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Adventskalender der TU Chemnitz 2005

Wanderung im Pressnitztal


Nun wird es aber Zeit, dass wir mal wieder in der frischen Winterluft ein ordentliches Stück laufen. Natürlich werden wir Ihnen in der Adventszeit keine "Extremwanderung" vorschlagen, aber wer Lust hat, kann unsere Wanderung an mehreren Punkten verlängern.

im Pressnitztal

Wir fahren von Chemnitz nach Zschopau, biegen dort von der Bundesstraße ab in Richtung Scharfenstein/Wolkenstein und fahren durch das schöne Zschopautal. Nun geht es  -  immer im Tal entlang  -  durch Scharfenstein, bis wir kurz vor Wolkenstein auf die B101 treffen (Richtung Annaberg fahren), von der wir kurz nach Wolkenstein ins Pressnitztal abbiegen, Richtung Schmalzgrube, Jöhstadt. Wir "erfahren" noch ein schönes Erzgebirgstal bis zum Kleinbahnhof in Steinbach, wo wir das Auto abstellen und loslaufen.

Hinter den Schienen sieht man schon die große Infotafel und Wegweiser. Wir wollen zwar nach Schmalzgrube, aber nicht auf dem - auch interessanten - Talweg. Wir folgen dem Wegweiser Richtung Grumbach, laufen ein kurzes Stück im Tal - vorbei an einem alten Mühlstein - an einem idyllischen Graben entlang, bis unser Weg vom Talweg abzweigt und über eine Brücke bergauf führt.

Wegweiser am Kleinbahnhof Steinbach

Raachermannl Mühlstein im Pressnitztal

Wetterstation

Nach kurzer Zeit finden wir eine lustige Wetterstation - schauen Sie mal nach, ob der Wetterbericht stimmt. Nach ca. 2,5 km treffen wir auf die Straße nach Grumbach, die wir überqueren (den Wegweiser sieht man schon) und laufen den Floßzechenweg, einen schönen Waldweg, weitere ca. 2 km bis Schmalzgrube, unserem Mittagsziel.

Wetterstation

Wer Glück hat, sieht im Tal die Museumsbahn auf einer ihrer Adventsfahrten (darüber hatten wir schon am 7. Dezember 2000 berichtet) vorbeidampfen. Bei den ersten Häusern von Schmalzgrube wird der Weg zu einem kleinen Sträßchen, das am Bahnübergang in die Hauptstraße mündet.

Hier kann man sich entscheiden: Das Schwarzwassertal ca. 1 Stunde bergauf nach Jöhstadt laufen und mit der Kleinbahn nach Steinbach zurückfahren, oder - so wie wir - zurück nach Steinbach laufen.

Aber vorher haben wir uns eine Mittagsrast verdient. Wir gehen auf der Hauptstraße nach links, ein kleines Stück das Tal zurück und lassen es uns im "Forellenhof" gut schmecken (sehr lecker, vor 14 Uhr Platzreservierung empfehlenswert).

im Pressnitztal

Schutzhütte am Katharinenweg

Gestärkt geht es dann per pedes auf dem Katharinenweg auf der anderen Talseite zurück nach Steinbach. Am Wegweiser zum Katharinenweg sind wir kurz vorm Forellenhof schon vorbeigekommen. An einer Schutzhütte geht es weiter gerade aus (rechts Bettelmädelweg nach Satzung - Erweiterungsvariante für "Langstreckenwanderer"), immer im Wald oberhalb der wenig befahrenen Talstraße entlang, bis wir nach ca. 4 km wieder in Steinbach ankommen.

Zugegeben, das war keine sehr anstrengende Wanderung, aber in der Adventszeit sollte man im Erzgebirge nicht nur wandern, sondern auch mal durch die weihnachtlich geschmückten Orte bummeln, was in der Dämmerung besonders reizvoll ist. Wir wählten Scharfenstein zum stimmungsvollen Ausklang des Tages. Die gleichnamige Burg ist in der Adventszeit eine richtige "Weihnachtsburg". Folgender Weg dorthin ist im Dunkeln am idyllischsten: vom großen Parkplatz am Ortsende aus zurück über die Brücke und dort nach links durch den Grund mit dem "Karl-Stülpner-Haus" hinauf zur Burg. An den Adventswochenenden lädt hier ein kleiner Weihnachtsmarkt zum Naschen und Kaufen ein.

Pyramide und Burg Scharfenstein




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