Adventskalender der TU Chemnitz 2008
Bekanntlich wurden ja mehrere Jahrhunderte im Erzgebirge Schätze aus den Bergen geholt. Auch heutzutage ist das manchmal noch der Fall, sogar bei uns in Chemnitz, denn hier ist man fündig geworden ... und nun ist Chemnitz noch steinreicher. Wie ist das wohl gemeint? |
Die größte Sammlung befindet sich aber zweifelsohne im Kulturkaufhaus "Tietz". Im dortigen Lichthof sind die früher neben dem Theaterplatz stehenden riesigen steinernen Baumfunde zu sehen und im Naturkundemuseum ist deren Geschichte in beeindruckender Weise dokumentiert. |
Das Ausgrabungsteam hat uns für den Adventskalender
ausgewählte Bilder der Ausgrabungen bereitgestellt (Bild links anklicken), die einen wunderbaren
Eindruck von dem gefundenen Schatz vermitteln. Alle Funde und auch viele zur
Grabung benutzte Werkzeuge und Materialien wurden sorgfältig in Kisten
verpackt und in das Naturkundemuseum Chemnitz zur weiteren Auswertung gebracht.
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Viele fleißige Helfer unterstützten die Grabungen, darunter zahlreiche Studenten der Universitäten Chemnitz und Freiberg. Auch Forscher der TU Chemnitz sind auf Schatzsuche und analysieren z.B. mit einem Elektronenmikroskop die Struktur der verkieselten Hölzer. |
Die einmaligen historischen Funde und noch versteckten Zeugen vergangener Zeit haben großes mediales Interesse geweckt und eine Vision eines begehbaren Steinernen Waldes in Chemnitz geschaffen, die eindrucksvoll in diesem Video dargestellt wird. Dazu gibt es unter der hübschen Überschrift "8. Weltwunder für Chemnitz" viele Informationen. Der ehemalige Chemnitzer Rapper Pensive hat sogar eine interessante Musik zur Grabung und zum Versteinerten Wald geschrieben, die zum Spatenstich der Hilbersdorfer Grabungen aufgeführt wurde.
Die Stadt Chemnitz bemüht sich aufgrund der Einmaligkeit der Chemnitzer Funde aktuell um die Aufnahme in die Liste des Weltnaturerbes der UNESCO.
© Text und Fotos: M. Ehrig; weitere Fotos: F. Richter (2), Christine Kornack (1)
Die Fotos zu den Ausgrabungen in Chemnitz Hilbersdorf wurden freundlicherweise
vom Naturkundemuseum Chemnitz bereitgestellt.
Ursula Riedel, Die TU-Wichtel
Adventskalender der TU Chemnitz 2008