In einem der ältesten Gebäude in Werdau, dem fast 240 Jahre alten „Baumgartenschen Hause”, befindet sich das Stadt- und Dampfmaschinenmuseum. (Friedrich August Baumgarten war der Urgroßvater des späteren Luftschifferfinders Georg Baumgarten. Letzterer wurde im Türchen Nr. 13 im Jahr 1999 hier erwähnt.) Das Gebäude hat eine bewegte Geschichte – die darin befindlichen Maschinen haben sie naturgemäß auch. Seit der Generalsanierung des historischen Gebäudes ist das Museum seit August 2004 wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Nach dem Motto „Kommen – Sehen – Staunen” präsentieren die Werdauer nicht nur Zeitgeschichte, sondern auch eine beachtliche Sammlung Fraureuther Porzellans.
Verschiedene Modelle von Dampfmaschinen sind besonders für Technikfreaks ein Highlight. Im interessant gestaltetem Museumsgarten befindet sich u. a. eine begehbare und noch betriebsbereite 600-PS-Dampfmaschine mit originalem Maschinenhaus.
Im Garten des Museums begeistert von Mai bis Oktober eine Miniatureisenbahn Groß und Klein. Zum Erhalt und der Erweiterung der Gartenbahn werden übrigens immer Interessenten gesucht.
Eine Dampfspeicherlok und eine Feldbahn vertreten die „großen” Eisenbahnen.
Dampfmaschinen erwarten den Besucher im Haus und im Freigelände. Das Schwungrad des Kälteverdichters im Freien strahlt genauso den Eindruck von Kraft und Zuverlässigkeit aus wie die blitzsauber polierte Anlage im Inneren.
Verschiedene Sonderausstellungen und Veranstaltungen lohnen auch mehrfache Besuche. Gut besucht sind u. a. das alljährliche IFA-Oldtimertreffen Ende April/Anfang Mai, das Gartenbahntreffen im Juni und das Museumsgartenfest im August, der große Dampftag im Oktober und die Weihnachtsausstellung im Dezember.
Einblick in den Veranstaltungskalender gibt es auf der Homepage des Museums. Im Museumslädchen gibt es außer Fachliteratur auch verschiedene Souvenirs. Ein Besuch des Museums lohnt sich zu jeder Jahreszeit!
Öffnungszeiten:
Samstag 13.00 ‐ 17.00 Uhr, Sonntag ‐ Donnerstag: 10.00 ‐ 16.00 Uhr, Freitag geschlossen.