In den letzten Wochen konnten Sie in unserem Adventskalender schon wieder jede Menge Weihnachtliches aus dem Erzgebirge erfahren. Doch auch im angrenzenden Vogtland geht es weihnachtlich zu. Zahlreiche Museen und Ausstellungen sorgen für die richtige Stimmung zur Advents- und Weihnachtszeit. Drei davon sollen nachfolgend etwas näher vorgestellt werden.
In der Wasserburg auf der Rodewischer Schlossinsel lädt das Museum Göltzsch alljährlich zur Weihnachtsausstellung ein. Zu sehen sind historische Spielzeuge, Puppen, Modelleisenbahnen und ein bewegter Bergaufzug. Dazu gibt es in jedem Jahr zusätzliche Schwerpunkte wie z. B. Teddybären oder Puppenstuben. In diesem Jahr sind einige besondere Pyramiden zu bewundern. Einige vogtländische Besonderheiten findet man schon beim Betreten des Museums: den Moosmann und ein Neunerlei, welches vom bekannten erzgebirgischen abweicht.
Auch im vogtländischen Auerbach weihnachtet es im Museum am Schlossturm. Im letzten Jahr lebten dort noch einmal vier Jahrzehnte Weihnachten in der DDR auf. Angefangen bei eigenwillig designten Möbel und den typischen Adventssternen bis hin zur obligatorischen Weihnachtskiefer konnte man hier viele bekannte und lustige Dinge entdecken. In diesem Jahr steht in der Ausstellung der Schneemann im Mittelpunkt.
An der Grenze zwischen Erzgebirge und Vogtland befindet sich in einem Märchenschloss in Stützengrün die Weihnachtsland-Erlebniswelt. Es handelt sich um eine Verkaufsausstellung. Natürlich kann man sich von der aufwändigen Warenpräsentation zum Kauf animieren lassen, was angesichts der Vielfalt und des Abwechslungsreichtums nicht verwerflich ist. Man kann aber auch einfach nur genießen und durch eine wunderschöne Advents- und Winterlandschaft spazieren. Man erlebt Zwerge bei der Arbeit im Bergwerk, Väterchen Frost im Rentierschlitten, eine Weihnachtsstube und sogar einen Weihnachtsmarkt.