Die 20 Rechner des Raumes 738, sechs der 41/702, zwei aus der 39/702 und einige andere PCs wurden nach den nordischen Göttern benannt und der Raum 738 ursprünglich Asgard-Pool. Dazu folgende Erläuterungen:
Die Götter der Nordens nennt man Asen. Das Wort As stammt wahrscheinlich aus dem persischen Raum. Mithr-as heißt übersetzt höchster Gott. Einer der ersten nordischen Dichter (Snorri Sturleson) sagt: Der Fluß Tanaquisl (Don) teilt die Welt, ostwärts heißt sie Asia oder Asaheim (Land der Götter) mit der Hauptstadt Asaburg und westwärts Europa.
OdinDer historische Odin wurde der höchste Gott der nordischen Mythologie.
(Sohn von Bör und der Riesentochter Bestla). Bör's Vater ist Bure, aber über ihn ist nur bekannt, daß er von einer Kuh aus einem Stein geleckt wurde. Odins Brüder sind Wile und We. Odin schuf die ersten Menschen: Ask und Embla. Er hatte eine ganze Reihe von Frauen und Geliebten, die berühmteste davon ist Frigga. Odin wohnt in Asgard, dort stehen seine drei Paläste Gladsheim (Versammlungsort der Götter), Walaskialf (von wo er die ganze Welt sieht) und Walhalla (wo sich die Helden Ivaldi der Erde sammeln um gegen den Weltuntergang zu kämpfen). |
Frigga
Frigga ist die Frau Odins, die meisten Asen sind ihre Kinder oder Enkel.
Sie ist die Mutter von Thor (der manchmal auch einer anderen Frau Odins
zuschrieben wird), Baldur, Braga, Hödur und Tyr. Sie kann in die Zukunft
sehen, aber sie sagt niemandem was sie sieht.
Einst sah sie den Tod ihres Sohnes Baldur
voraus, worauf sie allen Dingen (Pflanzen, Steinen, Giften,
Tieren...) den Schwur abnahm, ihren Sohn nicht zu töten. Nur der Mistel
(sie schien zu schwach, um zu töten) hat sie den Schwur nicht abgenommen.
(Baldur hat eines Tages allen Asen ein Fest gegeben und sie geheißen,
auf ihn zu schießen, um seine Unverwundbarkeit zu beweisen. Der böse
Gott Loki gab seinem Bruder, dem blinden aber sehr starken Hödur,
einen Mistelpfeil, mit dem wurde Baldur dann getötet.)
Der Gürtel des Sternbildes Orion heißt in der Nordischen Mythologie
Friggas Rocken, sie wird auch als Göttin des Webens und Spinnens angesehen.
Braga und Iduna (Idun):
Braga ist ein Sohn Odins (ein Dichter und Richter, der weiseste der
Söhne Odins). Iduna (oder Idun), seine Frau soll die schönster der Asen gewesen
sein. Sie verwahrt den Apfel der Verjüngung.
Der Vater der Iduna ist Ivaldi, ein Zwerg.
Tyr
Sohn des Odin, Gott der Kühnheit und des Krieges, wird manchmal mit
Tuiscon dem Stammvater der Germanischen Götter, gleichgesetzt.
Thor (anderer Name Donar), der Donnergott, war nach Odin, der oberste
und gefürchtetste der Götter. Seine Gattinnen waren Sif (Söhne Mode und Lorinde) und Jarnaxa (Sohn Magni) Er stirbt beim Weltuntergang Ragnarök im Kampf gegen die Midgardschlange, die die Welt umspannt und Ebbe und Flut erzeugt. Er tötet sie zwar, aber stirbt später an ihrem Gift. Der Name Thor leitet sich wahrscheinlich vom Donnerstier Thur des mittleren Ostens her, mit dem auch Jupiter identisch war. |
Sif
ist die Frau Thors. Sie war die Göttin der Keuschheit, denn sie hatte
neben Thor nur einen einzigen Liebhaber.
Freia (auch Freya)
Tochter des dunklen Niördr (Fischer) und der schattiger Skade (Berggöttin)
der beiden Tag und Nachtgleichen, in späteren Fassungen von Skade
und Odin.
Ursprünglich (in der Zeit vor der Ankunft der Asen) war Freia die
Mond bzw. Muttergöttin, später wurde sie als Göttin der
Liebe verehrt. Der berühmteste Tempel der Freia steht in Upsala. Freienwalde,
Freitag und das Wort freien wurden nach Ihrem Namen gebildet.
Odur
ist der Mann der Freia. Sie hatten zwei Töchter Hnos und Gersemi.
Nach einigen Ehejahren ging Odur auf Reisen und kam nicht zurück.
Freia reiste umher, um ihn zu finden. Ihre Tränen (Bernstein) findet
man überall auf Ihrem Weg.
Gersemi
Eine Tochter Freias, die Göttin der Anmut und Lieblichkeit.
Loki
Loki ist zwar Mitglied der Asen, weil Odin mit ihm Blutsbrüderschaft
schloss, aber er ist auch Ursache der Meinungsverschiedenheiten unter den
Göttern und der Mörder von Baldur. Seine Kinder sind die
Migardschlange, welche die Welt umschlißt,
der Wolf Fenris und die Göttin der Todes.
Forseti
Friedens- und Gerechtigkeitsgott und göttlicher Richter vom Geschlecht
der Asen. Sohn des Balder und der Nanna. Sein Wohnsitz ist Glitnir.
Vidar und Vali
Vidar ist ein Sohn von Odin und Grid. Er hat eine Zwillingsbruder Vali
Er wird als Gott der Rache betrachtet. Er rächt seinen Vater indem
er Fenris tötet.
Skadi (auch Skade)
Göttin des Eises. Eine Riesin. Tochter des Thjazi, Gattin des Njörd und Mutter der Freyja,
des Frey und des Säming. Wurde nach dem gewaltsamen Tod ihres Vaters in den Kreisen der Götter
aufgenommen und mit Njörd vermählt. Ihre Wohnsitze sind Thrymheim und Noatun.
Dagur
Sohn des Dellingur (Dämmerung). Dagurs Pferd heißt Skinfaxi
(Scheinmähne), von dessen stahlender Mähne wird alles erleuchtet.
Mimir
Weisheitsgott und alter, weiser Wasserriese, dessen enorme Weisheit dem Mimisbrunnen entspringt,
dessen Hüter er ist. Von seinem Brunnen holte sich Odin seine Weisheit. Nachdem er im Wanenkrieg enthauptet
wurde, behielt Odin seinen Kopf als Ratgeber.
Ostara
altnordische Frühlingsgöttin
Kwasir
Ein Gott der zu den Wanen gezählt wurde. Kwasir ist ein Wesen göttlicher Weisheit.
Er wird auch als Zwerg bezeichnet.
Sol und Mani
Sol ist in der altnord. Mythol. die Sonne. Eine Riesin.Tochter des Mundilfari und Gattin des Glen.
Sie fährt im Sonnenwagen, der von den beiden Hengsten Alswinn und Arwakr gezogen wird.
Mani (der Mond) ist ebenfalls ein Riese.
Er ist der Sohn des Mundilfari und fährt im Mondwagen. Seine Begleiter sind Bil und Hjuki.
Vor und hinter dem Mond laufen die Wölfe Hati und Sköll, die ihn und Sol zur Eile antreiben.
Hermodur
auch Hermod In der altnord. (isländ.) Mythol. der Götterbote. Sohn des Odin vom Geschlecht der Asen.
Hunin und Munin
Hunin (Hugin) "der Denker" und Munin "der Erinnerer" sind die beiden Raben des Odin
die als Kundschafter um die Welt fliegen.
Heimdal
Ase und Bewacher der Himmelsbrücke Bifrost. Dort stößt er beim Ragnarök in das Gilahorn um die
Asen vor den heranstürmenden Muspelsöhnen zu wecken. Sein Ross heißt Gultop, (Goldschopf),
und er wohnt auf dem Himmingbierg, (in der Himmelsburg der Götter), dicht bei der Brücke Bifrost.
Sein Sohn ist Jarl ein König, der Ahnherr des Standes der Edlen.
Surt
In der altnord. (isländ.) Mythol. "der Schwarze", ein Feuerriese. Herr des Muspelheims.
Sohn des Svartr.
Auf seinem Schwert trägt er das Feuer.
Beim Ragnarök zieht er an der Spitze der bösen Mächte gegen die Asen, besiegt sie und steckt die Welt in Brand.
Er tötet Frey.
Fenris
auch Fenrir, ist ein schrecklicher, götterfeindlicher Wolf. Sohn des Loki und der Angerbode und Vater
des Hati, des Sköll und des Garm. Wurde in seiner Jugend von den Asen erst mit den beiden Fesseln
Läding und Droma, dann mit Gleipnir gefesselt. Erst beim Ragnarök kann er sich befreien, tötet Odin und wird
selber von Odins Sohn Widar getötet.
Hel
Todes- und Unterweltsgöttin vom Geschlecht der Asen. Tochter des Loki und der Angerbode.
Sie ward einst von Odin in die neunte Welt, nach Niflheim hinabgeworfen. Hier sammelt sie die an
Krankheit und Altersschwäche gestorbenen Menschen. Hel ist eine dunkle und männerfressende Gestalt;
ihre Farbe ist bleich und blau. Eine Brücke führt über den Fluss Gjöll nach ihrem Reich;
ein mächtiges Gitter umgibt ihren Sitz, an dem der Höllenhund Garm wacht. Ein Fluss,
angefüllt mit Schlamm und Schwertern, fließt durch das Gebiet. Ihr Saal heißt Eljudni,
ihr Ross Helhesten. Hel ist auch die allgemein Bezeichnung für die Unterwellt (Hölle).
Ran
Ran ist eine Meerriesin. Gattin des Ägir und Mutter der Wellen des Meeres. Sie ist die Herrin des Totenreiches,
in das die Ertrunkenen gelangen. Sie versucht mit ihrem Netz die Seefahrer zu fangen und die Schiffe festzuhalten
Beli
Beli ist auch ein Riese, ein Verwandter der Gerda. Er wurde von Frey getötet.
Urd
Altnord. (isländ.) "die Spinnerin", die älteste der drei Nornen. Norne der Vergangenheit.
Eine weitere Rechnergruppe wurden nach den Rittern der Tafelrunde benannt. Es waren 10 Sun Maschinen, die inzwischen verschrottet wurden. Nur die Namen blieben erhalten. Dazu veröffentlichte R. Sontag in den News folgende Hintergrundinformationen:
Um die Namen unserer neuen Suns ranken sich jahrhunderte alte Legenden. Dicke Bücher beschäftigen sich mit den Geschehnissen, die sich um diese Personen ranken. Einige wenige Zusammenhänge möchte ich hier nennen, damit die Beziehungen zwischen den Namensgebern unserer Suns etwas bekannter werden.
König Artus ist eine Gestalt des keltischen Sagenkreises. Vorbild war König Arthur, der um 500 gelebt haben soll. Der Legende nach stammt Artus von Uther Pendragon ab. Seine Mutter war die Dreifache Göttin, Ginevra - manchmal auch Cunneware oder Gwenhwyar -, die außerdem drei Töchter hatte: Elaine, das jungfräuliche Lilienmädchen, Morgause, Mutter der vier Äonen und Morgaine, Königin der Schatten. Diese drei Schwestern verkörpern in Wirklichkeit die Jungfrau, die Mutter und die Greisin. Die Vereinigung von Uther und Artus' Mutter kam durch die Vermittlung des Druidenzauberers Merlin zustande. Er galt später als "Der Weise" am Hof Artus'. Merlin ist eine so vielschichtige Person, daß ein eigener Artikel zu seiner Charakterisierung nötig wäre. Ginevra verkörperte die höchste Gewalt Britanniens, ohne die kein König regieren konnte. Deswegen erzählen alle Geschichten immer wieder von ihrer Entführung durch den Herausforderer und künftigen Herrscher. Melwas, Meleagant, Artus, Lancelot und Mordred, sie alle raubten Ginevra dem herrschenden König, wenn sie beschlossen hatten, selber König zu werden. Verlor ein König Ginevra, dann verlor er auch die Königswürde.
Zurück zu Artus. Artus wurde im Verborgenen erzogen - ein Motiv, das vielen Legenden eigen ist. Er vereinigte sich später mit seiner Schwester Morgause, die auch als andere Version der Dreifachen Göttin angesehen wird, und zeugte seinen Sohn Mordred, der ebenso wie Artus nach der Geburt weggenommen und an einem geheimen Ort erzogen wurde. Morgause gebar neben Mordred noch die vier Brüder Gawain, Gaheris, Gareth und Agravin, die die Jahreszeiten des keltischen Jahres verkörpern. Gawain ist auch ein keltischer Name des Sonnengottes. Im Kampf gegen Lancelot nahm seine Stärke zu, bis der Morgen sich dem Mittag näherte. Sobald die Sonne jedoch den Zenith durchlaufen hatte, schwanden seine Kräfte und noch bevor die Sonne unterging, wurde er besiegt.
Sein Gegner Lancelot war einer der Ritter der Tafelrunde, dessen Legendengestalt heidnische Ursprünge hat. Er vereinigte sich mit Elaine. Aus dieser Verbindung entsprang Galahad, der auch als jüngere Wiedergeburt Lancelots gilt.
Artus versuchte Mordred nach seiner Geburt umzubringen, um nicht die Herrschaft zu verlieren. Mordred überlebte aber den geplanten Kindermord und wuchs heran, um schließlich seinen Vater-König zu verraten und zu erschlagen.
Parzival war einer der schillernden Helden des mittelalterlichen Ritterromans, die in verschiedenen Legenden auftaucht. Auch er wuchs im Verborgenen auf, traf zufällig auf einige Ritter und folgte ihnen an Artus' Hof. Durch eine Seherin wurde ihm ein großes Schicksal prophezeit.
Maria Gaetana Agnesi (1718-1799).
Italienische Mathematikerin und Philanthropin. Maria Gaetana Agnesi war das älteste von insgesamt 21 Kindern. Insbesondere ihr Vater fürderte ihre mathematische Begabung und verhalf ihr zu einer guten Ausbildung. Maria galt als Wunderkind. Im Alter von nur elf Jahren konnte sie sieben Sprachen sprechen. 1748 wurde ihr Werk Instituzioni analitiche (Grundlagen der Analysis) veröffentlicht. Von Papst Benedikt XIV. wurde sie 1748 zur Professorin der Universität Bologna ernannt. Als Maria Agnesi 34 Jahre alt war, gab sie die Wissenschaft zugunsten ihres Glaubens und karitativer Aktivität auf. Sie studierte Katholische Theologie und kümmerte sich um Arme und Kranke. |
Walter Edwin Arnoldi (1917-1995).
Amerikanischer Mathematiker und Ingenieur. Arnoldi ist bekannt für eine Arbeit zur numerischen linearen Algebra. Er beschäftigte sich mit der Schwingung von Flugzeugpropellern und Maschinen. Dabei musste er auch Probleme der Linearen Algebra l&ooml;sen, was zu seiner Entwicklung des nach ihm benannten Arnoldi-Verfahrens führte. |
Charles Babbage (1791-1871).
Englischer Mathematiker, Philosoph, Erfinder und politischer Ökonom. Er entwickelt mit der difference engine (Differenzmaschine) und der analytical engine (Analytical Engine) zwei mechanische Rechenmaschinen, die er zu seinen Lebzeiten zwar nie vollenden kann, aber von denen letztere als Vorläufer des modernen Computers gilt. Seine Analyse Economy of machinery and manufactures des Fabrikkapitalismus wird eine wichtige Quelle für Karl Marx der dieses Buch umfassend rezipiert. Er stellt das Lebensversicherungsgeschäft auf eine mathematische Grundlage, beschäftigt sich theoretisch mit Unterwasserfahrzeugen und deren Navigation und stellt eine Theorie zur Gletscherbildung auf. |
Stefan Banach (1892-1945).
Polnischer Mathematiker. Banach wurde 1927 Professor an der Universität in Lwow. Banach begründete die moderne Funktional Analysis. Er leistete wesentliche Beiträge zur Theorie des topologischen Vektorraumes, zur Maßtheorie, Integration und zu orthogonalen Reihen. Banach's bedeutendstes Werk ist die " Théorie des opérations linéaires" |
Thomas Bayes (1702-1761).
Englischer Theologe und Mathematiker. Auf Bayes geht das Entscheidungsprinzip zurück, eine solche unter mehreren Hypothesen als wahr anzusehen, die bei gemachter Beobachtung die größte Wahrscheinlichkeit hat, (Bayessche Formel, Bayessches Prinzip). Bayes wurde 1742 Mitglied der Royal Society. |
Friedrich Wilhelm Bessel (1784-1846).
Deutscher Mathematiker und Astronom. Bessel war ein Zeitgenosse von Carl_Friedrich_Gauss - und wie dieser wurde er auch mit Vermessungsaufgaben der Geodäsie betraut. Dabei berechnete er 1841 das Bessel-Ellipsoid , welches bis heute für die Landesvermessung vieler Staaten verwendet wird. Bessel befaßte sich mit der Berechnung von Kometenbahnen. Sein größter astronomischer Erfolg war 1838 die erste erfolgreiche Parallaxenmessung zur Entfernungsbestimmung des Sterns 61 Cygni. Nach ihm wurden die so genannten Bessel-Funktionen benannt. |
Farkas Wolfgang Bolyai (1775-1856).
Ungarischer Mathematiker. Bolyai studierte an den Universitäten Klausenburg, Jena und Göttingen und wurde dort ein enger Freund von Carl Friedrich Gauß. Im Jahr 1802 wurde er Professor für Mathematik, Physik und Chemie am reformierten Kolleg in Marosvasarhely, wo er bis 1849 tätig war. Er untersuchte, ob sich das Parallelenaxiom aus den anderen vier Axiomen der euklidischen Geometrie herleiten lässt. Hierbei fand er acht äquivalente Aussagen, die in seinem Hauptwerk Tentamen (1832) enthalten sind. Farkas Bolyai war der Vater des Mathematikers Janos Bolyai. |
Pierre Étienne Bezier (1910-1999).
Französischer Ingenieur. Bezier entwickelte als Ingenieur bei Rénault die mathematischen Grundlagen der nach ihm benannten Kurven (gleichzeitig mit Casteljau, der als Ingenieur für Citroën arbeitete, aber seine Theorien nicht veröffentlichte). siehe auch hier |
Bernard Bolzano (1781-1848).
Bömischer Mathematiker, Philosoph und römisch-katholischer Priester. Er lehrte in Prag Religionsphilosophie, wurde aber 1819 wegen demokratischer Äußerungen entlassen. Als Mathematiker betrieb er Grundlagenforschung in der Analysis. Er beschäftigte sich mit großen und unendlich kleinen Zahlen. Nach ihm benannt ist der mathematische Satz von Bolzano-Weierstrass |
Félix Édouard Justin Borel (1871-1956).
Französischer Mathematiker. Borel lieferte wesentliche Beiträge zur Analysis (Theorie unendlicher Reihen, Funktionentheorie), zur Maß- und Integrationstheorie und zur axiomatischen Mengenlehre. In späteren Jahren hat er sich auch intensiv mit Fragen der angewandten Mathematik beschäftigt (z.B. mit Problemen der Wahrscheinlichkeitsrechnung, der Spieltheorie und der mathematischen Physik). |
William E. Boyce (1930-2019).
Amerikanischer Mathematiker. Arbeitete am Rensselaer "Polytechnic Institute" auf dem Gebiet Zufälliger Rand- und Eigenwertprobleme. |
Robert Boyle (1627-1691).
Irischer Mathematiker und Naturwissenschaftler. Er war Mitbegründer des modernen Elementbegriffs, der modernen Physik und Chemie, sowie der auf detailliert veröffentlichten Experimenten beruhenden Naturwissenschaften allgemein. Er entdeckte den nach ihm benannten Zusammenhang zwischen Druck und Volumen eines Gases. |
Tycho Brahe (1546-1601).
Dänischer Astronom. Studium in Rostock, forschte an Sternwarten Uranienborg und Stjerneborg auf der Insel Ven (oder Hven) vor Landskrona. Er baute nicht nur alle benötigten Instrumente selbst, sondern druckte auch seine eigenen Bücher. |
Georg Cantor (1845-1918).
Deutscher Mathematiker. Seine Beschäftigung mit Fourier-Reihen führte zur Entwicklung einer Theorie der irrationalen Zahlen. Cantor formulierte außerdem die Mengenlehre, auf der die moderne mathematische Analysis beruht. Diese Theorie erweiterte das Zahlenkonzept um unendliche oder - wie er sie nannte - transfinite Zahlen. Cantors Arbeit trug dazu bei, daß die Grundlagen der Mathematik und der mathematischen Logik kritisch überprüft wurden. |
Girolamo Cardano (1501-1576).
Italienischer Mathematiker und Mediziner. Cardano arbeitete auf dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung und veröffentlichte die Lösung der kubischen Gleichung. Er ist berühmt für seine Arbeit "Ars Magna". |
Augustin-Louis Baron Cauchy (1789-1857).
Französischer Mathematiker. Cauchy bewies die Existenz periodischer elliptischer Funktionen, gab den ersten Anstoß für eine allgemeine Funktionentheorie und legte den Grundstock für eine moderne Behandlung der Konvergenz unendlicher Reihen. Er vervollkommnete die Integrationsmethode für lineare Differentialgleichungen. Cauchy entwickelte vor allem die Analysis weiter. Er beschäftigte sich außerdem mit der Lichtausbreitung und einer Theorie der Elastizität. |
Arthur Cayley (1821-1895).
Englischer Mathematiker. Das bedeutendste in Cayley's Arbeit bestand in der Entwicklung der Algebra von Matrizen, der nicht-euklidischen Geometrie und der n-dimensionalen Geometrie. |
Lothar Collatz (1910-1990).
Deutscher Mathematiker. Collatz hat mehrere Algorithmen ausgearbeitet, die für einen computergestützten Einsatz zur Lösung verschiedener praxisrelevanter mathematischer Probleme gedacht sind, z.B.: Nullstellenbestimmung algebraischer Gleichungen, genäherte Berechnung von Eigenwerten und trigonometrische Tschebyschew-Approximation in zwei Variablen. Bei theoretischen Untersuchungen, die darauf gerichtet sind, Rechenverfahren mathematisch korrekt zu formulieren und seine Resultate abzusichern, hat Collatz umfassende Pionierarbeit geleistet. Insbesondere hat er die Auswirkungen auf die Lösungsstabilität untersucht, die das computerbedingte Rechnen mit "abgeschnittenen" Zahlen mit sich bringt, und hat dazu die Fortpflanzung des Fehlers studiert. |
Richard Courant (1888-1972).
Deutscher Mathematiker. 1910 promovierte er unter Hilberts Leitung, Er lehrte Mathematik in Göttingen und gründete dort das mathematische Institut, dessen Direktor er von 1920 -1933 war. Im Jahr 1924 veröffentlichte er, zusammen mit Hilbert sein bedeutendstes Werk, die "Methoden der mathematischen Physik" 1933 ging er ins Exil, zunächst nach England und dann an die New Yorker Universität |
George Dantzig (1914-2005).
Amerikanischer Mathematiker. Experte auf dem Gebiet der Computerprogrammierung. |
Richard Dedekind (1831-1916).
Deutscher Mathematiker. Er befaßte sich mit höherer Algebra, Zahlentheorie und Mengenlehre. Dedekind beeinflusste die Mathematik der irrationalen Zahlen und führte den für die Theorie von Ringen fundamentalen Begriff des Ideals ein. |
Euklid, (um 365 bis ca. 300 v. Chr.).
Griechischer Mathematiker. Sein Hauptwerk "Elemente" ist eine Abhandlung über die Mathematik in 13 Bänden. Die darin formulierte sogenannte euklidische Geometrie bildete bis ins 19. Jahrhundert die Grundlage der Geometrie überhaupt. Euklid wurde vermutlich in Athen von Schülern Platons erzogen. Euklid lehrte Geometrie in Alexandria und gründete dort eine Schule für Mathematik. |
Leonhard Euler (1707-1783).
Schweizer Mathematiker, Physiker, Astronom, Geograph, Logiker und Ingenieur. Er arbeitete hauptsächlich auf dem Gebiet der reinen Mathematik und diese auch mit begründete. In Sankt Petersburg wurde er zum Professor für Physik (1730) und zum Professor für Mathematik (1733) berufen. In Eulers "Introductio in analysin infinitorum" (1748) findet man die erste vollständige analytische Behandlung der Algebra, der Theorie der Gleichungen, der Trigonometrie, der analytischen Geometrie und der Reihenentwicklung von Funktionen. Andere Arbeiten behandeln die Infinitesimalrechnung und die Variationsrechnung, die Zahlentheorie, die imaginären Zahlen sowie die bestimmte und unbestimmte Algebra. Euler lieferte als Mathematiker auch Beiträge zur Astronomie, Mechanik, Optik und Akustik. |
Gyula Julius Farkas (1847-1930).
Ungarischer Mathematiker und Physiker. Er beschäftigte sich mit Mechanik und Thermodynamik. Farkas ist bekannt durch den 'alternativ Satz' über Systeme linearer Ungleichungen |
Pierre de Fermat (1601-1665).
Französischer Mathematiker. In seiner Jugend stellte er gemeinsam mit seinem Freund, dem Wissenschaftler und Philosophen Blaise Pascal, verschiedene Untersuchungen zu den Eigenschaften figurierter Zahlen an. Aus diesen Studien leitete Fermat später eine Methode zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten ab. Außerdem fand er großes Interesse an der Zahlentheorie und machte verschiedene Entdeckungen auf diesem Gebiet. Mit seiner Methode, mit der Fermat Maxima und Minima von Kurven bestimmte, nahm er die Differential- und Infinitesimalrechnung vorweg. |
Ronald Aylmer Fisher (1890-1962).
Englischer Genetiker, Evolutionstheoretiker und Statistiker. R. A. Fisher führte das Maximum-Likelihood-Prinzip und das statistische Verfahren der Varianzanalyse ein, er lieferte bedeutende Beiträge zur statistischen Versuchsplanung und postulierte die schätztheoretischen Konzepte der Suffizienz, Ancillary Statistik und Fisher-Information. |
Jean-Baptiste Joseph Baron de Fourier (1768-1830).
Französischer Mathematiker. Ausgebildet im Mönchskloster von St.-Benoît-sur-Loire. Er lehrte an der École Normale (1795) und an der École Polytechnique in Paris (1796-1798). 1808 wurde er zum Baron ernannt. Im Jahre 1816 wurde Fourier in die Académie des sciences und 1827 in die Académie française aufgenommen. Sein Ruhm gründet sich vor allem auf seine Arbeiten zur Mathematik und mathematischen Physik. In seiner Abhandlung "Analytische Theorie der Wärme" wandte er eine trigonometrische Reihe an, die man heute meist Fourier-Reihe nennt. |
Maurice Rene Frechet (1878-1973).
Französischer Mathematiker. Er studierte an der Ecole Normale Supérieure und unterrichtet in Poitiers (von 1919 bis 1927) und in Paris (von 1928 bis 1949). In der Funktionalanalysis führt er 1906 die metrischen Räume ein und legt Grundsteine der Topologie, auf seiner Suche nach Abstraktion der Arbeiten von Vito Volterra, Cesare Arzela, Jacques Hadamard und Georg Cantor. Fréchet führte ferner die Begriffe der gleichmäßigen Konvergenz und gleichmäßige Stetigkeit ein. Sein Name ist u.a. im Fréchet-Filter und der Fréchet-Ableitung anzutreffen. |
Erik Ivar Fredholm (1866-1927).
Schwedischer Mathematiker. Studium in Uppsala, Professor für Mathematik an der Universität Stockholm. Er begründete 1903 die moderne Theorie der Integralgleichungen, auch Fredholmsche Theorie genannt. |
Boris Grigorievich Galerkin (1871-1945).
Russischer Mathematiker und Ingenieur. Galerkin war Vorstand des mechanischen Instituts Sankt Petersburg der sowjetischen Akademie der Wissenschaften. Der Galerkin-Ansatz bzw. die Galerkin-Methode ist ein Näherungsverfahren zur Lösung von partiellen Differentialgleichungen bzw. zugeordneten Variationsproblemen. 1915 veröffentlichte Galerkin Arbeiten zur Finite Elemente Methode. |
Evariste Galois (1811-1832).
Französischer Mathematiker. Er wurde aufgrund seiner Theorie der Gruppe bekannt. Seine Zulassung zur École Polytechnique, der führenden höheren Lehranstalt für Mathematik in Frankreich, wurde zweimal verweigert, wobei drei Artikel, die er der Académie des sciences unterbreitete, als unverständlich zurückgewiesen wurden. Wegen seiner republikanischen Überzeugung wurde Galois mehrmals verhaftet. Kurz vor seinem Tod formulierte er im Alter von 21 Jahren die nach ihm benannte Galois-Theorie. |
Francis Galton (1822-1911).
Englischer Naturforscher und Reisender, Cousin von Charles Darwin. Er arbeitete auf Gebieten der mathematische Statistik und der Vererbungslehre und führte die Verwendung von Fingerabdrücken ein. Galton entwickelte das nach ihm benannte Galtonsche Brett. |
Carl Friedrich Gauß (1777-1855).
Deutscher Mathematiker, Physiker und Astronom. Er arbeitete bahnbrechend auf fast allen Gebieten der Mathematik und Physik (z.B. Arbeiten über Parallelenaxiom, Landesvermessung, Erdmagnetismus, Elektrizität, Konstruktion des ersten elektromagnetischen Telegraphen, Zurückführung aller Maßeinheiten auf die Einheiten der drei Grundgrößen Länge, Zeit, Masse). Gauß bewieß den Fundamentalsatz der Algebra und arbeitete u.a. auf dem Gebiet der nichteuklidischen und Differentialgeometrie. |
Hilda Geiringer (1893-1973).
Österreichisch-US-amerikanische Mathematikerin. Sie beschäftigte sich mit Elastizitätstheorie und Statistik. Sie studierte Mathematik an der Universität Wien, wo sie 1917 über Fourierreihen in zwei Variablen promovierte. Danach arbeitete sie 1918/19 in der Redaktion des 'Jahrbuchs der Fortschritte der Mathematik', kehrte 1919 kurz nach Wien zurück um als Lehrerin und Volkshochschullehrerin zu arbeiten und ging 1921 als Assistentin am Institut für angewandte Mathematik nach Berlin, wo sie sich 1928 habilitierte. Nach Tätigkeiten in Brüssel und Istambul ging sie in die USA und unterrichtete am Bryn Mawr College und wurde 1943 Professorin am Wheaton College in Norton. 1930 entwickelte sie die 'Geiringer-Gleichungen' für ebene plastische Deformation und 1958 erschien im 'Handbuch der Physik ihr Überblicksartikel über Plastizitätstheorie.' |
James Wallace Givens (1910-1993).
Amerikanischer Mathematiker und Pionier der Informatik. Arbeitete auf dem Gebiet der numerischen Mathematik. Nach ihm ist die Givens-Rotation benannt. |
Jacques Salomon Hadamard (1865-1963).
Französischer Mathematiker. Hadamard gilt als der Schöpfer des Prinzips der topologischen Dualität. Andere Beiträge Hadamard's befaßten sich mit der Theorie von Integralfunktionen, Extremwerten von Funtionen und partiellen Differentialgleichungen der mathematischen Physik. |
Sir Wiliam Rowan Hamilton (1805-1865).
Irischer Mathematiker und Physiker. Hamilton war einer der Begründer der Vektorrechnung und ist auch bekannt durch die in der Physik wichtige Hamilton-Funktion. |
Hermann Hankel, (1839-1873).
Deutscher Mathematiker. Hankel arbeitete auf dem Gebiet der Theorie der komplexen Zahlen, der Funktionentheorie und der Geschichte der Mathematik. 1873 wurde sein bedeutendes Werk "Theorie der complexen Zahlensysteme" veröffentlicht. Der Begriff "Hankel Transformation" wurde nach seinem Namen gebildet. |
Charles Hermite (1822-1901).
Französischer Mathematiker. Er arbeitete auf dem Gebiet Algebra und Analysis. Hermite veröffentlichte den ersten Beweis, daß e eine transzendente Zahl ist. |
David Hilbert (1862-1943).
Führender deutscher Mathematiker und mathematischer Philosoph seiner Generation. Hilbert studierte und lehrte später an der dortigen Universität. Im Jahre 1895 wechselte er an die Universität Göttingen, wo er ein mathematisches Zentrum von Weltrang aufbaute. Hilbert beschäftigte sich u. a. mit Zahlentheorie und Variationsrechnung, sein Hauptgebiet war jedoch die Geometrie. |
Karl Gustav Jacobi (1804-1851).
Deutscher Mathematiker. Jacobi war einer der Begründer der Theorie elliptischer Funktionen. Bedeutend sind seine Beiträge zur Zahlentheorie, zur analytischen Mechanik und zur Theorie partieller Differentialgleichungen. Der Begriff "Jacobian" wurde nach seinem Namen gebildet. |
Marie Ennemond Camille Jordan (1838-1922).
Französischer Mathematiker. Er studierte und lehrte an der Ecole Polytechnique. Camille Jordan ist vor allem durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der Algebra und Gruppentheorie bekannt. |
Johannes Kepler (1571-1630).
Deutscher Mathematiker, Astronom und Optiker. Er zählt zu den Begründern der modernen Naturwissenschaften. Seine Entdeckung der drei Planetengesetze machte aus dem mittelalterlichen Weltbild ein dynamisches System, in dem die Sonne durch Fernwirkung die Planeten aktiv beeinflusst. |
Sofya Kovalevskaja (1850-1891).
Russische Mathematikerin. Professur in Stockholm (1884). Sofia Kovalevskaja leistete bedeutende Beiträge zur Theorie von Differentialgleichungen. |
Wilhelm Kutta (1867-1944).
Deutscher Mathematiker. 1901 hatte er aufbauend auf einem Artikel von Carl Runge das Runge-Kutta-Verfahren zur Lösung gewöhnlicher Differentialgleichungen weiterentwickelt. |
Joseph Louis de Lagrange (1736-1813).
Französischer Mathematiker, Physiker und Astronom italienischer Herkunft. Im Alter von 19 Jahren wurde er zum Professor für Geometrie berufen. 1786 ging er auf Einladung König Ludwigs XVI. von Frankreich nach Paris. Unter Napoleon erhielt er den Titel eines Grafen. Lagrange begründete die Variationsrechnung, systematisierte das Gebiet der Differentialgleichungen und arbeitete an einer Zahlentheorie. Im Bereich der Astronomie berechnete er die Libration des Mondes und die Planetenbewegungen. Sein bedeutendstes Werk ist die Mécanique analytique (1788, Analytische Mechanik). |
Johann Heinrich Lambert (1728-1777).
Französischer Mathematiker. Lambert war ein Kollege von Euler und Lagrange an der Berliner Akademie der Wissenschaften. 1766 schrieb er die "Theorie der Parallellinien". Bekannt geworden ist seine Arbeit über Pi. |
Cornelius Lanczos (1893-1974).
Ungarischer Mathematiker. Lanczos studierte und promovierte in Budapest ging 1920 nach Deutschland und 1931 als Professor nach Amerika. Seit 1949 arbeitete er als Professor in England. |
Pierre-Simon Laplace(1749-1827).
Französischer Mathematiker und Astronom. Laplace beschäftigte sich unter anderem mit der Wahrscheinlichkeitstheorie und Differentialgleichungen. |
Henri Léon Lebesque (1875 -1941).
Französischer Mathematiker. Lebesgue verallgemeinert den Integralbegiff. Während Riemann die Flache unter einer Kurve in senkrechte Streifen aufteilt approximiert Lebesgue die Fläche durch waagrechte Streifen. Damit lässt sich auch das Integral für einige nicht-stetige Funktionen ermittlen. |
Adrien-Marie Legendre (1752-1833).
Französischer Mathematiker. Besondere Verdienste erwarb sich Legendre durch seine Arbeiten über elliptische Integrale und durch seine Untersuchungen über elliptische Sphäroide. Unabhängig von Carl Friedrich Gauß entdeckte er 1806 die Methode der kleinsten Quadrate. Auch seine Methode zur Berechnung der Kometenbahnen sorgte seinerzeit für Aufsehen. |
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716).
Deutscher Philosoph und Mathematiker. Universalgelehrter; verband seine mathematisch-naturwissenschaftlichen Erkenntnisse mit der Theologie seiner Zeit. Er begründete - etwa gleichzeitig mit Newton - die Differential- und Integralrechnung und entwickelte das binäre Zahlensystem (Dualsystem). (Freiherr von seit 1713) |
Sophus Lie (1842-1899).
norwegischer Mathematiker. Studium in Christiania (heute Oslo), Lie schuf die Theorie der kontinuierlichen Transformationsgruppen. |
Alexander Michailowitsch Ljapunow (1857-1918).
Russischer Mathematiker und Physiker. Er studierte an der physikalisch-mathematischen Fakultät der Universität Sankt Petersburg, arbeitete auf den Gebieten der Differentialgleichungen, der Potenzialtheorie, der Stabilität von Systemen, Wahrscheinlichkeitstheorie und Himmelsmechanik |
Wilhelm Lexis (1837-1914).
Deutscher Mathematiker, Statistiker und Nationalökonom. Er entwickelte unter anderem die Dispersionstheorie über die Varianz statistischer Quoten bei zeitlichen Schwankungen und war Gründer des ersten deutschen Universitütsseminars für Versicherungswissenschaft mit Felix Klein. Bedeutend sind vor allem seine statistischen Veröffentlichungen. |
Andrej Andrejewitsch Markov (1856-1922).
Russischer Mathematiker. Studium in St. Petersburg, Markow ist vor allem für die Theorie der stochastischen Prozesse bekannt. Nach ihm wurde die Markovsche Kette benannt. |
Karl Menger (1902-1985).
österreichischer Mathematiker. Menger arbeitete u.a. auf dem Gebiet der hyperbolischen Geometrie und der Algebra von Funktionen. |
Abraham de Moivre (1667-1754).
Französischer Mathematiker. Er studierte in Saumur Logik und Mathematik, befasste sich mit Methoden der Infinitesimalrechnung. 1697 wurde er zum Mitglied der Royal Society ernannt. Von 1708 an beschäftigte er sich vorwiegend mit Untersuchungen zur Glücksspielrechnung, aus denen die 1718 erschienen Doctrine of Chances hervorging. De Moivre wurde 1735 Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, und 1754 ehrte ihn auch die Pariser Akademie für seine Leistungen als Mathematiker mit der Mitgliedschaft. |
Claude Louis Marie Henri Navier (1785-1836).
Französischer Mathematiker. 1831 wurde Navier Professor an der École Polytechnique und 1819 Professor an der École des Ponts et Chaussées. Navier arbeitete auf Gebieten des Maschinenbaus, der Elastizität und der Flüssigkeitsmechanik. Er leistete Beiträge zu Fourier-Reihen und deren Anwendungen und entwickelte die nach ihm benannte Navier-Stokes Gleichung. Als Spezialist für Straßen- und Brückenbau befaßte er sich außerdem mit der Theorie der Brückenaufhängung. |
Sir Isaak Newton (1642-1727).
Englischer Mathematiker und Physiker. Newton gilt als der Begründer der klassischen theoretischen Physik und damit der exakten Naturwissenschaften. Newton begründete die heute als Infinitesimalrechnung bekannte Form der Mathematik (neben Gottfried Wilhelm Leibniz). Er beschäftigte sich mit Licht und Optik, formulierte die drei "Grundgesetze der Bewegung" und leitete daraus das universelle Gesetz der Gravitation ab. |
Phyllis Nicolson (1917-1968).
Englische Mathematikerin. An der University of Manchester erreichte sie 1938 den B.Sc., ein Jahr später den M.Sc. und 1946 den Ph.D. 1952 übernahm sie einen Lehrauftrag in Physik an der University of Leeds. Ihre bekannteste Arbeit ist das Crank-Nicolson-Verfahren (eine Lösung für die Wärmeleitungsgleichung), das sie gemeinsam mit John Crank entwickelte. |
Emmy Noether (1882-1935).
Deutsche Mathematikerin. Sie wurde bekannt durch ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Invariantentheorie und der modernen Algebra. Als Kind einer Mathematikerfamilie besuchte sie Universitätskurse als Gasthörerin, da es zu dieser Zeit Beschränkungen für Frauen an deutschen Universitäten gab. Erst 1904 wurde die Immatrikulation von Frauen in Erlangen gesetzlich möglich. Im Jahre 1908 promovierte sie dort bei dem Mathematiker P. Gordan. Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, ging Noether in die USA, wo sie am Bryn Mawr College und am Institute for Advanced Study in Princeton (New Jersey) Vorlesungen hielt. Ihre Arbeit zur Theorie der Invarianten wurde von Albert Einstein für einige seiner relativistischen Konzepte verwendet. |
Blaise Pascal (1623-1662).
Französischer Mathematiker, Physiker und Philosoph. Begann in Pariser Mathematikerkreisen zu verkehren, beeindruckte dort als 16-Jähriger mit einer grundlegenden Arbeit über die Berechnung von Kegelschnitten. Erfand 1642 eine Rechenmaschine, die "Pascaline". 1653 wandte er sich der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu, schrieb Abhandlungen über das sog. Pascalsche Dreieck über Zahlenordnungen und Zahlenkombinationen. Nach Pascal sind benannt: die Programmiersprache Pascal, die physikalische Einheit des Drucks, das Pascalsche Dreieck, die Pascal-Verteilung in der Wahrscheinlichkeitstheorie, die Pascalsche Wette, die Pascalsche Schnecke und der Satz von Pascal. |
Guiseppe Peano (1858-1932).
Italienischer Mathematiker. Arbeitete in Turin und befasste sich mit mathematischer Logik, mit der Axiomatik der natürlichen Zahlen und mit Differentialgleichungen erster Ordnung. Er wiederholt Ausnahmefälle in veröffentlichen Theoremen gefunden. Auch die nach ihm benannte Peano-Kurve ist ein Beispiel hierfür. Von seiner Beschäftigung mit Logik zeugen auch seine Peano-Axiome und dass er die erste abstrakte Definition eines Vektorraums gegeben hat. Er fand das Restglied der Simpsonregel für die näherungsweise Berechnung von Integralen und bewies den Existenzsatz von Peano für gewöhnliche Differentialgleichungen. |
Jules Henri Poincare (1854-1912).
Französischer Mathematiker und Physiker Studierte ab 1873 Mathematik an der École Polytechnique, arbeitete zunächst als Bergbau-Ingenieur und ging dann als Mathematikdozent an die Universität von Caen, ab 1881 Professur für mathematische Physik an der Sorbonne. Er gilt als Begründer der algebraischen Topologie. Neben Arbeiten zur , leistete wichtige Beiträge zur Theorie der Differentialgleichungen, der Theorie analytischer Funktionen in mehreren komplexen Veränderlichen, der Theorie der automorphen Formen, der hyperbolischen und algebraischen Geometrie und der Zahlentheorie. |
Siméon Denis Poisson (1781-1840).
Französischer Mathematiker. Ab 1802 Professor für Mathematik und ab 1809 Professor für Mechanik. Poisson arbeitete unter anderem auf den Gebieten theoretische Mechanik, Wärmelehre, Potentialtheorie, Differentialgeometrie, Infinitesimalrechnung und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Mehrere mathematische Begriffe sind mit seinem Namen verbunden, z.B. Poissonsche Differentialgleichnung, Poissonsche Integralformel und Poisson-Verteilung. |
Osborne Reynolds (1842-1912).
Irischer Mathematiker. Reynolds war der erste Professor auf dem Gebiet des Maschinenbaus in Manchester (1868-1905). Er wurde 1877 Mitglied der Royal Society. Seine früheren Arbeiten befaßten sich mit Magnetismus und Elektrizität. Aber bald kontzenrierte er sich auf Hydraulik and Hydrodynamik. Die "Reynolds Zahl" wurde nach ihm benannt. |
Jocopo Francesco Riccati (1676-1754).
Italienischer Mathematiker. Riccatis Untersuchungen zu Differentialgleichungen und seine Methoden der Reduzierung der Ordnung einer Gleichung sind bemerkenswert. Er betrachtete mehrere allgemeine Klassen von Differentialgleichungen und fand Lösungsmethoden, die oft übernommen wurden. Er ist hauptsächlich bekannt für die Riccati Differential Gleichung, die er ausführlich untersuchte. |
Georg Friedrich Bernard Riemann (1826-1866).
Deutscher Mathematiker. Riemann studierte in Berlin unter Jacobi, Dirichlet und Eisenstein. 1849 ging er nach Göttingen und promovierte unter Gauss. Riemanns Arbeit: "Über die Hypothesen welche der Geometrie zugrunde liegen" war ein grundlegendes Werk der Mathematik. |
Michael E. Sobel.
Amerikanischer Statistiker Professor für Statistik an der Universität in Columbia |
Michael Stifel (1487-1567).
Deutscher Theologe, Mathematiker und Reformator. In Mansfeld begann er mit seinen mathematischen Studien, die ihn auf wunderliche Deutungen der Bibel führten und kam so in seiner Schrift 'Vom End der Welt' zu dem Ergebnis, dass die Welt am 19. Oktober 1533 um 8 Uhr morgens untergehe. Die Redewendung 'einen Stiefel rechnen' oder 'einen Stiefel reden' geht auf diese Affäre zurück. Sein Hauptwerk ist die Arithmetica integra(1544), die eine Zusammenfassung der damals bekannten Arithmetik und Algebra darstellte. Stifel zeigt in vielen Beispielen Erkenntnisse der zeitgenössischen Mathematik, gibt weiterführende Beiträge und macht so das algebraisch-algorithmische Rechnen in Deutschland populär. |
Sir George Gabriel Stokes (1819-1903).
britischer Mathematiker und Physiker. Er war Professor für Mathematik in Cambridge (ab 1849) und Präsident der Royal Society (1885 bis 1890). In seinen Collected Papers (5 Bde., 1880-1905) behandelte er einige der grundlegendsten Probleme der mathematischen Physik. Von besonderer Bedeutung sind seine Untersuchungen zur Wellenausbreitung, zu den Reibungseffekten von Feststoffen in Flüssigkeiten und zur Wellentheorie des Lichtes. Bei seiner Forschung im Bereich der Optik entwickelte er das Stokessche Fluoreszenzgesetz, das besagt, daß kein Licht emittiert wird, das kurzwelliger ist, als die erregende Strahlung. |
Otto Toeplitz (1881-1940).
Deutscher Mathematiker. Toeplitz arbeitete als Professor in Bonn, wo er 1933 wegen seiner jüdischen Abstammung entlassen wurde. 1938 ging er deshalb nach Jerusalem. 1930 entwickelte er eine allgemeine Theorie des unendlich dimensionalen Raumes. |
Franciscus Vieta (1540-1603).
franzöischer Mathematiker und Advokat. Studierte Vieta Rechtswissenschaften in Poitiers und ließ sich in seiner Heimatstadt als Advokat nieder. Vieta schrieb als Erster mathematische Audrücke und Rechenverfahren als Formeln an. So stammen die Zeichen + und - von ihm. Zuvor waren diese in Rechenoperationen als plus und minus ausgeschrieben worden. 1591 führte er lateinische Buchstaben in die Mathematik ein, da er deren Bedeutung als Variablen zur Ausweitung der mathematischen Möglichkeiten erkannte. Er unterschied die logistica numerosa als reines Zahlenrechnen von der abstrakteren logistica speciosa, dem "Buchstabenrechnen" und kann somit als der Begründer der modernen Algebra bezeichnet werden. Nach ihm benannt ist die Satzgruppe von Vietá, die sich mit Eigenschaften der Nullstellen von Polynomen beschäftigen. |
Vito Volterra (1860-1940).
Italienischer Physiker und Mathematiker. Volterra stammte aus ärmlichen Verhältnissen. Mit 13 Jahren befasste er sich bereits mit dem Dreikörperproblem. Er studierte an der Universität von Pisa und promovierte dort über Hydrodynamik. Von ihm stammte die Idee, unbrennbares Helium statt Wasserstoff als Trägergas zu verwenden. Ab 1922 engagierte er sich in der Opposition gegen die Faschisten. Seine Forschungen befassten sich insbesondere mit der Analysis. Bekannt wurden seine Gesetze zur Populationsdynamik in Räuber-Beute-Beziehungen, die nach ihm Volterra-Gesetze genannt werden. |
Abraham Wald (1902-1950).
Rumänischer Mathematiker (Siebenbürgen). 1938 wurde Wald Professor in den USA. Wald befaßte sich mit Geometrie, Wahrscheinlichkeitsrechnung, mathematischer Statistik und Ökonometrie. Er gilt als einer der bedeutendsten Statistiker unseres Jahrhunderts |
Norbert Wiener (1894-1964).
Amerikanischer Mathematiker und Begründer der Kybernetik. 1932 wurde er Professor für Mathematik in Massachusetts. Wiener beschäftigte sich mit der formalen Logik, der harmonischen Analyse und der mathematischen Theorie der Brownschen Bewegung. Während seiner Forschungsarbeiten über Flugabwehrmethoden im 2. Weltkrieg wuchs sein Interesse an automatischer Berechnung und an der Rückkopplungstheorie. Die damit verbundenen Erkenntnisse führten ihn zur Begründung der Wissenschaft der Kybernetik. Wiener faßte seine Theorien in "Cybernetics" zusammen. |
Pandora
(griechisch: die alles Gebende, auch Name der Erdgöttin
Rhea die aus einem Honigkrug Segnungen verteilt), in der griechischen Mythologie
erste Frau auf der Erde, die von Hephäst auf Anweisung des Göttervaters
Zeus erschaffen wurde, um den Segnungen des Feuers, welches der Titan Prometheus
den Göttern gestohlen und den Menschen geschenkt hatte, entgegenzuwirken.
Von den Göttern mit allen Attributen äußerer Schönheit
ausgestattet, wurde Pandora zu Epimetheus geschickt, der sie trotz aller
Warnungen seines Bruders Prometheus zur Frau nahm. Die Götter hatten
der Pandora ein versiegeltes Gefäß (die ,Büchse der Pandora")
mitgegeben, die alle Übel und Krankheiten der Menschheit enthielt,
verbunden mit der Verbot, diese zu öffnen. Doch schließlich
erlag sie ihrer Neugier; sie öffnete die geheimnisvolle Büchse,
aus der unzählige Plagen für den Körper und Leiden für
die Seele entwichen. In panischer Angst versuchte sie, das Gefäß
wieder zu verschließen, doch nur die Hoffnung, die einzige Wohltat
unter den vielen Übeln, die die Götter zuunterst hineingegeben
hatten, um die Menschen in ihren Mißgeschicken zu trösten, blieb
dort zurück.
Orion, Sirius
Orion ist ein riesenhafter, unter die Sterne versetzter Jäger der griechischen Mythologie und Sirius sein Hund.
Altlas
ist in der griechischen Mythologie ein Titan, der das Himmelsgewölbe am westlichsten Punkt der damals bekannten Welt
stützte. Er ist somit auch die Personifizierung des Atlasgebirges.
Inhaltsverzeichnis
Nemesis, Nyx
ist in der griechischen Mythologie die Göttin des gerechten Zorns,
der ausgleichenden Gerechtigkeit, wodurch sie zur Rachegottheit wurde. Sie Ist die Tochter der Nacht - Nyx
Merkur
Merkurs Name geht auf das lateinische Wort merx, Ware, zurück. Er wurde mit dem griechischen Hermes
gleichgesetzt. Dessen Herkunft und übrige Eigenschaften wurden auf ihn übertragen. Er galt als
'Götterbote' und war der Gott der Händler und Diebe.
Leda, Castor, Pollux
ist in der griechischen Mythologie die Tochter des ätolischen Königs Thestios und der Eurythemis.
Sie war die Gemahlin des spartanischen Königs Tyndareos. Zeus verliebte sich in Leda.
Er näherte sich ihr in der Gestalt eines Schwanes und schwängerte sie. Doch auch Ledas Mann
Tyndareos schlief in dieser Nacht mit ihr. Leda gebar zwei Eier mit vier Kindern: von Zeus
Helena und Polydeukes (lateinisch Pollux), von Tyndareos Klytaimnestra und Kastor (Castor),
weswegen erstere unsterblich, letztere dagegen sterblich waren.
Castor und Pollux sind das bekannte Zwillingspaar und abenfalls ein helles Sternpaar im
Wintersternbild der Zwillinge.
Romulus Remus
Romulus und Remus sind Gründer der Stadt Rom und Remus ist auch eon Mond des Asterioiden Sylvia.
Charon, Styx
Charon ist in der griechischen Mythologie der Sohn der Nacht und des
Erebos, der Verkörperung der Dunkelheit unter der Erde, durch die
die Seelen der Toten gehen mussten, um das Reich des Totengottes Hades
zu erreichen. Charon war der greise Fährmann, der die Seelen der Toten
über den Styx zum Eingang der Unterwelt brachte. Er ließ nur
die Seelen jener in sein Boot einsteigen, die die Begräbnisriten empfangen
hatten und deren Überfahrt mit einer Münze bezahlt worden war.
Diese Münze legte man den Verstorbenen unter die Zunge. Die Seelen
derjenigen, die kein Begräbnis erhalten hatten und denen Charon den
Zutritt in sein Boot verwehrte, waren dazu verdammt, 100 Jahre am Styx
zu warten.
Rhea
ist eine Gestalt der griechischen Mythologie und eine der Titaninnen.
Sie ist die Tochter der Gaia und des Uranos, die Frau des eigenen Bruders Kronos, und
die Mutter von Hestia, Demeter, Hera, Hades, Poseidon und Zeus.
Nach der Göttin ist der Mond Rhea des Saturn benannt.
Osiris, Isis, Hathor, Horus, Hapi
Osiris ist zusammen mit Isis
(manchmal als seine Mutter Schwester Frau oder
Tochter bezeichnet) höchster Gott im alten Aegypten. Osiris
Geburt wurde durch drei weise Männer angekündigt (die drei Sterne
Mintaka, Anilam und Alnitak im Gürtel des Orion) sie zeigten direkt
auf Osiris Stern (den Sirius) im Osten. Er ist der Sonnen- und
Fruchtbarkeitsgott. Er wurde von Seth (seinem Bruder) umgebracht,
später aber von seiner Frau wiederbelebt. Als Herr des Totenreiches
richtet er seit dem über die
Seelen der Verstorbenen. Viele Formen der Osirisverehrung wurden
später in das Christentum übernommen. So wurde z.B. sein Fleisch in
Form vom Abendmahlsbrot aus Weizen (der Pflanze der Wahrheit),
gegessen und allen die es aßen wurde so göttliche Wahrheit zuteil.
Horus ist der Sohn und Erbe von Osiris
und Isis.
Hathor ist die
Tochter von Re (Sonnengott) und seiner Frau Nut.
Hapi ist einer der vier Kanopengötter
Königin von, Saba
(oder Scheba, nach einer Gegend im Südwesten oder Norden Arabiens)
Scheba ist der arabische Titel der großen Muttergöttin. Mit
Scheba oder Saba wurde auch das Land bezeichnet, das arabische Königinnen
von Marib (heute Jemen) aus regierten.
In der islamischen Überlieferung heißt sie Bilkis. Äthiopischen Legenden zufolge soll sie als Gemahlin von König Salomo unter
dem Namen Makeda die erste königliche Linie begründet haben.
Luna,
lateinischer Name der Mondgöttin. In vielen älteren
Mythen wird die Mondgöttin als Schöpferin beschrieben die allein
auf dem Urmeer des Chaos herumtrieb bis sie des alleinseins müde beschloss
die Welt zu erschaffen.
Luxuria, Ira, Gula, Avaritia
Superbia (Hochmut), Avaritia(Geiz), Luxuria(Wollust) Ira(Rachsucht), Gula (Maßlosigkeit),
Invidia (Missgunst) Acedia (Faulheit) sind die sieben Tötsünden. Statt Invidia wird in älteren Aufzeichnungen
auch Vana Gloria (Ruhmsucht) und Tristitia (Trübsinn) dazugenommen.
Pontius Pilatus
Pontius Pilatus war von 26 bis 36 n. Chr. Präfekt des römischen Kaisers Tiberius in der Provinz Judäa.
Bekannt wurde er vor allem durch die Passionsgeschichte im Neuen Testament der Bibel.
Dort wird berichtet, dass er Jesus von Nazaret zum Tod am Kreuz verurteilte.
Arwen, Aragorn, Thranduil Figuren in Tolkiens Welt
Murphy siehe auch hier
Gretchen, Faust, Mephisto Gestalten aus Goethes "Faust"
Max, Moritz, Bolte, Fips, Helene, Plisch, Plum, KnollFiguren von Wilhelm Busch |
Calanda,
Dufour,
Titlis,
Eiger,
Rigi,
Bernina,
Nordend,
Pilatus,
Rothorn,
Cotopaxi,
Cayambe
sind Berge und
Amazonas, Donau, Ebro, Elbe, Euphrat, Ganges, Inn, Isar, Mekong, Nil Orinoko,
Rhein, Rhone, Rubikon, Themse, Tigris, Werra Flüsse
Mira,
veränderlischer Stern im Sternbild Walfisch (verändert sein
Licht in 330 tägigem Rhythmus; Prototyp einer Klasse von langperiod.
Veränderlichen.Diese sind rote Überriesen.)
Die Lyra ist Sternbild am nördlichen Sternhimmel (Leier) und die Wega
der hellster Stern (Größenklasse 0) im Sternbild Lyra Die Wega ist der fünfthellste Stern am Himmel und der hellste am nördlichen Sternhimmel. Sie bildet zusammen mit Deneb und Altair das Sommerdreieck. |
Alpha, Beta, Gamma, Delta, Epsilon, Zeta, Eta, Theta, Jota, Kappa, Lambda, Omikron, Pi, Psi, phi, Rho, Sigma, Tau, Omega griechische Buchstaben
binom, trinom, algebraische Ausdrücke
random, zufällig Begriff z.B. aus Programmierung
helix Helix auch Schraubenlinie, zylindrische Spirale oder Wendel genannt, ist eine Kurve, die sich mit konstanter Steigung um den Mantel eines Zylinders windet. .
minimax Begriff aus der Optimierung z.B. von Minimax-Ungleichung Minimax-Problem abgeleitet.
Quellen: History of Mathematics archive, Wikipedia, Geschichte Ägyptens, Lexikon der Stochastik (Akademie Verlag 1991), Illustriertes Lexikon der Mythologie (Parklandverlag 1993), Lexikon "Das geheime Wissen der Frauen"(Verlag Zweitausendeins 1993), Wußing "Vorlesungen zur Geschichte der Mathematik" (Deutscher Verlag d. Wiss. 1989)