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Adventskalender der TU Chemnitz 2003
Wir basteln Schneesterne
Nun steht schon wieder der 4. Advent vor der Tür.
Es ist allerhöchste Zeit, den Weihnachtsbaum zu besorgen, und dann kommt die Frage: Wie schmücken wir den Baum in diesem Jahr?
Immer die gleichen Kugeln ist langweilig, Schokoladenschmuck? - ist ungesund ;-), etwas Selbstgebasteltes ist ja sehr schön, aber der Aufwand ...
... ist gar nicht so groß! Und außerdem ist ein vorweihnachtlicher Bastelnachmittag in Familie und mit Freunden eine schöne Sache!
In den letzten Wochen hat uns ja Frau Holle nicht gerade verwöhnt, aber alle wissen sicher, wie vielfältig die Formen von Schneesternen sein können. Wir wollen heute "Schneesterne" für den Weihnachtsbaum oder -strauß basteln.
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Wir brauchen zum Basteln:
weißes A4-Papier (nicht zu stark, glattes Papier eignet sich besser als rauheres),
Lineal,
Bleistift,
eine größere Schere,
eine kleine Fingernagelschere oder eine kleine spitze Schere,
Leim,
weißes, festes Nähgarn
und eine Nadel.
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Von einem A4-Blatt längs Streifen abschneiden.
Die Breite des Streifens entspricht dem Radius des Sterns.
Der Streifen sollte also knapp 30 cm lang und ca. 3 bis 7 cm breit sein.
Den Papierstreifen "ziehharmonikaartig" falten.
Die Breite eines Falzes sollte zwischen 1 und 2 cm liegen, gut geeignete Werte sind 12 - 14 mm.
Die Breite der Falze beeinflusst die Anzahl der Zacken. Breitere Falze sind für kompliziertere Muster geeignet.
Wenn am Ende der Falze ein schmalerer Streifen übrigbleibt, stört das nicht. Eventuell kann man diesen Rest zum Zusammenkleben benutzen.
Am unteren Rand der "Ziehharmonika" ca. 0,5 cm vom Rand entfernt einen Querstrich ziehen und in das entstandene kleine Rechteck die Diagonalen einzeichnen.
Der Schnittpunkt ist der spätere Durchstichpunkt für den Haltefaden.
Muster einzeichnen: für die ersten Versuche nur auf einer Seite, zum anderen Rand hin auslaufend, siehe Beispiele.
Das Muster bestimmt die Form des Sterns. Fantasie ist gefragt!
Das Muster kann auch von beiden Längsrändern aus gestaltet werden. Das sieht noch filigraner aus, ist aber etwas schwieriger zu schneiden.
Stern ausschneiden:
3-4 Ziehharmonikateile mit einer Hand fassen, möglichst mit einer Fingernagelschere (abgerundete Schneide) oder einer kleinen spitzen Schere ausschneiden.
Die nächsten Falze so fassen, dass der letzte schon ausgeschnittene Falz als Muster obenauf liegt. Die nächsten Falze ausschneiden, usw. bis zum Ende.
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Den fertig geschnittenen Stern aufziehen und sternförmig zusammenhalten, so dass man erkennen kann, wie der Stern zusammen passt und ob ein Klebefalz vorhanden ist. Gegebenenfalls muss der letzte Falz so beschnitten werden, dass das Muster zusammenpasst und ein Stück passend zum Zusammenkleben übrig bleibt.
- Mit einer stabilen, nicht zu dicken Nadel ein Stück weißen Zwirn durch den Schnittpunkt der Diagonalen ziehen (evtl. ist ein Fingerhut sinnvoll!).
- Faden so abschneiden, dass auf jeder Seite ein Stück hängenbleibt, das lang genug ist zum Verknoten. Faden gut verknoten, aber nicht direkt am Papier, sondern in ca. 3 mm Entfernung (der Abstand zwischen Einstichpunkt und Rand sollte ungefähr gleich groß sein wie der vom Knoten bis zum Papierrand),
überstehende Fädchen kurz vorm Knoten abschneiden.
- Stern aufziehen und zusammenkleben (wer keine Leimflasche oder -tube mit einer feinen Öffnung hat, kann ein Streichholz zur Verteilung des Leims auf die kleinen Papierstreifchen benutzen)
- Fertig!
An einer Ecke kann ein Zierfaden zum Aufhängen befestigt werden.
Wenn das beim ersten Stern nicht gleich so gut klappt: nicht aufgeben! Meine "Hilfswichtel" meinten: Der erste Stern ist der Übungsstern (einfaches Muster wählen!) - aber mit jedem weiteren klappt es besser.
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Wir wünschen
einen erfolgreichen Bastelnachmittag
und einen gemütlichen 4. Advent.
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