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"Widerstand berichtet" aus der DDR

Vom Wert der Freiheit: Am 7. November 2012 lädt der StuRa der TU Chemnitz ein zu einem Vortrag mit dem Dortmunder Oberstaatsanwalt Andreas Lorenz

Vom Pfarrerssohn zum politisch Verfolgten: Andreas Lorenz hat eine bewegte Vergangenheit. 1950 in Aue geboren und durch das Elternhaus kein Teil des sozialistischen Apparates, plante er ab 1966 mit Gleichgesinnten, die DDR zu verändern. 1969 machte er sein Abitur und wurde ein Jahr später vom Bezirksgericht Karl-Marx-Stadt zu einer Haftstrafe verurteilt, die er bis zu seiner Entlassung in die Bundesrepublik 1972 verbüßte. Später wurde er Oberstaatsanwalt in Dortmund. Am Mittwoch, den 7. November 2012, ist Andreas Lorenz nun als Referent bei der vom StuRa getragenen Veranstaltung "Widerstand berichtet - Retrospektive - Diskussion - Perspektiven" zu Gast an der Technischen Universität Chemnitz.

Es ist nach 2008 die zweite Veranstaltung dieses Formats. "Die Resonanz beim letzten Mal war unglaublich groß und uns war klar, dass wir sie gerne wiederholen möchten. Wir freuen uns sehr, diesmal Andreas Lorenz als Referenten gewonnen zu haben, und hoffen auf viele neue Blickwinkel und eine anregende Diskussion", sagt Kristian Onischka vom StuRa. Auch Andreas Lorenz ist gespannt auf "Widerstand berichtet". "Die Aufarbeitung dieses Themas ist sehr wichtig, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Ich war kein Held und möchte nicht bedauert werden. Ich möchte nur den jungen Mitbürgern vermitteln, welchen Wert Freiheit auch in unserer Zeit hat und dass sie jeden Tag neu erkämpft beziehungsweise erhalten werden muss", erklärt er.

Der Vortrag am 7. November 2012 beginnt um 19 Uhr im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, Raum N115. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen erteilt Kristian Onischka vom StuRa unter E-Mail onk@hrz.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Florentina Liefeith)

Katharina Thehos
05.11.2012

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