Adventskalender der TU Chemnitz 2012
Der Sage nach, lebten hier früher kleine Bergmännlein. Die suchten aber schleunigst das Weite, als im Erzgebirge das Berggeschrei erklang und fortan nur noch das laute Pochen der Eisenhämmer zu hören war.
Mittlerweile ist es im Mortelgrund wieder ruhig geworden und wir wollen uns
auf die Suche nach den kleinen Bergmännlein begeben. Wenn Sie das wie
wir im Herbst tun, erwartet Sie eine herrliche Fahrt durch die bunten
Wälder des Erzgebirges.
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Wir folgen dem kleinen grünen Schild, das uns auf den
Bergmännleinpfad hinweist und laufen am Waldrand entlang, immer wieder
einen Blick in das schöne Tal werfend.
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Am Wegesrand begegnet man tatsächlich immer wieder den kleinen Bergmännlein. Auf Informationstafeln erzählen sie vieles über Pflanzen- und Tierwelt des Mortelgrundes. Ab und zu bekommt man sogar noch ein leckeres Rezept aus den dort vorhandenen Kräutern zum Nachkochen mit auf den Weg. Wie wäre es zum Beispiel mit Gänseblümchensuppe oder Nudelsalat mit Scharfgarbe? |
Wir lassen die idyllisch gelegene Mortelmühle hinter uns, überqueren
die Straße und befinden uns inmitten herrlicher Wiesen.
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Es geht weiter, vorbei am Barfußpfad und der „Alten Fischzucht”.
Kurz bevor wir den Skihang überqueren und noch einmal den Blick auf die
Mortelmühle genießen können, erzählen uns die Bergmännlein vom Bergbau
und den Mineralien im Mortelgrund.
Für Kinder haben sie sich etwas Besonderes ausgedacht. Auf kleinen
Tafeln werden sie nach den Tieren des Waldes gefragt.
Je nach Jahreszeit findet man am Wegesrand Brombeeren, Walderdbeeren, Himbeeren
oder Pilze.
Gegen Ende des ca. 4,5 km langen Rundganges, wird der Wanderer dann sich selbst überlassen, da auf einmal die Beschilderung fehlt. Jedoch lässt sich mit ein wenig Orientierung dann doch (am gleichen Tag ;-)) der Ausgangswanderparkplatz wiederfinden. |
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Wer sich jetzt erst „warm gewandert” hat, dem sei noch eine schöne, ca. 10 km lange Strecke über die Schwemmteiche zum kleinen Vorwerk bei Sayda empfohlen. Folgen Sie einfach der Ausschilderung. |
© Text: Sandra Tannig, Rosita Pudlat; Fotos: Sandra Tannig
Rosita Pudlat, Die TU-Wichtel
Adventskalender der TU Chemnitz 2012