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Der Frohnauer Hammer
Mit Beginn des nächsten Jahres wird in vielen Ländern der Euro Zahlungsmittel.
Doch womit wurde zu Beginn des 16.Jahrhunderts in Sachsen gezahlt?
Mit einem "Schreckenberger", einer in der Nähe des Schreckenberges
geprägten Silbermünze! 7 solcher Schreckenberger entsprachen 252 Pfennigen
oder 21 Zinsgroschen oder ...
Da dürfte es mit dem Euro wohl doch etwas einfacher sein. ;-)
Doch wo ist nun dieser Schreckenberg?
In Frohnau, einem Ortsteil von Annaberg und als Gemeinde seit mindestens
1397 existierend, wurden von 1498 bis 1547 (auch 1572 ist zu lesen) "aus dem
Silber des Schreckenberges bei St. Annaberg" diese Münzen geprägt.
Hervorgegangen aus einer Getreidemühle, zeitweise als Münze, dann als
Silber- und Kupferhammer, später als Eisenhammer genutzte Hammerschmiede,
ist dieses Objekt als Technisches Museum "Frohnauer Hammer" gut bekannt.
1904 stillgelegt, kann es seit 1951 als technisches Denkmal besichtigt werden.
Die funktionsfähigen Hämmer, deren grösster ein Eigengewicht von 250kg mitbringt,
können im Rahmen einer Führung nicht nur gehört sondern auch begutachtet
werden.
Angetrieben werden dieses Hammerwerk sowie zugehörige Blasebälge über eine
imposante Nockenwelle mittels Wasserkraft.
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In der Weihnachtszeit ist der "Frohnauer Hammer" besonders zu empfehlen,
gehören doch zum Gesamtobjekt eine Volkskunstgalerie sowie ein sehenswertes
Herrenhaus im Fachwerkstil. Während in letzterem beim Klöppeln zugeschaut
oder in der urigen Gaststätte entspannt werden kann, sind in der Galerie
Arbeiten des Frohnauer Schnitzvereins zu sehen. Alleine der Weihnachtsberg
ist schon einen Besuch wert.
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Wie kommt man nun zum "Frohnauer Hammer"?
Mit dem Auto von Chemnitz in ca. 30 Minuten auf der B95 in Richtung Annaberg.
An der nach Schönfeld folgenden Kreuzung sollte nicht der abbiegenden
Hauptstrasse gefolgt sondern geradeaus Richtung
Frohnau gefahren werden. Nach ca. 2 km durch das reizvolle Sehmatal, vorbei
am Markus-Röhling-Stollen, ist der weihnachtlich geschmückte Museumskomplex,
natürlich mit Pyramide, nicht zu verfehlen.
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