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Adventskalender der TU Chemnitz 2006
Auf den Spuren der Mühlen
Kleine Wanderung von Frauenstein in's Gimmlitztal
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Ausgangspunkt für alle Unternehmen in und um Frauenstein
kann der Marktplatz neben der Kirche sein, auf dem man auch
gut das Auto abstellen kann.
Am Rande des Platzes steht eine imposante Wegweiser-Sammlung.
Diese Wegweiser haben uns schon bei unserem kurzen Besuch in Frauenstein vor zwei Jahren in den Wald "gelockt", aber da war die Zeit zu knapp.
Vor dem Besuch im Silbermann-Museum im Schloss Frauenstein im vergangenen Jahr haben wir aber nun wenigstens ein kleines Stück der Gimmlitztalwanderung kennen gelernt und das hat sich wirklich gelohnt!
Vom Marktplatz aus gehen wir die Hauptstraße etwa 200m zurück (Richtung Freiberg)
und wenden uns am Hotel "Frauensteiner Hof" nach links. Bereits
dort ist der Weg ausgeschildert und mit einem gelben Strich
markiert. Dieser Weg - zunächst noch ein kleines Sträßchen -
führt uns nach kurzer Zeit in den Wald. Nach einer Weile
erreichen wir einen Waldrand (markierten Abzweig nicht verpassen!),
von dem wir einen herrlichen Ausblick auf das Osterzgebirge haben.
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Vorbei am "Roten Stein", einem markanten Felsen im Wald, senkt
sich der Weg erst langsam, dann immer steiler ins Gimmlitztal
hinab. Bis jetzt wäre der Weg auch zum Skifahren gut geeignet
gewesen - an dieser Stelle wird es aber kritisch, was ein
entsprechendes Warnschild unterstreicht. An der nächsten Kreuzung
muss man sich rechts halten und zunächst die gelbe Markierung
etwas suchen. Aber bald haben wir den Talgrund erreicht.
An dieser Stelle stand früher die Ratsmühle, eine der vielen
Mühlen dieser Gegend, wie wir etwas später auf einer Informationstafel
erfahren.
(Nach links geht es - gimmlitzaufwärts - bis Neu-Hermsdorf, also
quasi bis an den Fuß des Kahlebergs, d.h. bis
an die deutsch-tschechische Grenze.)
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Wir laufen jedoch auf einer schönen Waldstraße ganz sanft bergab, die plätschernde
Gimmlitz begleitet uns am Wegrand. Wir passieren die "Bombachbrücke",
über die man Richtung Nassau und Rechenberg-Bienenmühle laufen könnte.
Ab jetzt folgen wir dem "Rundwanderweg" Frauenstein, der mit einem
grünen Punkt markiert ist. Wir könnten zwar nun auch gleich wieder nach
Frauenstein zurückgehen, wollen unsere Wanderung im Tal jedoch
noch etwas fortsetzen. Die nächste markante Stelle heißt "An der
Walkmühle", eine der größten Mühlen in vergangener Zeit. Im
Sommer wäre hier ein idealer Rast- und Grillplatz - doch dazu ist
es uns jetzt zu kalt ;-)
Der Weg geht weiter immer eben bzw. leicht bergab bis zur
Talsperre Lichtenberg - man kann diese Strecke sicherlich auch
gut als Radwanderung absolvieren.
Wir gehen jedoch nur noch ein kleines Stück im Tal weiter, bevor rechts,
schräg zurück ein blau markierter Weg uns zum Ausgangspunkt nach
Frauenstein führt.
Diese Runde ist etwa 8km lang - zugegebenermaßen keine anstrengende
Wanderung (aber eben beliebig erweiterbar).
Ein größeres Stück dieser Mühlenwanderung haben wir uns jedenfalls
für den Sommer vorgenommen, aber in der Adventszeit ist eben auch ein
Museumsbesuch stimmungsvoll.
Und ein abschließender Weihnachtsmarktbummel, z.B. am 2. Adventswochenende in Frauenstein selbst,
sonst im nahe gelegenen Freiberg, ist in dieser Zeit ja fast ein Muss.
Das Weihnachtswort des Tages, erklärt von der Sprachberatung
der TU Chemnitz
© Text und Fotos: U. und W. Riedel
Ursula Riedel, Die TU-Wichtel im Dezember 2006
Adventskalender der TU Chemnitz 2006
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