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Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung
Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung
Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung 

Forschungsprojekte

Auswirkungen von COVID-19 als BK-Nr. 3101 oder anerkannter Arbeitsunfall auf die körperliche Belastbarkeit, psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit – ein Beitrag zur Handlungssicherheit im Reha-Management (FF-FB0326)

Der Verlauf von COVID-19 ist sehr vielfältig, unspezifisch und variabel in der Ausprägung der Erkrankungsschwere sowie der auftretenden Symptomatik mit teilweise schweren (Hospitalisierung) und kritischen (intensivpflichtig, Todesfälle) Verläufen (RKI, 2020). Unklar ist bisher, welche Folgeerkrankungen und Langzeiteffekte COVID-19 auf die physische und psychische Gesundheit sowie Arbeitsfähigkeit bewirkt und ob krankheitsbedingte Einschränkungen persistent sind.

Primäres Untersuchungsziel ist, mittel- und langfristige Auswirkungen von COVID-19 als anerkannte Berufskrankheit (BK-Nr. 3101) oder anerkannter Arbeitsunfall auf die körperliche Belastbarkeit, psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu detektieren und detailliert zu beschreiben. Schließlich soll untersucht werden, ob bei Patientinnen und Patienten in Abhängigkeit vom Alter, Geschlecht, von Vorerkrankungen und Berufstätigkeit unterschiedliche Auswirkungen nachweisbar sind. Gleichzeitig dienen die Ergebnisse dazu, potentielle Zusammenhänge von COVID-19 mit körperlicher sowie psychischer Funktionsfähigkeit und Arbeitsfähigkeit zu verstehen. Außerdem werden Besonderheiten bei der Umsetzung eines stationären Heilverfahrens für Patientinnen und Patienten mit COVID-19 als BK-Nr. 3101 oder anerkannter Arbeitsunfall dokumentiert. Aufgrund der Erkenntnisse werden Hinweise zur Handlungssicherheit im Reha-Management u. a. mit dem Ziel der Aufrechterhaltung der Gesundheit sowie beruflichen und sozialen Teilhabe abgeleitet.

Die Umsetzung des Forschungsansatzes ist mit einer prospektiven, nicht kontrollierten, longitudinalen Beobachtungsstudie mit vier Messzeitpunkten als Fallserie an der BG Klinik für Berufskrankheiten in Bad Reichenhall geplant.

ProjektmitarbeiterInnen: Dr. Katrin Müller, Iris Poppele, Marcel Ottiger

Projektlaufzeit: 01.05.2021 bis 31.10.2023

Projektförderer: DGUV Forschungsförderung (FF-FB0326)

Aktuelle Pressemittelung

Publikationen in peer-reviewed Journals:

Kongressabstracts:

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