Industrie 4.0 und die damit verbundenen Themen wie Vernetzung, Dezentralität und Adaptivität sowie die notwendigen Enabler, wie Kommunikationsprotokolle und Sensoren, gewinnen zunehmend an Bedeutung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland. Ein Großteil der bestehenden Konzepte der Industrie 4.0 weist Berührungspunkte zu IT-Verfahren, -Strukturen und -Protokollen auf. Gerade für KMU, deren Ressourcen oft hinter denen großer Konzerne zurückbleiben, sind viele der Entwicklungsansätze und Anwendungsfälle von Industrie 4.0 noch zu abstrakt und bedürfen daher einer entsprechenden Erklärung. Um die Möglichkeiten und Potenziale einer Smart Factory greifbar zu machen, wurde der Demonstrator SmartFactory²Go entworfen und umgesetzt. Dieser Demonstrator dient der exemplarischen Darstellung und Erläuterung von Vernetzungsmöglichkeiten durch Industrie 4.0 sowie der Präsentation einiger für den Einsatz in der Produktionsumgebung von KMU geeigneter Technologien. Um die verschiedenen Ansätze darzustellen, bildet der SmartFactory²Go Demonstrator einen Produktionsprozess zur kundenindividuellen Herstellung von Bauteilen mittels additiver Fertigung (3D-Druck) in Losgröße 1 ab und stellt die dafür benötigten Funktionen und Module bereit.
Die einzelnen Module des Demonstrators laufen auf Raspberry Pi 3 Model B V1.2 und sind in Python geschrieben. Der erste Arbeitsschritt besteht darin, ein Backup des aktuellen Stands zu erstellen. Anschließend soll der Demonstrator reaktiviert und weiterentwickelt werden.
Fundierte Python-Kenntnisse und umfassendes Wissen im Bereich der additiven Fertigung werden vorausgesetzt.
Professur Fabrikplanung und Intralogistik | Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (IBF) | Fakultät für Maschinenbau (Daniel Seifert) Einsatzort:09125 ChemnitzDeutschland Telefon: 0371 / 531 38145 Fax: 0371 / 531 E-Mail: daniel.seifert@mb.tu-chemnitz.de
