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Adventskalender der TU Chemnitz 2012

Eine kleine Wanderung um den Pöhlberg



Der kleine Kerl lässt sich gern streicheln.
Heute begeben wir uns in die Bergstadt Annaberg-Bucholz. Ausgangspunkt unserer Wanderung ist das Tiergehege am Fuße der Auffahrt zum Berg. Dort kann man Esel, Ponys, Ziegen, Hängebauchschweine, Rehe und Affen beobachten. Auch kleinere Tieren wie Eichhörnchen oder Meerschweinchen fühlen sich hier wohl. Denken Sie dran - ein liebes Wort oder gar eine kleine Streicheleinheit mögen die Tiere sehr! :-))

Kleiner Tipp: Manche Kinder werden schnell zappelig; für sie gibt es gleich nebenan einen schönen Spielplatz!


Die Basaltsäulen werden auch „Butterfässer” genannt.

Nach unserem kurzem Abstecher fahren wir noch ein kleines Stück die Pöhlbergauffahrt hinauf, dem 832m hohen Pöhlberg entgegen, und kommen zu einem Plateau mit herrlicher Aussicht ins Tal.
Unterhalb der alten Sprungschanze, diese wird im Winter noch von Hobbyrodlern okkupiert, parken wir das Auto und bewundern erst mal die riesigen Basaltsäulen. Der Volksmund nennt sie auch Butterfässer. Die Entstehung dieser Gesteinsformation wird auf dem Rundweg auf Schildern genau erklärt. Weniger romantisch ausgedrückt, handelt es sich beim Pöhlberg, genau wie beim Scheibenberg und Bärenstein, um den Erosionsrest eines ehemaligen Lavastromes.


Auf dem Rundweg ...

Wir folgen zunächst den Schildern Bergbaulehrpfad/Hagebuttenweg und blicken rechts hinunter ins Tal auf das Waldhufendorf Königswalde. Die Hufe war früher eine Maßeinheit, nach der das Land unter den Siedlern aufgeteilt wurde. Sie entsprach in etwa 50 Hektar.
Im Verlauf der Wanderung entdecken wir am Horizont außerdem den Bärenstein und den Scheibenberg. Weiter geht es durch einen herrlichen Buchenwald und schon taucht der Skilift an der Kreherwiese auf. Im Winter sei bei der Überquerung der Skipiste Vorsicht geboten, sonst fährt man eventuell unfreiwillig auf den Skiern eines anderen mit hinab ins Tal! ;-)


Inzwischen weist uns das Schild "Mittlerer Rundgang" den Weg. Nach wenigen Metern gibt es die Möglichkeit, steil nach links hinauf, den Gipfel des Pöhlberges zu erklimmen. Belohnt wird man mit einer traumhaften Aussicht ins Umland! Im Sommer sollten Sie diese Idylle im Biergarten genießen, im Winter kann man es sich drinnen in der Gaststätte gemütlich machen. Diese existiert übrigens seit 1897.
Wer mag, kann die 159 Stufen des Turmes erklimmen. Oben angekommen, kann man weit ins Erzgebirge schauen, in den sächsischen und in den böhmischen Teil.
Nachdem wir uns gestärkt haben, wandern wir auf der Pöhlbergstraße wieder hinab zum Plateau und beenden hier nach ca. 6 Kilometern unsere Wanderung.


Das Pöhlberghaus lädt ein; der Turm ist gar nicht so hoch. :-))
Blick hinüber zum Bärenstein
Die Bänke im Biergarten werden noch eine Weile leer bleiben. Auch im Winter ist die Aussicht von hier oben toll!

Version zum Ausdrucken


© Text: Sandra Tannig, Rosita Pudlat, Fotos: Sandra Tannig
Rosita Pudlat, Die TU-Wichtel im Dezember 2012

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