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Adventskalender 2016 der TU Chemnitz

Kreative Plätzchentüten –
ohne Schere und Leim

Bild 1: So sehen die fertigen Tüten aus.

Sie wollten auch schon immer Wichtel spielen und Ihren Geschenkverpackungen einen eigenen Touch geben? Drum falten wir heute eine Papiertüte, die Sie selbst gestalten können, ohne dafür kleben oder schneiden zu müssen.


Bild 2: das Werkzeug

Für die Tüte ist ein rechteckiges Papier notwendig. Das kann Geschenkpapier, eine alte Notenseite, ein Zeitungsblatt oder ein selbst gestaltetes Papier sein. Eine A4-Seite ergibt eine Tüte mit einer Grundfläche von 5x5 cm und einer Höhe von ca. 10 cm.


Bild 3: quer halbieren

Zuerst muss das Papier mittig über der langen Seite gefaltet werden. Das Papier bei dieser ersten Falz am besten in beide Richtungen (einmal nach vorn und nach hinten) falten.


Bild 4: längs halbieren

Das Papier wieder aufklappen, mittig über die kurze Seite falten und wieder aufklappen.


Nun muss das Papier zweimal diagonal über die Mitte gefalten werden. Bitte achten Sie darauf, dass dabei die vorher entstandenen Falzkanten sauber übereinander liegen.


Bild 5: die erste diagonale Faltung
Bild 6: die zweite diagonale Faltung

Bild 7: Bis hierher sollte das Blatt so aussehen.

Beim Auffalten sollten sich alle Falzkanten in der Mitte des Blattes treffen.


Bild 8: ähnlich einem Papierflieger zusammenfalten

Ausgehend vom ausgefaltetem Zustand muss die kürzeste Falz in der Mitte, wie beim Bau mancher Papierflieger, zusammengezogen werden.


Bild 9: die vier Flügel

Vor uns liegt nun das gefaltete Papier mit den vier Flügeln.


Bild 10: Flügel zur Mitte falten

Beginnend mit einem Flügel muss dieser nun in der Mitte gefaltet werden. Dabei sollte sich die Kante des Flügelendes mit der mittigen Falz decken ( siehe grüne Markierung).


Bild 11: ein Z entsteht

Dieser gefaltete Flügel ist ein weiteres Mal mittig zu falten. Nun muss sich die Kante des Flügelendes mit der vorher erzeugten Falzkante des gleichen Flügels decken (Bild 11). Es entsteht eine Z-Faltung (grün dargestellt).


Bild 12: Wiederholung mit dem anderen Flügel

Diese beiden Faltungen sind ebenfalls mit dem benachbarten Flügel in gespiegelter Weise durchzuführen (Bild 12).


Bild 13: Flügel weiter falten

Nachdem die beiden eben gefalteten Flügel wieder auseinander geklappt sind, muss der erste Flügel ein weiteres Mal gefaltet werden, sodass sich die Kante des Flügelendes mit der zweiten Falzkante (von außen gezählt) des zweiten Flügels deckt (grün markiert in Bild 13).


Bild 14: auch den anderen Flügel

Der gefaltete Flügel ist wieder aufzuklappen und der zweite Flügel ist auf analoge Weise spiegelverkehrt zu falten (Bild 14).


Bild 15: symmetrisch arbeiten

Wie in Bild 15 dargestellt, kann das Flügelende nun wieder umgeklappt werden, sodass sich auch der erste Flügel analog dem zweiten zusammenfalten lässt.


Bild 16: der Flügel auf der anderen Seite
Bild 17: jetzt sind schon zwei Flügel gefaltet

Bil 18: Schritte nach dem Drehen für die übrigen Flügel wiederholen

Das gefaltete Papier muss herumgedreht werden und die letzten sieben Schritte sind ebenfalls mit dem dritten und vierten Flügel durchzuführen. Nach der Faltung aller Flügel sollte das Papier wie in Bild 18 vor uns liegen.


Bild 19: Faltung nach den erfolgten Arbeiten

Im auseinander gefalteten Zustand ergibt sich der in Bild 19 dargestellte Anblick. Die mit roten Volllinien gekennzeichneten Falzkanten zeigen hierbei nach unten (Richtung Tischoberfläche) und die grün gestrichelten Falzkanten nach oben. In den nachfolgenden Schritten sind die noch fehlenden Falzkanten entlang der gepunkteten Linien zu erzeugen, wobei letztendlich auch die grünen Falzkanten nach unten zeigen müssen (wie die roten Falze).


Zunächst wird das Papier nacheinander entlang der roten Falzkanten gefaltet (Bild 20 und 21) und wieder aufgeklappt.


Bild 20: einmal von oben falten
Bild 21:… und einmal von unten

Bild 22: So sieht das Blatt jetzt aus.

In Bild 22 sieht man nun die nicht unterbrochenen roten Falzkanten und die noch in die falsche Richtung zeigenden, unterbrochenen grünen Falzkanten.


Ohne das Papier zu wenden, erfolgen nun nacheinander die Faltungen entlang der grünen Falzkanten entgegen ihrer ursprünglichen Faltrichtung (Bild 23 und 24). Zwischen beiden Faltungen muss auch hier das Papier wieder aufgeklappt werden.


Bild 23: einmal rechts entgegengesetzt der Ursprungsfaltung
Bild 24: … und einmal links

Bild 25: eine Seite aufrichten

Nach der letzten Faltung klappen wir das Papier nicht vollständig auf, sondern stellen die kürzere Seite senkrecht zur Tischfläche (Bild 25).


Bild 26: eine Ecke heranholen

Nun wird die linke obere Ecke durch Zusammenklappen der diagonalen Falz an die senkrecht stehende Fläche angelegt (Bild 26).


Bild 27: nun auch noch die andere Ecke

Gleiches erfolgt auch mit der rechten oberen Ecke (Bild 27).


Bild 28: Flügelende umklappen

Das letzte Ende des eben angelegten Flügels muss herumgeklappt werden (Bild 28).


Die letzten drei Schritte müssen mit der auf der Tischoberfläche liegenden Seite wiederholt werden, während die bereits gefaltete Tütenseite mit einer Hand zusammen gehalten wird (Bild 29 und 30).


Bild 29: nun noch die andere Seite der Tüte
Bild 30: an den roten Pfeilen leicht eindrücken

Bild 31: So wird die Tüte geschlossen

Um die Tüte schließen zu können (wie in Bild 31 zu sehen), müssen die ungefalteten Seiten an ihrer mittigen Falz leicht eingedrückt werden (rote Pfeile in Bild 30).


Bild 32: und oben umklappen

Die Tüte bleibt geschlossen, wenn die oberen Enden gemeinsam gefaltet sind (Bild 32).


Bild 33: Nun kann gelocht und ein hübsches Band durchgezogen werden.

Durch abschließendes Lochen kann eine Schnur als sicherer Verschluss durchgefädelt werden (Bild 33).