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Adventskalender der TU Chemnitz 2004

Wanderung im Bärenbachtal


Wegweiser in Olbernhau

Heute wollen wir Sie wieder einmal zu einer Wanderung einladen, diesmal ins Bärenbachtal bei Olbernhau.
Der ausgeschilderte Weg beginnt wenige hundert Meter vom Olbernhauer Markt entfernt an der Brücke der B 171 über die Flöha. Neben der Gaststätte "Wartburg" zeigen uns ein Wegweiser und ein Wegeplan die möglichen Wanderrouten an. Da wir die Wanderung mit einem Adventsbummel durch Olbernhau und dem Besuch der "Schau erzgebirgischer Handwerkskunst" im Rittergut verbunden haben, entschieden wir uns nicht für den im Wegeplan markierten Rundwanderweg sondern wählten eine etwas kürzere Strecke aus.

Übersichtskarte Wandergebiet Bärenbachtal

im Bärenbachtal

Wir folgen dem Wegweiser nach rechts ins Bärenbachtal. Kommen Sie ruhig mit, auch wenn der Wegweiser suggeriert, dass man dort Bären treffen könnte - der letzte Bär im Erzgebirge wurde vor langer Zeit erlegt.
Nach knapp einem Kilometer ruhiger Wohngebietsstraßen gelangen wir zum Eingang des Bärenbachtals. Hier beginnt der informative Naturlehrpfad durch das Natur- und Trinkwasserschutzgebiet des Bärenbaches. Verschiedene Nistkästen und Nistformen werden gezeigt und erläutert, man erfährt, wieviele Sorten Ameisen es in Deutschland gibt und kann schätzen, wieviel in dem riesigen Ameisenhaufen leben und welche Blumen im Lauf des Jahres auf der idyllischen Bärenbachwiese blühen. Aber auch regionale Informationen sind zu finden, z.B. über die 75 Jahre alte Ornamentpflanzung an der Bärenbachwiese, einem ungewöhnlichen Anblick mitten im Wald.

Lehrpfadtafel "Bärenbachwiese" Ameisenhaufen im Bärenbachtal Lehrpfadtafel "Blumenuhr"

an der Bärenbachwiese

an der Bärenbachwiese

Ornamentpflanzung

Ornamentpflanzung

Von der Bärenbachwiese aus sind es noch ca. 500 m bis zum Clemensstein, einem Gedenkstein an einer Weggabelung. Hier ist noch eine Entscheidung für den längeren Rundweg über Schönfeld und Pfaffroda möglich. Wir gehen nach rechts in Richtung "Wegkreuzung Hand", die wir nach 1 km erreichen. Jetzt haben wir den höchsten Punkt des bis hierher ständig leicht ansteigenden Weges erreicht und gehen auf dem streckenweise etwas steileren, gelb markierten Saydaer Weg wieder zum Eingang des Bärenbachtales zurück.

Wegweiser Hand

Der gut ausgeschilderte, ca. 7 km lange Weg war inklusive der Foto- und Informationsstopps in 2 Stunden bequem zu schaffen und eine sehr ruhige und erholsame Abwechslung zur Betriebsamkeit der Weihnachtsausstellungen und -märkte. Wir haben trotz des herrlichen Wetters auf der ganzen Strecke nur noch drei Spaziergänger getroffen! Aber vielleicht gehören ja Sie zu den nächsten Besuchern des abwechslungsreichen Tales.




Version zum Ausdrucken


© Fotos: W. und U. Riedel
Ursula Riedel, Die TU-Wichtel im Dezember 2004

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