TU Chemnitz
Leitung: Prof. Dr. Guido Brunnett
Die Forschungsschwerpunkte der Professur für Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung liegen auf den Gebieten der Verarbeitung geometrischer Informationen (Geometric Processing) und der Virtuellen Realität. Die Professur besitzt umfangreiche Erfahrungen in der Verarbeitung menschlicher Bewegungsdaten. Dies betrifft sowohl die Segmentierung und Klassifizierung als auch die Synthetisierung von Bewegungsdaten.
Leitung: Prof. Dr. Maximilian Eibl
Die Professur MI beschäftigt sich seit 2007 mit der Analyse von audiovisuellen Medien, vor allem unter dem Aspekt der Archivierung und des Retrieval. In Nachwuchsforschergruppen wie werden Verfahren zur Bild- und Audioanalyse entwickelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse von low-level-Features im Audiosignal sowie Verfahren der automatischen Transkription von Gesprochenem.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Peter Protzel
Die Professur Prozessautomatisierung beschäftigt sich mit autonomen Systemen, welche beispielsweise in Form eines mobilen Roboters repräsentiert sind. Dabei bestehen die Forschungsschwerpunkte in diesem Gebiet aus der Wahrnehmung und Interpretation der Umwelt mit unterschiedlicher Sensorik. Konkret werden die Bereiche der Computer Vision, Multi-Sensordatenfusion, Algorithmen zur Navigation und Steuerung sowie des maschinellen Lernens vereint und bilden die Grundlage eines deliberativ und reaktiv handelten autonomen Agenten.
Im Projekt I-Robeka widmet sich die Professur Prozessautomatisierung der Lokalisierung und Navigation eines Einkaufsassistenten in einem hochgradig dynamischen Supermarktszenario. Das Forschungsziel basiert dabei auf Erweiterungen der statischen Navigation auf dynamische Umgebungen, welche insbesondere durch Personen charakterisiert sind.
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Ulrike Thomas
Die Professur beschäftigt sich mit der Roboterbahnplanung, Robotersteuerung, sicherer Mensch-Roboter-Interaktion und der Bildverarbeitung sowie dem maschinellen Lernen. Die Inhaberin hat Erfahrungen bei der Entwicklung von verschiedenen Planungsalgorithmen für die Robotik und beschäftigt sich mit der Objekterkennung sowie dem taktilen Greifen durch Mehrfingerhänden.
Im Rahmen des I-RobEka-Projektes entwickelt die Professur ein semantisches 3D-Umgebungsmodell zur Navigation der mobilen Plattform, Manipulation des verwendeten Roboterarms und als Warehouse-Schnittstelle zur EDEKA-Infrastruktur. Des Weiteren werden Methoden entwickelt, welche durch die menschliche Blickrichtungsverfolgung und verschiedene 3D-Aktionsmodelle des Menschen, mögliche Interkationen erkennen und diese für die mobile Plattform bzw. dem Roboterarm interpretieren und ggf. Handlungsanweisungen ableiten.
Verbundpartner
Innok Robotics ist spezialisiert auf autonome Roboterfahrzeuge für Outdoor-Anwendungen und anspruchsvolle Umgebungen. Im Rahmen des I-Robeka-Projekts erstellt Innok Robotics den mobilen Roboter basierend auf dem Baukastensytem Innok Heros. Dies umfasst auch die Integration der erforderlichen Sensorik und Aktorik sowie die Definition und Prüfung des Sicherheitskonzepts. Außerdem beteiligt sich Innok Robotics an der Entwicklung des non-verbales Kommunikationssystem für die Mensch-Roboter-Kommunikation.
Die maßgeschneiderten IT-Lösungen der LUNAR decken, durch die Orientierung an den neuesten Technologien und Trends, das gesamte Spektrum innovativer Leistungen für den EDEKA-Verbund ab. Im i-RobEka Projekt wird das Food Tech Projects Team die Schnittstellen zwischen Projektpartnern, EDEKA-Märkten, selbstständigen Kaufleuten und den Betreibern der operativen Warenwirtschafts-Systeme koordinieren. Das Food Tech Projects Team wird zudem eine realistische Labor-Umgebung in seinem Food Tech Campus in Berlin Moabit bereitstellen und die Professur Medieninformatik methodisch bei der Evaluation der ethischen, legalen und sozialen Implikationen unterstützen.
Toposens entwickelt 3D-Ultraschallsensorik die nach dem Echoortungsprinzip der Fledermaus funktioniert. Im Rahmen des Projektes i-RobEka unterstützt Toposens bei der Entwicklung eines Demonstrators für ein situativ adaptierendes Interaktionskonzept anhand eines komplexen Szenarios mit variantenreicher Interaktion zwischen Mensch und Roboter. Insbesondere entwickelt Toposens einen Prototypen des 3D-Ultraschallsensors, der angepasst auf die schwierige Umgebungsstruktur eines Supermarkts, verschiedene Aspekte der Interaktion übernehmen kann. Dazu muss der bestehende 3D-Ultraschallsensor durch Anpassungen in Hard- und Software weiterentwickelt und auf den vorliegenden Anwendungsfall angepasst werden. Mit dem daraus entstehenden Robotiksensorsystem auf 3D-Ultraschallbasis sollen verschiedene Ansätze zu den einzelnen Aufgabenstellungen getestet und verglichen werden.