Zeittafel der Entwicklung der Leukersdorfer Kirche
1300 | Auf etwa diese Jahreszahl ist die Errichtung der romanischen Pforte unter dem Breueraltar anzusetzen. |
1300 | Auch die Altarplatte aus Buntsandstein mit einer Reliquienkammer, einem romanischen und zwei gotischen Weihekreuzen ist etwa in dieser Zeit in die Kirche gekommen. |
1519 | Der Schnitzaltar wird von Peter Breuer für die Leukersdorfer Kirche gearbeitet. |
1520 | Die Kirche erhält wahrscheinlich das jetzige Steildach und den Chorraum. |
1531 | Umliegende Orte nehmen den evangelischen Glauben an. |
1539 | Der Ort Leukersdorf wird evangelisch. |
1540 | Das letzte Kloster in Sachsen wird aufgehoben. |
1613 | Für die Kirche werden zwei Glocken gekauft, eine der beiden ist die kleinste des jetzigen Geläuts. |
1720 | Beim Bau der Fußbodenheizung 1996 wird ein Grabmedaillon von ca. 1720 gefunden und im Altarraum angebracht. |
1782 | Zimmermeister Böhmen aus Jahnsdorf gräbt den Fußboden der Kirche um 2 Ellen tief aus, um zwei Emporen und einen Kanzelaltar einzubauen. |
1792 | Ein Sturm reißt im Januar das Turmgespränge herab, die Kapselinschrift ist im Kirchenarchiv enthalten. |
1850 | Vom Gut Daniel Weiss wird Land für den Gottesacker erworben. |
1851 | Die alte Gottesackermauer wird abgetragen und eine neue gebaut. |
1856 | Es wird eine Totenhalle gebaut. |
1859 | Leukersdorf wird selbständige Pfarrgemeinde. |
1859 | Im April wird der Grundstein für ein Pfarrhaus gelegt. |
1863 | Orgelbaumeister Göthel baut eine Orgel in die Kirche ein. |
1867 | Die Torhaube am oberen Kirchhofeingang wird abgeschafft. |
1879 | Es wird eine neue Turmuhr von der Firma Braun aus Buchholz eingebaut. |
1883 | Frau Friedericke Henriette verw. Rittmeister Feilitsch schenkt der Kirche den Kerzenkronleuchter. |
1892 | Die Gemeinde Pfaffenhain wird von Erlbach nach Leukersdorf umgepfarrt. |
1907 | Eine Niederdruckdampfheizung wird in die Kirche eingebaut. |
1914 | Die Kirche erhält eine elektrische Beleuchtung. |
1934 | Bei einer umfassenden Erneuerung des Innenraumes wird das jetzige Gestühl eingebaut, die Ausmalung erneuert und das Dach repariert. |
1945 | Durch Granatbeschuß wird das Dach der Kirche stark beschädigt; unter großen Opfern der Gemeinde wird es in den ersten Nachkriegsjahren repariert. |
1955 | Das Geläut wird durch eine große Stahlglocke der Fa. Schilling aus Apolda vervollständigt. |
1986 | Erste Schäden am Dach und dem Dachreiter festgestellt - die Reparatur erfolgt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln. |
1989 | Am Dachreiter wird Hausbockbefall festgestellt, der Dachreiter muß abgerissen werden. |
1991 | Die Erneuerungsarbeiten am Kirchendach beginnen mit dem Einbau eines Ringankers. |
1992 | Mit ABM wird eine neue Ringschleuse verlegt (bis 1994). |
1992 | Der neue Dachreiter mit Kugelkreuz wird aufgerichtet, und die beiden Buntglasfenster werden restauriert. |
1993 | Zu Himmelfahrt wird das Geläut auf dem erneuerten Glockenturm in Betrieb genommen. Die Radfernfahrt Trap n'Dak der Partnergemeinde aus Amerogen/Elst in den Niederlanden erbringt 70000 Gulden für den Kirchenbau. |
1994 | Die Turmuhr erstrahlt wieder im neuen Glanz, die Kirchenfenster werden erneuert und die schadhaften Teile der Friedhofsmauer neu gesetzt. |
1995 | Der Treppenhausanbau wird rekonstruiert. |
1996 | Die alte Rittergutsloge wird zurückgebaut und es entsteht die neue Sakristei. Eine Fußbodenheizung wird in die Kirche eingebaut. |
1997 | Die Ausmalung der Kirche erfolgt unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. Die Verlegung der Fußbodenplatten aus Hilbersdorfer Porphyr und der Wiedereinbau der Bänke bilden den vorläufigen Abschluß der Bauarbeiten. |