Fragen und Antworten zur Briefklasse tucletter.cls:
Gibt es eine Beschreibung für die Briefklasse tucletter.cls ?
Zu diesem Text sind Sie sicher über https://www.tu-chemnitz.de/mathematik/mrz/neues gekommen. Dort wird die Handhabung der Klasse aus der Sicht des Benutzers bzw. aus der Sicht von LaTeX beschrieben. Die Klasse tucletter wurde von der Klasse scrlttr2.cls aus dem KOMA-Paket abgeleitet. Hiezu gibt es eine ausführliche Dokumentation scrguide.pdf. Am besten suchen Sie diese per Kommando kpsewhich scrguide.pdfLeider gibt es keinen verbindlichen Text, der beschreibt, wer welche Briefe mit welchen Angaben verfassen darf oder sollte.
Welche Dateien benötige ich für den neuen Briefstil?
Im einfachsten Fall sind gar keine zusätzlichen Dateien erforderlich. Es genügt die Briefklasse tucletter.cls zu verwenden. Es ist jedoch empfehlenswert, eigene lco-Dateien anzulegen und wie beschrieben zu verwenden. Dies entlastet den eigentlichen Brief von den immer wieder verwendetenAngaben.Wo müssen lco-Dateien abgelegt werden?
Private Dateien dieser Art gehören nach g:\texmf\tex\latex\privat bzw. nach $home/texmf/tex/latex/privat. Dort werden diese von LaTeX gesucht und unabhängig vom konkreten Arbeitsverzeichnis gefunden. Sollen lco-Dateien von mehreren Personen benutzt werden, so sollten diese auf dem Fileserver gespeichert werden. Das MRZ erledigt dies gerne.Ich habe eine lco-Datei erzeugt, aber der Brief sieht nicht wie gewünscht aus!
Die eigene lco-Datei muss ein spezielles Format haben:Die Befehle \LoadLetterOption und \endinput dürfen nicht fehlen.
Ich habe eine lco-Datei erzeugt, aber sie wird von LaTeX nicht benutzt!
Angenommen Sie haben eine Datei meine.lco erzeugt. Prüfen Sie mit demKommando kpsewhich meine.lco, ob LaTeX die Datei finden kann.Wo befinden sich die Dateien zum neuen Briefstil?
Der Briefstil soll uniweit verfügbar sein. Folglich wurden die entsprechenden Dateien in die LaTeX-Installation auf den Fileservern integriert. Für die vom URZ administrierten Server erledigt dies Dr. Riedel, für unsere Fileserver (Novell und UNIX) das MRZ.Das Kommando kpsewhich tucletter.cls
zeigt, wo LaTeX die Datei tucletter.cls findet. I.a. ist dies einVerzeichnis ../TUCH_CD/tex. In den parallelen Verzeichnissen logos und marken befinden sich die offiziellen Uni-Logos und Wortmarken.
Gibt es eine Übersicht über alle per Befehl \setkomavar setzbaren Variablen?
Suchen Sie SHOWbrief.ps per Kommandokpsewhich SHOWbrief.ps
Arbeitet die Briefklasse tucletter mit pdfLaTeX zusammen?
Ja. Zu beachten ist dabei, das LaTeX Grafiken im eps-Format erwartet. pdfLaTeX benötigt dagegen Grafiken im pdf-Format. Im Brief selbst wird einfach die Dateierweiterung weggelassen.Wie wird eine Betreff notiert?
Bedingt durch den Umstieg von scrletter.cls auf scrlttr2.cls als Basis für die neue Briefklasse werden viele Dinge anders notiert als bisher gewohnt. Der Betreff ist jetzt eine KOMA-Variable. Sie wird gesetzt durch:\setkomavar{subject}{Der Betreff}
Analog werden 'specialmail' und 'title' gesetzt.
Wie wird das Adressfeld vollständig ausgeblendet?
Der frühere Befehl \addressoff findet sich jetzt als Option wieder: \KOMAoptions{addrfield=off} Der Beginn des Textes kann jetzt noch ca. 8cm mit \vspace{-8cm} hochgeschoben werden.Was sind Wortmarken?
Dieser Begriff wird für Textfragmente verwendet, welche als nur Grafiken, nicht jedoch als editierbarer Text verfügbar sind. Beispiele sind die verschiedenen Uni-Logos, aber auch die Schriftzüge 'Fakultät für...' usw. I.a. existieren Wortmarken vierfach: grün, schwarz, als eps-Datei und als pdf-Datei. Neben den schon genannten Wortmarken gibt es auch solche für den Schriftzug 'DER DEKAN', 'MATHEMATISCHES RECHENZENTRUM' und 'SFB393'.
Die Einführung dieser Wortmarken geschah, weil das Corporate Design der Uni eine lizenzpflichtige Schrift (FFINFO) als Grundlage hat. Gegenwärtig hat das MRZ eine Lizenz dieser Schrift (für Windows) erhalten. Das MRZ wird diese Schrift nach Linux übertragen und dann auf einem öffentlichen Rechner installieren. Dort wird dann jeder Nutzer selbst Wortmarken u.ä. Dinge produzieren können.