Adventskalender der TU Chemnitz 2009
In diesem Jahr schnüren wir wieder einmal im Osterzgebirge die Wanderstiefel
und wandern im Tal der Roten Weißeritz zum Kahleberg bei Altenberg.
Wir beginnen unsere Wanderung an der Haltestelle "Riedelmühle" in Waldbärenburg.
Dorthin gelangen wir mit dem Linienbus Dresden - Altenberg, mit dem Auto oder
zu Fuß von einem der nahe gelegenen Urlaubsorte des Osterzgebires.
Von der Bushaltestelle aus gehen wir ein Stück zurück Richtung Altenberg,
parallel zur Fahrstraße neben der Roten Weißeritz leicht bergauf.
Nach etwa 500m kreuzen wir den markierten Wanderweg "Kirchsteig",
der nach links nach Oberbärenburg und nach rechts nach Schellerhau führt.
Bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser ist das erste Stück unseres Wanderweges - der "Buschmühlenweg" - zwischen der B170 und der "Schellermühle" zwar zu einem kleinen asphaltierten Waldsträßchen ausgebaut worden, ist aber - weil landschaftlich reizvoll - trotzdem schön zu gehen. Nach etwa 2 km erreichen wir die "Schellermühle" am Ortsrand von Schellerhau.
Wir gehen nun über die Brücke und etwa 200 m nach rechts die Straße Richtung Schellerhau entlang. Kurz bevor es links wieder in den Wald geht lohnt sich ein kurzer Abstecher nach rechts zum alten Galgen.
Der Kahleberg ist mit 905m die höchste Erhebung (der deutschen Seite) des Osterzgebirges. Der Berg macht seinem Namen alle Ehre, denn durch extreme Wetterbedingungen und sicherlich auch die Umweltverschmutzung findet man nur eine niedrige Vegetation, der Berg ist also ziemlich kahl. Deshalb hat man hat bei gutem Wetter eine herrliche Sicht, vor allem nach Norden zu, von den Bergen Richtung Seiffen/Neuhausen, über die Galgenteiche und die Reha-Klinik Raupennest in der Mitte bis zum Geisingberg (rechtes Bild).
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Nun sind wir am Ziel angekommen, unsere schöne Wanderung endet im Zentrum von Altenberg. Langsam wird es duster, aber wir können noch einen Blick auf die Pyramide werfen, die direkt neben dem Bahnhof bzw. Busbahnhof des Ortes steht. Auch ein Bummel durch das weihnachtlich beleuchtete Zentrum des kleinen Ortes lohnt sich.
Für eine Winterwanderung ist hier allerdings ein Hinweis nötig, der sicher allen Langläufern aus dem Herzen spricht: Ab der Schneise 28 gehören Teile des Weges zum Loipennetz Osterzgebirge. Bei ausreichend Schnee ist das Benutzen der Loipen für Wanderer nicht gestattet. Und auch auf den gespurten Zubringerwegen ist es sehr rücksichtslos, wenn Wanderer die Spuren zertrampeln. Zauberhaft ist diese Tour bei Witterungsverhältnissen wie Ende Dezember 2008 mit einer "gezuckerten" Landschaft, strahlendem Sonnenschein und guter Sicht. Zu jeder anderen Jahreszeit ist es eine sehr schöne ruhige und abwechslungsreiche Wanderung.
Natürlich ist das relativ schneesichere Kahleberggebiet das Winterziel
für das östliche Sachsen. Einige Loipen haben wir in den vergangenen Ausgaben
unseres Adventskalenders schon beschrieben:
Zu den Loipen bei Schellerhau
Skiwanderung am Kahleberg
Weitere Wanderungen im Osterzgebirge:
© Text und Fotos: U.+W. Riedel
Die TU-Wichtel
Adventskalender der TU Chemnitz 2009