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"Lohgerbermuseum Dippoldiswalde"
Heute frage ich ´mal die Kinder, die unseren Adventskalender anschauen:
Wisst ihr eigentlich, wie es in der Werkstatt des Weihnachtsmanns aussieht?
Nein? Und die Erwachsenen wissen es auch nicht (mehr)? Dann schaut euch doch mal
die Werkstatt des Weihnachtsmanns im Museum in Dippoldiswalde an. Die Wünsche
kommen beim Weihnachtsmann an, neuerdings sogar per E-Mail oder anderen so
neumodischen Sachen, und damit die in der Adventszeit vielbeschäftigten Wichtel
nichts vergessen, wird alles an einer großen Tafel angezeigt und die Wichtel
haben alle Hände voll zu tun, damit alles noch rechtzeitig fertig wird.
Das glaubt ihr nicht? Tja, vielleicht war es mal so, aber heute haben ja alle so viele und oft anspruchsvolle Wünsche, die können die Wichtel nicht mehr alleine erfüllen.
Dabei macht ein selbstgebasteltes Geschenk oft mehr Freude.
Ihr habt keine Idee? Vielleicht findet ihr in einem der nächsten "Fenster" noch eine!?
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Auch sonst gibt es in der Weihnachtsausstellung dieses Museums für Kinder
- und natürlich auch Erwachsene - viel zu entdecken, z.B. einen
Weihnachtmarkt und einen Jahrmarkt, wo sich wieder vieles bewegt.
Man muss sich ein bisschen Zeit nehmen, dann entdeckt man viele kleine, lustige
Details. Uns hat diese Ausstellung jedenfalls sehr gut gefallen. (Übrigens, wer die Bilder genauer anschauen will, muss in das Bild klicken.)
Dippoldiswalde - das ist einer der größeren Orte im Osterzgebirge, im Tal der
Roten Weißeritz gelegen. Zu den vielen erhaltenen Häusern aus dem 17./18.
Jahrhundert gehören die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der alten
Lohgerberei, in denen heute das Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum
untergebracht ist.
Im ehemaligen Wohnhaus der Gerberfamilie (Bild) ist die Weihnachtsausstellung zu sehen. Die man sich in der Adventsszeit natürlich zuerst anschaut.
Man sollte aber auf keinen Fall versäumen, die Hintergebäude mit zu besichtigen.
In der originalgetreu rekonstruierten, dreigeschossigen Lohgerberwerkstatt
wird anschaulich demonstriert, wie Tierhäute bearbeitet werden müssen,
damit schöne weiche Felle oder Leder für Schuhe, Taschen, Bezugsstoffe und
vieles andere mehr, daraus wird.
In diesem Teil des Museums, einer in Europa einmaligen Schauanlage,
haben wir fast keine Leute getroffen, dabei lohnt es
sich wirklich, mal auf den Dachboden zu klettern, wo die bearbeiteten Häute
zum Trocknen hängen und sich mal anzuschauen, wieviele Arbeitsschritte nötig sind, bevor aus einer Tierhaut z.B. eine Tasche wird.
Vielleicht finden Sie ja auch einmal eine Gelegenheit zu einem Abstecher in den
östlichen Teil des Erzgebirges.
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