen Jahr 2023 wurden 29 deutsch- und zehn englischsprachige Weiterbildungsveranstaltungen rund um die Themenbereiche „Akademisches Schreiben“, „Wissenschaftliche Inhalte darstellen“, „Literatur & Publikation“, „Forschungsprojekte & Mittelakquise“, „Persönliche Kompetenzen“, „Karriere nach der Promotion“ sowie „Auftritt, Ausdruck & Wirkung“ angeboten. Hiervon fanden 23 im digitalen, eine im hybriden Format sowie 15 Veranstaltungen in Präsenz statt. 409 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler nahmen an den Weiterbildungsveranstaltungen teil. Die Gesamtzufriedenheit lag bei 95 %, die Kursauslastung bei 74 %.
Am 24. November 2022 lud das ZfwN unter dem Schwerpunktthema „Gute wissenschaftliche Praxis“ zum neunten Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses der Technischen Universität Chemnitz ein. Nach zwei Pandemiejahren fand die Veranstaltung erstmals wieder in Präsenz statt. Die rund 50 teilnehmenden Promotionsinteressierten sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler nutzten die Möglichkeit zum Austausch, informierten sich zu den angebotenen Themen, hörten Erfahrungsberichte und beteiligten sich an den offenen Diskussionsrunden. Während der einstündigen Vernetzungspause standen zudem Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Fakultäten und weiterer Einrichtungen der TU Chemnitz für Fragen des wissenschaftlichen Nachwuchses zur Verfügung.
Die 2022 neu eingeführte Veranstaltungsreihe zur Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Weg zur Professur wurde 2023 erneut angeboten. Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, gab am 30. Juni 2023 einen Workshop zum „Erfolgreichen Führen von Berufungsverhandlungen“. Darüber hinaus gaben Prof. Dr. Alexandra Bendixen (Fakultät für Naturwissenschaften), Prof. Dr. Sebastian Gechert (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften), Prof. Dr. Birgit Glorius (Philosophische Fakultät), Prof. Dr. Jochen Mayerl (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften), Prof. Dr. Günter Daniel Rey (Philosophische Fakultät), Prof. Dr. Andreas Undisz (Fakultät für Maschinenbau) und Prof. Dr. Bernhard Wunderle (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) im Rahmen zweier Veranstaltungen zum „Erfolgreichen Bewerben auf eine Professur“ sowie persönlicher Beratungen im Nachgang ihre eigenen Erfahrungen weiter, um die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auf die einzelnen Schritte eines Bewerbungsverfahrens für eine Professur vorzubereiten. Die thematischen Veranstaltungen fanden am 27. April und 28. Juni 2023 zum einen für die Ingenieur- und Naturwissenschaften und zum anderen für die Geistes- und Sozialwissenschaften statt.
Am 25. Mai 2023 fand die fünfte „Brown Bag Break“ statt. Dieses Veranstaltungsformat erlaubte es den teilnehmenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, ihre Mittagspause zu nutzen, um sich über Forschungsschwerpunkte, aktuelle Fortschritte bzw. neue Entwicklungen an anderen Instituten und Fakultäten zu informieren. Dr. David Müller von der Fakultät für Mathematik, Professur Wirtschaftsmathematik, stellte unter dem Titel „Promotion über Entscheidungsfindung - Wie ich mich selbst in meinem Forschungsthema wiederfand“ sein Promotionsthema vor.
Um dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und gleichzeitig die Umgebung von Chemnitz kennenzulernen, fand am 16. Juni 2023 der zweite „ZfwN-Wandertag“ statt. Der Wandertag bot den Teilnehmenden eine abwechslungsreiche Mischung von persönlichen bis hin zu fachspezifischen Gesprächen, sowie die Möglichkeit, eine Sehenswürdigkeit des Chemnitzer Umlands – die Felsendome Rabenstein sowie den Pelzmühlenteich – kennenzulernen.
Darüber hinaus beteiligte sich das ZfwN an zwei weiteren Veranstaltungen zur Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern: Am 9. März 2023 fand die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ statt, welche von der Universitätsbibliothek ausgerichtet wird. Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende und Promovierende, die im Rahmen von Workshops und Beratungen Unterstützung im Schreibprozess erhalten. Zudem beteiligte sich das ZfwN am „Netzwerk Führung und Karriere“, einer hochschulübergreifenden Initiative von Universitäten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Kontext des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WISNA-Programm). Hierbei steht die Qualifizierung von Tenure-Track-(Junior-)Professorinnen und Tenure-Track-(Junior-)Professoren im Mittelpunkt. In diesem Rahmen hat das ZfwN eine Veranstaltung zum Thema „Der Weg zur Lebenszeitprofessur: Das eigene Kompetenz- und Forschungsprofil“ angeboten.
Rückblick 2022
Dem Wunsch der Vorjahresteilnehmenden folgend, konnten am Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs im Jahr 2022 wieder erste Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden. Insgesamt wurden 40 deutsch- und englischsprachige Weiterbildungsveranstaltungen rund um die bewährten Themenbereiche „Akademisches Schreiben“, „Wissenschaftliche Inhalte darstellen“, „Literatur & Publikation“, „Forschungsprojekte & Mittelakquise“, „Persönliche Kompetenzen“, „Karriere nach der Promotion“ sowie „Auftritt, Ausdruck & Wirkung“ angeboten. Hiervon fanden 31 Veranstaltungen im digitalen Format und neun Veranstaltungen in Präsenz statt. 437 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler nahmen an der Weiterbildungsveranstaltungen teil. Die Gesamtzufriedenheit lag bei 96 %, die Kursauslastung bei 74 %.
Am 13. April fand, erstmals in Kooperation mit dem Gründungsnetzwerk SAXEED, die vierte „Brown Bag Break“ statt. Dieses Veranstaltungsformat erlaubte es den teilnehmenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern ihre Mittagspause zu nutzen, um sich über Forschungsschwerpunkte, aktuelle Fortschritte bzw. neue Entwicklungen an anderen Instituten und Fakultäten zu informieren. Dr. Caroline Grießbach, welche am Institut für Physik der Fakultät für Naturwissenschaften promovierte, stellte unter dem Titel „Firmengründung nach der Promotion – Warum ich mich gegen eine Karriere in der Industrie entschieden habe“ ihren Weg in die Selbstständigkeit vor, welchen sie durch die Unterstützung des Gründungsnetzwerks SAXEED realisieren konnte.
Erstmals bot das ZfwN in diesem Sommersemester eine digitale Veranstaltungsreihe zur Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Weg zur Professur an. Zunächst gab der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, am 20. Mai in einem Workshop zum „Erfolgreichen Führen von Berufungsverhandlungen“ erneut seine langjährigen Erfahrungen an den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter und stellte sich in einem offenem Dialog den zahlreichen Fragen der Teilnehmenden. Darüber hinaus gaben zwei Professorinnen und sechs Professoren aus den verschiedenen Fakultäten unserer Universität im Rahmen der beiden Veranstaltungen zum „Erfolgreichen Bewerben auf eine Professur“ ihre persönlichen Erfahrungen weiter, um die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auf die einzelnen Schritte eines Bewerbungsverfahrens für eine Professur vorzubereiten. Die thematischen Veranstaltungen – zum einen für die Geistes- und Sozialwissenschaften und zum anderen für die Ingenieur- und Naturwissenschaften – fanden am 10. & 24. Juni statt.
Um dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen und gleichzeitig die Umgebung von Chemnitz kennenzulernen, fand am 25. Juni der erste Wandertag des ZfwN statt. Dieser bot den Teilnehmenden eine abwechslungsreiche Mischung von persönlichen bis hin zu fachspezifischen Gesprächen, verbunden mit dem positiven Nebeneffekt, eine Sehenswürdigkeit des Chemnitzer Umlands – das Wasserschloss Klaffenbach – kennenzulernen.
Im November wurde Dr. Laura Ackermann (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften) zur neuen Rektoratsbeauftragten für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler bestellt. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Michael Schmischke an und fungiert künftig als Bindeglied zwischen dem wissenschaftlichen Nachwuchs und dem Rektorat.
Am 24. November lud das ZfwN unter dem Schwerpunktthema „Gute wissenschaftliche Praxis“ zum neunten Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses der Technischen Universität Chemnitz ein. Nach zwei Pandemiejahren fand die Veranstaltung erstmals wieder in Präsenz statt. Die rund 50 teilnehmenden Promotionsinteressierten sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler nutzten die Möglichkeit zum Austausch, informierten sich zu den angebotenen Themen, hörten Erfahrungsberichte und beteiligten sich an den offenen Diskussionsrunden. Während der einstündigen Vernetzungspause standen zudem Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Fakultäten und weiterer Einrichtungen der TU Chemnitz für Fragen des wissenschaftlichen Nachwuchses zur Verfügung.
Rückblick 2021
Im Jahr 2021 wurden am Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs insgesamt 31 deutsch- und englischsprachige Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt. Die Kurse rund um die Themenbereiche „Akademisches Schreiben“, „Wissenschaftliche Inhalte darstellen“, „Literatur & Publikation“, „Forschungsprojekte & Mittelakquise“, „Persönliche Kompetenzen“, „Karriere nach der Promotion“ sowie „Auftritt, Ausdruck & Wirkung“ fanden auf Grund der anhaltenden Corona-Pandemie ausschließlich im Online-Format statt. Der Nachfrage tat dies keinen Abbruch, so konnten insgesamt 422 Teilnahmen verzeichnet werden. Die Gesamtzufriedenheit der Teilnehmenden lag bei 93%. Erfreulicherweise konnte die Kursauslastung mit 88% im Vergleich zu den Vorjahren weiter gesteigert werden.
Am 7. Mai 2021 gab der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, in einem Workshop zum Erfolgreichen Führen von Berufungsverhandlungen erneut seine langjährigen Erfahrungen an den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter und stellte sich in einem offenem Dialog den zahlreichen Fragen der Teilnehmenden, welche das Angebot rege wahrnahmen.
Ein weiteres Highlight stellte die am 10. Juni 2021 angebotene dritte Brown Bag Break des Zentrums für den wissenschaftlichen Nachwuchs dar. Philip Adebahr von der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften referierte unter dem Titel „Meine Schwiegermutter macht mich krank – Negative Beziehungsaspekte und subjektive Gesundheit“ über Belastungen aus sozialen Beziehungen und dessen gesundheitsbezogene Effekte. Die Teilnehmenden nutzten die digitale Plattform, um sich über ein weiteres interessantes Forschungsthema an der TUC zu informieren und sich gleichzeitig fakultätsübergreifend zu vernetzen.
Am 11. November 2021 fand der achte Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses der Technischen Universität Chemnitz statt. Rund 80 Promotionsinteressierte, Promovierende und Postdocs nahmen an virtuellen Gesprächsrunden und Vorträgen rund um den diesjährigen Themenschwerpunkt „Forschung im Team“ teil. Ob Möglichkeiten zur Finanzierung der Promotion, Anregungen für die Arbeit im (internationalen) Team oder Erfahrungen auf dem Weg zur Professur – der Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses bot eine breite Palette an Informationen. Durch die in jeder Session angebotenen offenen Diskussions- und Fragerunden hatten die Teilnehmenden zudem die Möglichkeit, auch persönliche Anliegen anzusprechen und neue Perspektiven und Ansichten zu erlangen.
Das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs kann auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurückblicken und freut sich auch künftig über eine rege Teilnahme an den angebotenen Weiterbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen. Um den Austausch und die Vernetzung unter dem wissenschaftlichen Nachwuchs weiter zu fördern, wird - sofern es die Pandemiesituation zulässt - für 2022 die Durchführung mehrerer Veranstaltung im Präsenzformat angestrebt.
Rückblick 2020
Ein außergewöhnliches Jahr liegt hinter uns, welches zunächst mehr als vielversprechend begann… Die seit dem 1. Januar 2020 im Büro des Rektors tätige Referentin, Dr. Nadia Lois, übernahm im Rahmen ihrer Referententätigkeit mit dem Schwerpunkt wissenschaftlicher Nachwuchs und Tenure-Track-Verfahren auch die Geschäftsführung des Zentrums für den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Die ersten Wochen des Jahres verliefen wie ursprünglich geplant – so konnten sieben Weiterbildungsveranstaltungen als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden – bis am 12. März 2020 die erste Veranstaltung präventiv abgesagt werden musste. Es sollte nicht die Letzte bleiben... In den nächsten Wochen wurden zahlreiche Workshops in intensiven Abstimmungen mit den Dozierenden auf ein virtuelles Format umgestellt, so dass ab Ende April 2020 die ersten der insgesamt 31 digitalen Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt werden konnten. In dieser Hinsicht hat die Pandemie auch positive Neuerungen beschert, denn sicherlich werden Online-Veranstaltungen auch künftig ein fester Bestandteil des Weiterbildungsprogramms bleiben.
Die Zufriedenheit der insgesamt 436 Teilnehmenden lag bei 94%. Die Kursauslastung konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden und betrug 80%.
In 2020 standen erneut Sondermittel des SMWK zur Finanzierung von Weiterbildungsveranstaltungen im Rahmen des Programms „Gute Lehre/Starke Mitte“ zur Verfügung, aus welchen fünf Online-Veranstaltungen finanziert werden konnten. Inhalte waren neben Karriereperspektiven außerhalb der Wissenschaft insbesondere die Themen Teamarbeit und Aufbau von Führungskompetenzen.
Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, hielt am 30. Oktober 2020 einen digitalen Vortrag zum Erfolgreichen Führen von Berufungsverhandlungen und stellte sich im Anschluss den zahlreichen Fragen der Teilnehmenden. Die knapp 30 berufungsfähigen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler äußersten sich überaus dankbar für die zahlreichen Tipps und Hinweise, welche sie aus erster Hand erhielten.
Am 5. November 2020 fand bereits zum siebten Mal der Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses der Technischen Universität Chemnitz statt - auch dieser selbstverständlich erstmals als digitales Veranstaltungsformat. Rund 70 interessierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nahmen an Vorträgen und einer virtuellen Gesprächsrunde teil. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen „Promotion“, „Publizieren“ und „Berufsperspektiven nach der Promotion“.
Im November 2020 wurde Michael Schmischke (Fakultät für Mathematik) zum neuen Rektoratsbeauftragten für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler bestellt. Er fungiert künftig als Bindeglied zwischen dem wissenschaftlichen Nachwuchs und dem Rektorat.
Zum Abschluss dieses ungewöhnlichen Jahres veranstaltete das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs am 3. Dezember 2020 eine weitere Veranstaltung im digitalen Format – die Brown Bag Break. Anja Herrmann-Fankhänel von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften reflektierte unter dem Titel „What did we need the Sharing Economy for?“ ihr Promotionsthema. Reichlich 20 Promovierende und Promotionsinteressierte nutzen die Gelegenheit des fakultätsübergreifenden Austauschs.
Rückblick 2019
Auch in diesem Jahr möchten wir es uns nicht nehmen lassen, an dieser Stelle einen Blick zurück auf das vergangene Jahr zu werfen. Im Jahr 2019 wurden am Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Summe 36 deutsch- und englischsprachige Weiterbildungsveranstaltungen für Promovierende, PostDocs, Habilitandinnen und Habilitanden und Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren zu den bewährten Themenschwerpunkten angeboten. Die Zufriedenheit der insgesamt 361 Teilnehmenden lag bei 95%.
In Abstimmung mit dem Personalrat und dem Rektoratsbeauftragten für den wissenschaftlichen Nachwuchs beschloss das Rektorat, dem Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs jährlich Sondermittel zur Finanzierung zusätzlicher Weiterbildungsangebote im Rahmen des Programms „Gute Lehre/Starke Mitte“ zur Verfügung zu stellen (siehe Rundschreiben des Rektors 09/2020). Somit konnten in 2019 sechs zusätzliche Veranstaltungen zu Karriereperspektiven außerhalb der Wissenschaft, zum Bewerbungsprozess sowie auch spezielle Konfliktlösungs- und Teamentwicklungsworkshops finanziert werden.
Sieben aller in 2019 durchgeführten Weiterbildungsveranstaltungen wurden im Rahmen des Projekts International Promovieren an der TU Chemnitz (InProTUC) umgesetzt. Gefördert wurden im letzten Projekthalbjahr vom 1. Januar bis 30. Juni 2019 nochmals 37 Mobilitäten: darunter 16 Tagungsteilnahmen, 17 Forschungsaufenthalte von Promovierenden der TU Chemnitz im Ausland sowie vier Forschungsaufenthalte internationaler Promovierender in Chemnitz. Die Sichtbarkeit der TU Chemnitz konnte darüber hinaus durch vier Kontakttreffen Chemnitzer Professorinnen und Professoren mit potentiellen Kooperationspartnern gestärkt werden. Nach einer erfolgreichen Abschlussveranstaltung am 7. Mai 2019 - dem InProTUC Get Together - mit einem durchweg positiven Resümee - sowohl seitens der geförderten Personen als auch der Betreuenden - wurde das seit November 2014 vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderte Projekt Ende Juni 2019 erfolgreich abgeschlossen.
Mit dem Ziel, jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern eine Plattform zu bieten, sich über Forschungsschwerpunkte an anderen Instituten zu informieren und fakultätsübergreifend zu vernetzen, hat das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs am 10. April 2019 erstmals zur Brown Bag Break eingeladen. Eingangs stellte Aline Lohse von der Fakultät für Maschinenbau in einen Impulsvortrag zum Thema „Vereinbarkeit nutzerzentriert gestalten – Technologiebasierte Innovationen in der Arbeitswissenschaft“ ausgewählte Projekte vor, an denen sie mitarbeitet. Im Anschluss an den Vortrag hatten die knapp 20 Anwesenden ausreichend Gelegenheit, sich im Plenum oder kleinen Gruppen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Da die Brown Bag Break während der Mittagspause stattfand, erhielten alle Teilnehmenden passend ein prall gefülltes Lunchpaket. Dank der freundlichen Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz e.V. konnte dieses neue Format erstmals umgesetzt werden und soll auch künftig als fester Bestandteil zumindest einmal pro Semester etabliert werden.
Rückblick 2018
Das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs (ZfwN) setzte 2018 auf bekannte und bewährte Formate und konnte damit erneut überzeugen.
Gemeinsam mit dem DAAD-geförderten Projekt InProTUC bot das ZfwN semesterweise abwechslungsreiche und bedarfsorientierte Weiterbildungsprogramme an. Insgesamt nahmen 368 Personen an den 33 deutsch- und englischsprachigen Workshops teil. Thematisch waren diese breit gefächert und lassen sich in den folgenden Kategorien zusammenfassen:
- Forschungsprojekte & Mittelakquise
- Persönliche Kompetenzen
- Interkulturelle Kompetenzen
- Karriere nach der Promotion
- Akademisches Schreiben
- Wissenschaftliche Inhalte darstellen
- Literatur & Publikation
- Auftritt, Ausdruck, Wirkung
Diese Angebote richteten sich an Promovierende, Promovierte, Habilitandinnen und Habilitanden sowie an Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren aller Fakultäten. Die angebotenen Kurse wurden von den Teilnehmenden hervorragend bewertet. 98 Prozent der Teilnehmenden war mit den Kursen sehr zufrieden bzw. zufrieden. Drei Viertel der Teilnehmenden gaben an, bereits an anderen Kursen des ZfwN teilgenommen zu haben, was die Zufriedenheit der Teilnehmenden unterstreicht.
Im Rahmen des DAAD-geförderten Projekts InProTUC – International Promovieren an der TU Chemnitz konnten im Jahr 2018 insgesamt 69 Reisen finanziell unterstützt werden: darunter 31 Tagungsteilnahmen und 23 Forschungsaufenthalte von Promovierenden der TU Chemnitz sowie zwölf Forschungsaufenthalte von incoming-Promovierenden und drei Kennenlernaufenthalte an der TU Chemnitz. Die geförderten Personen schätzten den Mehrwert der Aufenthalte als sehr hoch ein. Sie waren vor allem für die Fachkenntnis der Promovierenden sowie deren wissenschaftliche Vernetzung sehr hilfreich und haben nachhaltig Bedeutung für deren berufliche Zukunft.
Das Projekt InProTUC wurde vom Club MINTernational – einem Informationsangebot für Hochschulen zur Orientierung und zur Entwicklung eigener Maßnahmen und Projekte, um den Herausforderungen bei der Internationalisierung der MINT-Studienfächer begegnen zu können – als Erfolgsbeispiel in den Kompass MINTernational aufgenommen.
Bei einem Besuch des Zentrums für den wissenschaftlichen Nachwuchs im Rektorat am 24. Oktober 2018 konnte das ZfwN die Schwerpunkte seiner Arbeit vorstellen, Schlüsselergebnisse der vergangenen Jahre präsentieren und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen.
Im November 2018 lud das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs erneut zum jährlichen Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses ein. Über 80 Promotionsinteressierte, Promovierende und Promovierte folgten dieser Einladung, besuchten informative Vorträge, hörten Erfahrungsberichte oder suchten direkten Kontakt mit den Vertreterinnen und Vertretern der Fakultäten, die Fragen zur Promotion beantworteten. Alle Referierenden des Tages waren sich in einer Sache einig: Um seine Promotion erfolgreich zu beenden, muss man mit Leidenschaft an der Promotion arbeiten, Freude am wissenschaftlichen Arbeiten und Austausch haben sowie für sein Thema brennen.
Abschließend kann das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs erneut auf ein positives Jahr zurückblicken und hat für das kommende Jahr 2019 bereits zahlreiche neue Weiterbildungsveranstaltungen und Vernetzungsangebote für die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der TU Chemnitz geplant.
Rückblick 2017
Wie schon in den Jahren zuvor möchte das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, einen Blick zurück auf das Geschaffte und Erlebte zu werfen.
Im Jahr 2017 wurden am Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs erneut zahlreiche Workshops für Doktorandinnen und Doktoranden, Habilitandinnen und Habilitanden und Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren angeboten. Themenschwerpunkte waren Aufbau und Stärkung persönlicher Kompetenzen, Akademisches Schreiben, Darstellung wissenschaftlicher Inhalte, Forschungsprojekte & Mittelakquise, Literatur & Publikation, Karriere nach der Promotion, Interkulturelle Kompetenz sowie Auftritt, Ausdruck und Wirkung. Insgesamt fanden 29 Workshops statt. Die Zufriedenheit der Teilnehmenden lag bei 96%. Bezüglich der Kurssprache hielten sich die Workshops nahezu die Waage - so wurden 15 englisch- und 14 deutschsprachige Workshops durchgeführt. Erstmalig gab es im Sommersemester 2017 auch die Möglichkeit, unter der Rubrik "Workshop on Demand" einen Workshop vorzuschlagen, erste Themenvorschläge konnten 2017 bereits erfolgreich umgesetzt werden.
Im Frühjahr 2017 wurde die Anschlussfinanzierung des vom DAAD geförderten Projektes InProTUC bis Ende Juni 2019 bewilligt. Ein guter Anlass, um am 20. Juli 2017 im Rahmen eines "Get Togethers" die erfolgreiche 1. Förderphase des Projektes zu feiern. Drei Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler erhielten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen mit den anwesenden Doktorandinnen und Doktoranden und Professorinnen und Professoren zu teilen und ihre durchweg positiven Eindrücke weiterzugeben.
Das am ZfwN angesiedelte Projekt InProTUC – International Promovieren an der TU Chemnitz unterstützt Doktorandinnen und Doktoranden bei der Realisierung internationaler Forschungs- und Kennenlernaufenthalte sowie von Tagungsteilnahmen durch die Zahlung von Reise- und Aufenthaltskosten. Eine Förderung ist sowohl für Doktorandinnen und Doktoranden der TU Chemnitz als auch für internationale Doktorandinnen und Doktoranden möglich. Im Rahmen des Projektes InProTUC konnten im Jahr 2017 insgesamt 20 Forschungsaufenthalte im Ausland, 13 Forschungsaufenthalte internationaler Promovierender an der TU Chemnitz sowie 25 internationale Tagungsteilnahmen Chemnitzer Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gefördert werden. Darüber hinaus wurde ein Kennenlernaufenthalt an der TU Chemnitz ermöglicht. Acht der im Jahr 2017 am ZfwN durchgeführten Workshops wurden im Rahmen des Projektes InProTUC angeboten. Zusätzlich fanden 2017 zwei Informationsveranstaltungen unter dem Titel "Boost your Career with International Experience" statt, bei welchen die Fördermöglichkeiten von InProTUC vorgestellt wurden.
Einen weiteren Höhepunkt stellte der jährliche Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses dar. Rund 90 Promotionsinteressierte, Doktorandinnen und Doktoranden und PostDocs folgten am 2. November 2017 der Einladung zum nunmehr 5. Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses, welcher sich gänzlich den Themen Promotion und Nachwuchsförderung widmete. Zunächst berichteten fünf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der TU Chemnitz in einem moderierten Gespräch von ihren Erfahrungen und gaben Einblicke in ihre eigene Promotionszeit. Hauptredner des diesjährigen TdwN war der Arbeitswissenschaftler und ehemalige Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, welcher in seiner Rede zum "Karriereschritt Angewandte Forschung" speziell auf die Einstiegsmöglichkeiten und zielgruppenspezifischen Förderprogramme für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Fraunhofer-Gesellschaft einging. Erstmalig fanden in diesem Jahr parallel drei zielgruppenspezifische Vorträge zu den Themen Promotionsverlauf und Finanzierung der Promotion, Forschungsförderung sowie Karriereplanung nach der Promotion statt, welche von den Teilnehmenden als äußerst positiv beurteilt wurden. Den Abschluss eines informativen Nachmittages bildete erneut ein Science Slam, bei welchem vier Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler in einem jeweils siebenminütigen Vortrag von ihren Forschungsthemen überzeugten.
Alles in allem kann das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs somit auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken und freut sich auch künftig über eine rege Teilnahme aller Doktorandinnen und Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler an den angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen sowie Inanspruchnahme der Fördermöglichkeiten im Rahmen des Projektes InProTUC.
Rückblick 2016
Rückblickend auf das Jahr 2016 kann das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs (ZfwN) eine rundum positive Bilanz ziehen. Insgesamt konnten 27 Workshops für Doktorandinnen und Doktoranden, Habilitandinnen und Habilitanden und Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren ausgerichtet werden, alle mit dem Ziel ihren Teilnehmenden Unterstützung, Anregungen und neue Perspektiven für Promotion, wissenschaftliches Arbeiten und Karriereplanung zu bieten. Neben dem deutschsprachigen Kursangebot wurden auch 13 der Workshops in englischer Sprache abgehalten. Themenschwerpunkte der Workshops waren in diesem Jahr:
- Akademisches Schreiben
- Wissenschaftliche Inhalte darstellen
- Literatur und Publikation
- Forschungsprojekte & Mittelakquise
- Auftritt, Ausdruck, Wirkung
- Persönliche Kompetenzen
- Interkulturelle Kompetenz
- Karriere nach der Promotion
Acht der durchgeführten Workshops wurden im Rahmen des Projekts InProTUC angeboten. InProTUC – International Promovieren an der TU Chemnitz ist ein am ZfwN angesiedeltes, vom DAAD gefördertes Projekt im Rahmen dessen Doktorandinnen und Doktoranden der TU Chemnitz sowie internationale Doktorandinnen und Doktoranden bei der Realisierung internationaler Forschungs- und Kennenlernaufenthalten sowie Tagungsteilnahmen durch die Zahlung von Reise- und Aufenthaltskosten unterstützt werden. Zusätzlich zu den oben genannten Workshops fanden 2016 zwei Informationsveranstaltungen des Projekts statt, bei denen unter dem Titel „Boost your Career with International Experience“ die Fördermöglichkeiten von InProTUC vorgestellt wurden.
Insgesamt konnten im Jahr 2016 20 Forschungsaufenthalte im Ausland, sechs Forschungsaufenthalte internationaler Doktorandinnen und Doktoranden an der TU Chemnitz sowie 25 Teilnahmen an internationalen Tagungen durch InProTUC gefördert werden. Darüber hinaus wurde ein Kennenlernaufenthalt an der TU Chemnitz ermöglicht. Durch Förderungen im Rahmen sogenannter Internationalisierungsmaßnahmen kamen sechs Lehrende aus dem Ausland (Italien, Thailand, Indien, Chile, Norwegen, USA) mit deutschen Kollegen an der TU Chemnitz zusammen, um Forschungsprojekte zu planen und umzusetzen, Kooperationen anzustoßen und den internationalen Austausch voranzubringen.
Neben den Weiterbildungsangeboten in Form von ein- bis zweitägigen Workshops sowie den Fördermöglichkeiten durch InProTUC richtet das ZfwN einmal jährlich eine Tagung rund um das Thema Promotion aus. Dazu fand am 3. November 2016 zum 4. Mal der Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses statt. Insgesamt folgten etwa 120 Interessierte, darunter vor allem Promotionsinteressierte, Doktorandinnen und Doktoranden, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren und Professorinnen und Professoren der Einladung und hörten eine Reihe informativer und fachlicher Vorträge von Lehrenden, Experten aus Forschung und Wirtschaft sowie von Doktorandinnen und Doktoranden selbst. Unter den Vortragenden war u. a. Prof. Dr. Robert Schlögl vom Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft. Die Veranstaltung bot neben Vorträgen und verschiedenen Möglichkeiten zum Netzwerken am Ende auch einen Science Slam, bei dem vier Nachwuchswissenschaftler mit ihren Forschungsthemen gegeneinander antraten. Ziel war es, das Publikum in einem siebenminütigen Kurzvortrag für das jeweilige Forschungsthema zu begeistern.
Des Weiteren wurde ein Jahrbuch der Promovierten veröffentlicht, in dem die Absolventinnen und Absolventen der Jahrgänge 2014 und 2015 sowie ausgewählte Abschlussarbeiten aus den acht Fakultäten der TU Chemnitz vorgestellt werden.
Zudem war das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs Veranstalter der Eröffnungsveranstaltung der Graduiertenschule “Human Factors – Information, Assistenz, Automation“ am 24. Mai 2016. Im Rahmen der Graduiertenschule stehen unterschiedliche Kooperationsmuster von Nutzern mit hochentwickelten technischen Systemen im Fokus. Zu der Veranstaltung kamen über 30 Gäste, Lehrende sowie Doktorandinnen und Doktoranden und Studierende, um Vorträge von Professoren der TU Chemnitz, Doktorandinnen und Doktoranden der Graduiertenschule sowie von Prof. Dr. Karel A. Brookhuis von der Universität Groningen zu hören.
Im Oktober führte das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs außerdem eine Befragung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch, bei der (Post)Doktorandinnen und -Doktoranden und Studierende der TU Chemnitz sich zu ihren Erfahrungen, Interessen und Fragen zu den Themen Promotion, Karriereplanung sowie zur Arbeit des ZfwN äußern konnten. Dank der regen Teilnahme kann das ZfwN die Ergebnisse in seine Arbeit effektiv mit einbeziehen und für die (Post)Doktorandinnen und -Doktoranden, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren, Habilitandinnen und Habilitanden der TU Chemnitz weiterhin ein ansprechendes Angebot bereitstellen.
Ende 2016 gab es eine personelle Neuerung am ZfwN. Prof. Dr. Jörn Ihlemann löste im Oktober 2016 Prof. Dr. Heinrich Lang als Direktor des Zentrums für den wissenschaftlichen Nachwuchs ab.
Rückblick 2015
Der Rückblick auf das Jahr 2015 stellt sich für das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs (ZfwN) rundum positiv dar. Das Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs hat im Jahr 2015 insgesamt 17 Workshops erfolgreich durchgeführt - alle mit dem Ziel, Doktorandinnen und Doktoranden, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren in ihrem Promotionsprozess bzw. bei der Gestaltung ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen. Die Schwerpunkte der angebotenen Workshops lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Akademisches Schreiben
- Wissenschaftliche Inhalte darstellen
- Wissenschaftliches Publizieren
- Auftritt, Ausdruck, Wirkung
- Forschungsprojekte & Mittelakquise
- Persönliche Kompetenzen
- Interkulturelle Kompetenz
- Karriere nach der Promotion
Zudem wurden Workshops zu den Themen Gute wissenschaftliche Praxis, Netzwerken und Lehre angeboten. Besonders stark nachgefragt wurden Workshops zur Entwicklung persönlicher Kompetenzen. Exemplarisch zu nennen seien hier Improved Reading, Zeitmanagement, sowie die Kurse zur Planung des Promotionsprojektes. Die Kurssprache war mehrheitlich Deutsch (14 von 17 Workshops), drei Workshops wurden zudem auf Englisch durchgeführt. An den Workshops nahmen insgesamt mehr als 180 Personen teil. Über 95% der Teilnehmenden waren mit den Workshops zufrieden bis sehr zufrieden und würden diese weiterempfehlen.
2015 fand zum dritten Mal der Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses statt. Hierzu gab es am 19. November Expertenvorträge zu den Themen Gute wissenschaftliche Praxis von Prof. Dr. Brigitte Jockusch (Ombudsgremium für die Wissenschaft der Deutschen Forschungsgemeinschaft) und zur Strukturierten Promotion von Prof. Dr. Bernadette Malinowski (Dekanin der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz). Zwischen den Vorträgen hatte der wissenschaftliche Nachwuchs der TU Chemnitz ausreichend Gelegenheit zum Austausch mit den Referentinnen und Referenten und untereinander.
Am ZfwN angesiedelt ist das DAAD-gefördert Projekt InProTUC – International Promovieren an der TU Chemnitz. Im Rahmen von InProTUC werden Promovendinnen und Promovenden der TU Chemnitz sowie internationale Promovendinnen und Promovenden bei der Realisierung internationaler Forschungs- und Kennenlernaufenthalten sowie von Tagungsteilnahmen (sogenannte Mobilitäten) durch die Zahlung von Reise- und Aufenthaltskosten unterstützt. Im Jahr 2015 konnten insgesamt 72 Mobilitäten gefördert werden, davon waren 25 Forschungsaufenthalte (21 im Ausland und vier geförderte Aufenthalte an der TU Chemnitz). Neben den Forschungsaufenthalten wurden 47 Tagungsteilnahmen von Promovendinnen und Promovenden der TU Chemnitz im Ausland gefördert. Im Bereich Weiterbildung konnte durch InProTUC das Angebot u.a. für internationale Promovendinnen und Promovenden maßgeblich erweitert werden. Insgesamt wurden fünf englischsprachige und zwei deutschsprachige Kurse, v.a. im Bereich Internationale Forschungskooperation durchgeführt. Themen waren u.a. das wissenschaftliche Publizieren, die Entwicklung beruflicher Netzwerke und das Erstellen wissenschaftlicher Poster.
Des Weiteren startete am 1. Juni 2015 die Graduiertenschule „Human Factors: Information, Assistenz, Automation“ unter dem Dach des ZfwN. Am 3. Juni folgte die interne Kick-Off-Veranstaltung, bei dem es zu einem ersten Austausch zwischen Professorinnen und Professoren und Doktorandinnen und Doktoranden kam. Als Mitglieder der Graduiertenschule werden Doktorandinnen und Doktoranden aufgenommen, deren Forschungsthemen interdisziplinär angelegt sind und die Bereiche Medien, Demografie, Mobilität/ Autonomes Fahren und Produktion mit Produktionsassistenzsystemen berühren. Im Rahmen der Graduiertenschule wurden verschiedene Konferenzreisen ermöglicht, bei denen sich die Doktorandinnen und Doktoranden mit anderen Forscherinnen und Forschern austauschen und ihre eigene Arbeit vorstellen konnten. Zudem wurden im Rahmen der Graduiertenschule verschiedene externe Referenten an die TU Chemnitz eingeladen, sodass auch direkt vor Ort ein reger Austausch stattfand.