Entwicklung von reduzierten Modellen zur Abbildung komplexer mikrofluidischer Systeme

Mikrofluidische Systeme transportieren, mischen, trennen oder verarbeiten Fluide. Technische Anwendungen in der Biotechnologie und Medizintechnik gewinnen zunehmend an Bedeutung. Insbesondere die Gestaltung komplexer, kapillarkraftgetriebener Systeme erfordert jedoch auf Grund der anspruchsvollen Steuerung der Flüssigkeitsbewegung hohen Entwicklungs­aufwand. Durch den Einsatz von Simulations­methoden können die Anzahl erforderlicher Entwicklungszyklen minimiert und somit Gesamtkosten und Zeitaufwand reduziert werden. Im Rahmen der Arbeit sollen Methoden zur Modellierung mikrofluidischer Systeme entwickelt und erprobt werden.

Arbeitsschwerpunkte:

• Einarbeitung in die physikalischen Grundlagen der Mikrofluidik
• Literaturrecherche zu Simulationsmethoden von Kapillarströmungen
• Systematisierung von strömungsmechanischen Kenngrößen für die Modellierung von komplex verschalteten, mikrofluidischen Systemen
• Konzeptionierung und Realisierung von reduzierten Modellen zur effizienten Verknüpfung von Einzelelemente mikrofluidischer Systeme
• Validierung der entwickelten Methoden anhand experimenteller Daten
• Auswertung und Zusammenführung der Ergebnisse

Das Thema kann als Projekt-, Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit berarbeitet werden.

→ Diese Ausschreibung als PDF
→ Weitere Ausschreibungen für studentische Arbeiten an der Professur Mikrofertigungstechnik

Professur Mikrofertigungstechnik | Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse (IWP) | Fakultät für Maschinenbau (Sascha Loebel)

Einsatzort:
09126 Chemnitz
Deutschland

Telefon: 0371 / 531 33022
E-Mail: sascha.loebel@mb.tu-chemnitz.de