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Die Universität
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Die Universität 

Mehrfach exzellent und einzigartig

Die Technische Universität Chemnitz ist eine weltoffene Universität, die regional, national und international stark vernetzt ist. Sie ist das Zuhause von etwa 2.300 Beschäftigten und von mehr als 8.600 Studierenden aus rund 90 Ländern – und damit die drittgrößte Hochschule in Sachsen. Bezogen auf den Anteil der ausländischen Studierenden belegt die TU Chemnitz bundesweit unter den staatlichen Universitäten eine Spitzenposition. Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025, gehört laut einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts Prognos zu den Top 10 der lebenswertesten Großstädte Deutschlands und damit zu den Spitzenreitern in Sachen Lebensqualität. Die Stadt kann zudem auf einen hohen Anteil hochqualifizierter Beschäftigter verweisen. Dies verdankt sie auch ihrer Universität, denn die TU Chemnitz ist das intellektuelle Herz der Stadt und sich zu einem international sichtbaren Forschungsstandort für künftige Wertschöpfungsprozesse und nachhaltige Zukunftssicherung entwickelt hat.

Einzigartiges entsteht an den Schnittstellen der Wissenschaftsdisziplinen

Die TU Chemnitz kombiniert den Kern einer Technischen Universität in den Ingenieurwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften mit einem breiten Spektrum in den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. An den Schnittstellen entstehen zukunftsweisende Forschungsprojekte und einzigartige Studienangebote. Dazu zählen beispielsweise Sensorik und kognitive Psychologie, Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler sowie der Studiengang „MINT: Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit Anwendungen in der Technik“. Zum Wintersemester 2024/2025 hat die Universität insgesamt 97 Studiengänge im Programm. Ein besonderes Markenzeichen ist der hohe Grad an Interdisziplinarität. Dies trifft auch auf die zusätzlichen 14 berufsbegleitenden Fern- und Weiterbildungsstudiengänge zu.

Studierende vor Laptop und Smartboard

„Leitbild Lehre“ bildet Rahmen für den Studienerfolg

Die TU Chemnitz sieht in exzellenter Lehre eine wesentliche Grundlage für eine lebendige wissenschaftliche Weiterentwicklung der Forschungslandschaft sowie für den Transfer neuer Fragestellungen, Erkenntnisse und Methoden in Wirtschaft und Gesellschaft. In ihrem „Leitbild Lehre“ hat die Universität den dafür notwendigen Rahmen geschaffen. So gestalten Lehrende und Studierende gemeinsam die Lehr- und Studienbedingungen an der TU Chemnitz im Kontext von Internationalität und Regionalität. Die Weiterentwicklung von Studienangeboten wird dabei regelmäßig durch die Studierendenbefragung „TUCpanel“ sowie durch Akkreditierungsverfahren angestoßen. Damit werden Studienerfolgsfaktoren sichtbar, was letztendlich dazu beiträgt, dass mehr Absolventinnen und Absolventen der Universität ihr Studium in der Regelstudienzeit erfolgreich abschließen können. Zudem trägt jeder Studiengang, der das Studienerfolgsmanagementsystem der TU Chemnitz erfolgreich durchlaufen hat, seit 2022 das begehrte Qualitätssiegel der Stiftung Akkre­ditierungsrat. Die Absolventinnen und Absolventen sowie deren künftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können damit sicher sein, dass das Studium an der TU Chemnitz hohen Qualitätsansprüchen genügt. Dafür sprechen auch die Top-Platzie­rungen im Online-Bewertungsportal StudyCheck.de, zum einen im Ranking „Beliebteste Universitäten 2024“ (Platz 3 bundes­weit, Platz 1 in Ostdeutschland), wofür die TU Chemnitz auch das Zertifikat „Top Universität 2024“ erhielt, und zum anderen im „Digital Readiness Live-Ranking“ (Platz 1 unter den staatlichen Universitäten; Stand: 24.01.2024).

Freiräume für die Gestaltung der „Kulturhauptstadt Europas 2025“

Die TU Chemnitz ist wichtige Impulsgeberin, Arbeitgeberin und Kraftzentrum der Region sowie darüber hinaus. So wurde beispielsweise die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Chemnitz um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ von der Universität vielfältig und tatkräftig unterstützt. Wer jetzt in Chemnitz studiert, kann aktiv an der Gestaltung der Kulturhauptstadt mitwirken – beispielsweise in Projekten, die von der Universität gefördert werden. Freiräume zum Umsetzen von Ideen gibt es in Chemnitz und an der Universität in vielfältiger Form.

Einmaliges Forschungsprofil über alle Fakultäten hinweg

Die TU Chemnitz hat es sich zum Ziel gesetzt, als Innovationstreiberin und internationaler Player für die Bewältigung prioritärer Zukunftsaufgaben zu wirken und durch hochgradig interdisziplinäre Ansätze nachhaltige Lösungen mit gesellschaftlichem Nutzen zu entwickeln. Heute steht die TU Chemnitz insbesondere für die drei Kernkompetenzen „Materialien und Intelligente Systeme“, „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ sowie „Mensch und Technik“, in denen national und international sichtbar zu Themen grundlagenwissenschaftlicher sowie praktischer Relevanz geforscht wird. Diese Profilierung hat eine in Deutschland einzigartige Konstellation von Kompetenzen über alle acht Fakultäten hinweg hervorgebracht.

Forscher im Reinraum

Von Hochleistungsmaterialien bis zu Systemen mit Intelligenz

Innerhalb der Kernkompetenz „Materialien und Intelligente Systeme“ werden innovative Materialien und Werkstoffsysteme sowie neue Integrationstechnologien, z. B. für den Fahrzeugbau, für regenerative Energietechnologien und für die Medizintechnik erforscht und entwickelt. Im besonderen Fokus steht dabei die Funktionserweiterung durch intelligente Systeme. Wichtige Impulse auf dem Gebiet der Nanoelektronik lieferte beispielsweise das europaweit einzigartige „Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen“ (MAIN). Herausragende Forschungsarbeiten insbesondere auf dem Gebiet der nanomembran-basierten Materialien, einem der modernsten Felder im Bereich der Mikro- und Nanotechnologien, sorgen weltweit für große Beachtung. Die „Hyperpolarisation in Molekularen Systemen“ steht im Mittelpunkt eines im Jahr 2023 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichteten Sonderforschungsbereichs, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Leipzig, der TU Chemnitz sowie weiterer externer Forschungspartnerinnen und -partner beteiligt sind. Hier sollen wesentliche Grundlagen etwa für weitere Fortschritte in der molekularen Diagnostik in der Medizin geschaffen werden. Zudem gingen drei DFG-Forschungsgruppen an den Start, in denen unter Federführung der TU Chemnitz atomar dünne Kohlenstoffschichten wie Graphen, gedruckte organische Solarzellen und Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz von Wärmepumpen und Kältemaschinen erforscht werden.

Von erneuerbaren Energien bis zur Technologiefusion

Die TU Chemnitz nimmt auch bei der Forschung im Bereich der Kernkompetenz „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ eine Spitzenposition ein. Die Kernkompetenz auf diesem Gebiet wird insbesondere durch die Arbeit im Forschungscluster MERGE untermauert. Diese Zentrale Einrichtung der TU Chemnitz ist beispielsweise in den Aufbau des trilateralen Forschungscampus für treibhausgasneutrale Kreislaufwirtschaft „Green Circular Economy“ (CircEcon) im Industriepark Schwarze Pumpe bei Spremberg involviert, an dem mithilfe von Pilotlinien und Versuchsanlagen neue Wege für eine hocheffiziente Kreislauf- und Bioökonomie erforscht und entwickelt werden sollen. Der Bund und der Freistaat Sachsen investieren bis Ende 2026 rund 108 Millionen Euro in dieses Vorhaben. Speziell bei der Erforschung „grüner“ Carbonfasern und der Entwick­lung einer Wertschöpfungskette für Carbon-Materialien soll die TU Chemnitz künftig eine weltweite Führungsrolle über­nehmen. Zum Auf- und Ausbau der „Carbon LabFactory“ als Außenstelle der TU Chemnitz in Boxberg/Oberlausitz wird die TU Chemnitz darüber hinaus mit rund 66 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Einen ebenfalls wichtigen Beitrag zur Energiewende leistet künftig die „Forschungsplattform Kälte- und Energietechnik“ (KETEC) in Reichenbach im Vogtland, wo neue Kältemittel und Speicherstoffe untersucht sowie neue technische Lösungen entwickelt werden. Der Aufbau des KETEC wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 15 Millionen Euro gefördert. Damit wird zugleich das Vorhaben weiter vorangetrieben, ein Kompetenzzentrum als Außenstelle der TU Chemnitz in Reichenbach zu etablieren. Die Kernkompetenz „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ wird auch durch eine weitere DFG-Forschungsgruppe unter Federführung der TU Chemnitz gestärkt, die ihren Fokus auf die Erforschung effizienterer Wege zur Metallfertigung richtet.

Interaktion zwischen Menschen und technischen Systemen

Interdisziplinäre Kooperationen zeichnen die TU Chemnitz auch in der Kernkompetenz „Mensch und Technik“ aus. Schwerpunkte der interdisziplinären Kooperation in diesem Bereich werden im Forschungszentrum für Mensch und Technik (MeTech) verfolgt. Dieses fakultätsübergreifende Forschungszentrum untersucht die zentrale und zukunftsweisende Bedeutung des Faktors Mensch in der Interaktion mit dem Faktor Technik. Es wird von vielfältigen Forschungskooperationen und -projekten getragen und baut auf dem 2018 an der TU Chemnitz gegründeten Zentrum für Sensorik und Kognition auf. Im Rahmen des Forschungs- und Innovationsnetzwerks Chemnitz-Ilmenau-Magdeburg (CHIM), an dem neben der TU Chemnitz die TU Ilmenau und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg beteiligt sind, bringt MeTech seine Expertise auf dem Gebiet „Mensch-Maschine-Interaktion und Kognitive Systeme“ ein.

Dem wissenschaftlichen Nachwuchs verpflichtet

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein Schwerpunkt der Arbeit der TU Chemnitz. Mit dem Zentrum für den wissenschaftlichen Nachwuchs existiert hierfür eine zentrale Struktur. Schwerpunkte der Arbeit reichen von der Unterstützung in der Promotions- und Postdoc-Phase bis hin zur Weiterbildung, Beratung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Hervorragende Förder- und Karrierebedingungen schafft die TU Chemnitz zudem durch Nachwuchsforschungsgruppen. Aktuell arbeiten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in vier ESF PLUS-Nachwuchsforschungsgruppen, die vom Europäischen Sozialfonds gefördert werden. Sie beschäftigen sich u. a. mit wissensbasierten Prozessmodellen für eine flexible Fertigung, mit der Regelung von Wasserstoff-Brennstoffzellen, mit der Entwicklung eines nachhaltigen Stromnetzes sowie mit innovativen biobasierten Faser-Kunststoff-Verbund-Materialien und relevanten Preform-Fertigungsprozessen zu deren Herstellung.

TU Chemnitz – die transferstarke Gründeruniversität

Zukunftsweisend für die TU Chemnitz ist die zunehmende Verknüpfung mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Region Chemnitz. Gemeinsam mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen und An-Instituten der TU, mit der Stadtverwaltung sowie Partnerinnen und Partnern aus der Wirtschaft schafft die Universität ideale Bedingungen, die eine praxisorientierte Ausbildung mit grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung verbinden. Gute Voraussetzungen für den Sprung vom Hörsaal in die Selbstständigkeit bietet das Gründungsnetzwerk SAXEED an der TU Chemnitz und drei weiteren Hochschulen Sachsens. Mit dessen Hilfe wurden seit 2006 etwa 1.700 Gründungsprojekte betreut, aus denen mehr als 560 Unternehmen hervorgegangen sind – allein an der TU Chemnitz sind es 852 Gründungsprojekte und 260 Ausgründungen. Die Sächsische Aufbaubank als Förderbank des Freistaates Sachsen und die TU Chemnitz haben zudem zur Förderung innovativer Ausgründungen in den Kernkompetenzen der Universität ein „TUClab“ initiiert, um Gründerinnen und Gründer während und nach der Gründung besser betreuen zu können. Dies alles trug dazu bei, dass die TU Chemnitz als eine der besten Gründungshochschulen in Deutschland gilt. Laut dem „Gründungsradar 2022“ erreichte sie Platz 4 unter den mittelgroßen Universitäten. Insbesondere ihre Aktivitäten in den Bereichen Gründungsunterstützung und -förderung, die federführend durch das Zentrum für Wissens- und Technologietransfer der TU Chemnitz gestaltet werden, wurden hier gewürdigt.

Prof. von Unwerth vor dem Modell des HIC

Im Netzwerk an Stärke gewinnen

Vernetzung wird an der TU Chemnitz großgeschrieben. Zu den herausragenden Netzwerk-Projekten der TU Chemnitz gehören zum Beispiel der Wasserstofftechnologiecluster HZwo und der „Smart Rail Connectivity Campus (SRCC)“. Der Innovationscluster „HZwo“ verfolgt das Ziel, ein Wertschöpfungsnetzwerk für die Wasserstoffbrennstoffzellen-Technologie in Sachsen aufzubauen. Auf dem Technologie-Campus Süd soll dazu das „Hydrogen Innovation Center (HIC)“ unter maßgeblicher Beteiligung der TU Chemnitz entstehen, wofür der Bund und der Freistaat Sachsen etwa 87 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Hier sollen die exzellente Forschung und ihr Transfer im Bereich Wasserstofftechnologie und -mobilität auf eine neue Ebene gehoben werden. Der im Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderte SRCC ist ein europaweit einzigartiges Zentrum der angewandten Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Technologien, die den Schienenverkehr weiterentwickeln und nachhaltiger gestalten sowie mit den weiteren Verkehrsträgern verbinden. In dessen Rahmen wird ein neuer Forschungscampus in der Stadt Annaberg-Buchholz als Außenstelle der TU Chemnitz aufgebaut.

Gelebte Internationalität an weltoffener Universität

Die TU Chemnitz ist mit mehr als 31 Prozent internationalen Studierenden und zahlreichen internationalen Forschenden sowie mit Kooperationsbeziehungen der TU Chemnitz zu 120 Hochschulen auf allen Kontinenten eine der am internationalsten ausgerichteten Universitäten Deutschlands. Sie verfolgt diesen Weg seit vielen Jahren mit zunehmender Dynamik und auf professionellem Niveau, wie das Siegel des „HRK-Re-Audit Internationalisierung der Hochschulen“ beweist. Die Universität wird in den kommenden Jahren ihre europäische Dimension weiter stärken und insbesondere Impulse für die vielfältigen Herausforderungen im grenznahen Raum geben. Dafür arbeitet die TU Chemnitz als koordinierende Einrichtung der Europäischen Hochschulallianz „ACROSS European Cross-Border University“ mit neun Partneruniversitäten zusammen, um ihre gemeinsame Vision einer transnationalen Europäischen Universität zu gestalten. Unter anderen werden gemeinsame Studienprogramme sowie physische und digitale Mobilitätsangebote für Studierende und Lehrende der beteiligten Hochschulen entwickelt. Die Europäische Union fördert die Hochschulallianz bis 2028 mit 14,4 Millionen Euro.

Anerkennung für Diversität und Familienbewusstsein sowie Zusammenhalt der TUC-Familie

Die TU Chemnitz ist eine Gemeinschaft, in der Diversität ein fundamentaler Baustein und Grundwert ist, der in allen Bereichen des universitären Lebens von zentraler Bedeutung ist und die Universität bereichert. Dies unterstreicht u. a. das Zertifikat „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e. V. Das Zertifikat bescheinigt der TU Chemnitz, dass sie die Verschiedenheit ihrer Studierenden und Beschäftigten als Chance begreift und Wege gefunden hat, dieses Potenzial für die Organisationsentwicklung der Universität zu nutzen. Darüber hinaus wurde der TU Chemnitz in den vergangenen Jahren mehrfach das Qualitätssiegel „familiengerechte hochschule“ als besondere Anerkennung der langjährigen, nachhaltigen familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik verliehen. Die TUC-Familie steht darüber hinaus immer wieder öffentlich ein für Toleranz, Vielfalt, Weltoffenheit, Demokratie, Antidiskriminierung und ein friedliches Miteinander, was auch die im Mai 2024 gestartete Kampagne ZUSAMMENSTEHEN #TUCgether mit großer Strahlkraft deutlich macht.

Allgemeine Präsentation der TU Chemnitz

In der Präsentation der TU Chemnitz finden Sie allgemeine Informationen zur Universität und ihren Handlungsfeldern als Präsentationsgrundlage zu Ihrer Verwendung.

Präsentation

Barrierefreie PDF-Dokumente: Empfehlungen zur Formatierung in PowerPoint