Adventskalender 2017 der TU Chemnitz
Lebkuchen wie im Märchen
Wer hat sich als Kind nicht einmal gewünscht, im Wald auf ein zuckersüßes Lebkuchenhaus – sicherheitshalber unbewohnt – zu stoßen. Mit einem Wald können wir zwar nicht dienen, aber das Baumaterial für das Haus betreffend haben wir einen Vorschlag. Für einen leckeren Lebkuchenteig benötigt man:
- 180 g unraffinierten Zucker
- 30 g braunen Rübensirup
- 30 g flüssigen Honig (Wir nehmen gern Waldhonig.)
- 30 g Kakaopulver
- 200 g weiche Butter
- 1 Päckchen Lebkuchengewürz
- 330 g Mehl
- die berühmte Prise Salz
- ein mittelgroßes Ei
und für die Dekoration:
- 250 g dunkle Kuvertüre
- 1 Teelöffel Raps- oder Sonnenblumenöl
- ganze Mandeln (am besten selbst enthäutet), Walnüsse, Pistazien, Zuckerwerk nach Belieben
sowie natürlich ein paar Formen zum Ausstechen.
Sirup, Zucker, Butter und Honig werden zunächst mit dem Handrührgerat zu einer Masse cremiger Konsistenz vermischt. Es hilft, die Zutaten dafür auf dem Herd ganz leicht anzuwärmen, um sie flüssiger zu bekommen. Mehl, Salz, Lebkuchengewürz und Kakaopulver werden vermischt und gemeinsam mit dem aufgeschlagenen Ei zu der Masse gegeben – diese nun zum Teig verarbeiten. In Folie eingeschlagen darf der Teig eine Weile (mindestens eine Stunde) im Kühlschrank ruhen. Wir bereiten ihn häufig am Vorabend zu und backen am Folgetag.
Auf bemehlter Fläche wird der erste Teil des ausgeruhten Teiges ca. 5mm dick ausgerollt. Nun können Plätzchen ausgestochen werden oder man schneidet den Teig alternativ mit einem Messer in gleichmäßige Rechtecke. Auf einem mit Backpapier belegten oder gefetteten Backblech werden die Lebkuchenrohlinge verteilt und im vorgeheizten Backofen bei ca. 180°C (Umluft) etwa 15 Minuten gebacken. Mit dem restlichen Teig ist gleichermaßen zu verfahren.
Nach dem Abkühlen geht es an die Dekoration. Dafür die Kuvertüre zerkleinern, im Wasserbad schmelzen und etwas Öl für einen schönen Glanz darunterrühren. Die Plätzchen werden großzügig mit der Kuvertüre bestrichen und nach Herzenslust mit den enthäuteten Mandeln, Zuckerperlen, Walnüssen oder Pistazien verziert. Der Erfahrung nach schafft man es meist nicht, genug Lebkuchen für ein Haus im Wald zu backen, weil sie auf unerklärliche Weise immer wieder verschwinden. Probieren Sie es aus!
