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Die Wanderung zur Schauweberei in Braunsdorf![]() Auf dem gelbmarkierten Wanderweg gelangen wir durchs Angerbachtal über Lichtenwalde zum Bahnhof Braunsdorf (dort befindet sich eine gute und preiswerte Einkehrgelegenheit mit lokaler Küche). Jetzt folgen wir den Hinweiszeichen zum Technischen Museum. Nach dem Besuch der Schauweberei, den man sich nicht entgehen lassen sollte, kann man weiter Richtung Niederwiesa laufen und dort wieder in den Zug steigen oder man kehrt zum Bahnhof Braunsdorf zurück, von dem stündlich Züge Richtung Chemnitz fahren.
Die Schauweberei in Braunsdorf![]() Reichlich 100 Jahre wurden auf Jacquardwebstühlen prachtvolle Stoffe gewebt, mit denen u.a. die Staatsoper Berlin, Schloß Sanssouci in Potsdam und das Schloß Pillnitz ausgestattet wurden. 1990 wurde die Weberei geschlossen und liquidiert und teilte so das Schicksal zahlreicher erzgebirgischer Textilbetriebe. Dem Einsatz einiger ehemaliger Mitarbeiter und Herrn Tannenhauer ist es zu verdanken, daß damit jedoch nicht alle Jacquardmaschinen verloren gingen. Im denkmalgeschützten Industriegebäude sammelten sie mit viel Engagement außerdem verschiedene Webstühle und alle Vorrichtungen, die von Entwicklung der Muster über die Vorbereitung des Garns bis zur Fertigstellung des Gewebes notwendig sind. Dabei scheuten sie sich auch nicht z.B aus einem eingestürzten Haus im Vogtland einen Webstuhl zu bergen.
Seit 1994
ist die Ausstellung montags und dienstags und zu
ausgewählten Sonn- und Feiertagen bzw. nach Voranmeldung für den
interessierten Besucher geöffnet.
Hier geht's zu den Öffnungszeiten 2001 |