Heute haben wir, auf mehrfachen Wunsch, wieder einmal etwas Süßes im Adventskalender, und zwar einen
EISSTOLLEN
Wer den kalorienreichen "echt erzgebirgischen Weihnachtsstollen" nicht mag oder verträgt, dem schmeckt vielleicht diese kalte Leckerei, die sich besonders gut als festlicher Nachtisch zum Feiertagsmenü eignet, aber auch sonst sehr gut schmeckt.
Man braucht:
1/4l Schlagsahne
5 Eier
90-100g Staubzucker (je nachdem, wie süß man's mag)
50g gehackte süße Mandeln
je 50g gehackte Rosinen und Zitronat
1 kleines Glas Rum oder Weinbrand
1 Päckchen Vanillezucker
Saft von 1/2 Zitrone und 1/2 Orange (kleine Früchte)
abgeriebene Schale von beiden (bei ungespritzten Früchten, sonst
Zitronen- und Orangenzucker)
eine Prise Muskat und/oder Lebkuchengewürz o. gem. Nelken/Zimt
evtl. etwas Bittermandelaroma
Eiweiß vom Eigelb trennen und Eiweiß kalt stellen. Eigelb
und Staubzucker mit dem Rührgerät cremig schlagen (gut
aufschlagen, mehrere Minuten!). Nach und nach alle anderen Zutaten
(außer Eiweiß und Schlagsahne) vorsichtig unter die Masse
rühren (nicht mit Rührgerät!). Eiweiß und
Schlagsahne getrennt aufschlagen und ebenfalls vorsichtig unter die
Masse heben.
Wer möchte (und Zeit hat :-) ) kann den Stollen noch weiter
verfeinern: 50g Zucker und 25g Butter in einer Pfanne (unbeschichtet)
karamelisieren, mit 50ml Milch auffüllen, so daß eine
bräunliche Färbung entsteht, und unter die fertige Eismasse
rühren.
Die fertige Masse in eine mit Pergamentpapier ausgelegte
Rehrückenform füllen (oder andere Metallbackform, sieht aber
aufgeschnitten nicht so attraktiv aus). Mit Alufolie abdecken und im
Tiefkühlschrank zwei Tage gut durchfrieren lassen
(ohne Umrühren). Im Tiefkühlfach des Kühlschranks dauert
es länger! Zum Verzehr stürzen, in Scheiben schneiden und
geeignet verzieren.
Vorteil: kann man schon mehrere Tage vor dem Fest zubereiten :-)
(aus meiner alten Rezeptsammlung)
Guten Appetit! |
Ursula Riedel, Foto M. Ehrig,