Begegnungsseminar zwischen dem Seniorenkolleg an der Universität des 3. Lebensalters an der Goethe-Universität Frankfurt / Main e.V. und dem Seniorenkolleg an der Technischen Universität Chemnitz vom
12. – 14. Juli 2012 in Frankfurt
Einen ausführlichen Bericht über dieses interessante und für alle Teilnehmer wertvolle Seminar finden Sie auf der Homepage des Seniorenkollegs .
Ein Seminarthema beinhaltete die Problematik der Seniorenbildung innerhalb der Europäischen Union.
Frau Morgner, Mitglied der Arbeitsgruppe „ More than Neighbours“ des Seniorenkollegs an der TU Chemnitz, berichtete über die mehrjährige Arbeit an Grundtvig- Lernpartnerschaften.
Schwerpunkte ihrer Ausführungen waren unter anderem:
die Darstellung der Projektziele und Projektinhalte wie die
- Weiterentwicklung des Informationsaustausches und der Nachbarschaftsbeziehungen, verbunden mit dem Erlernen von Fremdsprachen und IT-Kenntnissen
- Weiterentwicklung der europäischen und nationalen Identität in Hinblick der sozialen, kulturellen und politischen Wurzeln in den jeweiligen Heimatländern
- Erfahrungsaustausch über den Wandel im politischen und ökonomischen System in den 1980ern, insbesondere auf dem Gebiet des demographischen Wandels
- Weiterentwicklung der intergenerativen Arbeit (mit Schülern und Studierenden)
- Beitrag zur Entwicklung der Industriekultur
an konkreten Beispielen der Gruppenarbeit.
So sprach sie über die sich ständig entwickelnden Beziehungen zu den Partnerländern insbesondere auch zu den Senioren aus Liberec, über die Anstrengungen und Ergebnisse beim Aneignen von Kenntnissen in der englischen Sprache und im Umgang mit dem Internet.
Wichtig für die Senioren ist der ständige Kontakt zu den Partnergruppen aus Spanien, Belgien, Italien, Tschechien und Polen sei es über das Internet, persönliche Kontakte oder durch gemeinsame Begegnungen wie in Gent (Belgien), Liberec (mit gemeinsamen Fotoausstellungen an beiden Universitäten) .
Erstes Treffen in Liberec Gemeinsam lernen am PC
Eröffnung der Fotoausstellung in Chemnitz Meeting aller Partner in Gent
Aber auch Ergebnisse und Recherchen zu Themen wie „Wasserkraftanlagen an der Zschopau“, „ Entwicklung der Textilindustrie von der Vergangenheit bis zur Gegenwart“ in Form von Powerpointpräsentationen wurden vorgestellt. Dabei berichtete sie, dass diese Arbeit so angelegt ist, dass sie in Form von Vorträgen usw. genutzt werden kann.
Wasserkraftanlagen und Industriedenkmale an der Zschopau
Besuch im Industriemuseum Chemnitz
Viel Interesse fanden ihre Ausführungen zur Arbeit zwischen Senioren und Schülern einer Freiberger Grundschule, die besonders das gegenseitige Geben und Nehmen und das voneinander Lernen beinhalteten.
Treffen an der Uni Chemnitz Exkursion in Freiberg
Gemeinsamer Wandertag in Freiberg
Im Anschluss an ihre Ausführungen beantwortete Frau Morgner die Fragen der Anwesenden auch zu weiteren Formen und Zielsetzungen der Projektarbeit.
Ingeborg Morgner
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