Human-Machine Interaction Lab
Im Human-Machine Interaction Lab werden innovative Ansätze für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine untersucht. Die zugrunde liegenden Technologien basierend auf 3D-Datenaufnahme sowie 3D-Datenausgabe und werden im Zusammenspiel miteinander erstmalig in prototypische Systeme umgesetzt. Insbesondere stehen für die 3D-Interaktion diverse Plattformen zur Simulation von Augmented und Virtual Reality zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen hierbei Untersuchungen zu den Parametern Effektivität und Effizienz innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien.
Neben der Analyse innovativer Ein- und Ausgabetechnologien, steht auch die virtuelle Entwicklung von Produkten im Fokus. Dabei bietet das Labor Möglichkeiten zum 3D-Scan sowie der Weiterbearbeitung der Daten aus Punktewolken als Vorbereitung für eine Prototypenerstellung mittels 3D-Druck oder einer virtuellen Prototypenevaluation.
Angebot
- Untersuchung innovativer Formen der Mensch-Maschine-Interaktion
- 3D-Interaktionsgestaltung
- Virtuelle Prototypenentwicklung
- Virtuelle Produktbewertungen sowie Erlebbarmachen realer zukünftiger Produkte oder Umgebungen
Ausstattungsmerkmale
Microsoft HoloLens I & II
Erstellen von Hologrammen, Tracken des Raumes und das Aufbauen eines virtuellen Arbeitsplatzes – wir generieren die Zukunft mit der Augmented Reality -Technologie (AR) von Microsoft. Mit AR-Brillen können virtuelle Informationen ortsgebunden in die reale Umgebung eingeblendet werden.
HTC Vive Pro Eye & weitere VR-HMDs
Begehen und Begutachten der virtuellen Welt mittels einer Vielzahl von VR-HMDs in einem kollaborativen Interaktionsraum. Im Labor werden zudem verschiedene Eingabetechnologien zur effektiven und effizienten Interaktion in der VR untersucht sowie virtuelle Bewertungen durchgeführt.
Eye-Tracking für die HTC Vive Pro
Basierend auf dem Eye-Tracking von Pupil Labs kann die Blickbewegung sowie -verweildauer der Pupillen der Nutzer auf den virtuellen Szenen detektiert werden. Dies ermöglicht Nutzerstudien für die Gestaltung von 3D-User Interfaces sowie die Verwendung der Augen als Interaktionsmittel.
Gestenbasierte 3D-Eingabegeräte
Gesteninteraktion wird als Voraussetzung für eine natürliche Interaktion gesehen. Das Labor beinhaltet 3D-Eingabegeräte, wie die Microsoft Kinect oder den Leap Motion Controller.
Haptik-Datenhandschuhe
Datenhandschuhe, wie die sogenannten SenseGloves, erfassen nicht nur die Haltung der Finger, sondern simulieren auch haptischen Widerstand zum Ertasten virtueller Objekte.
3D-Drucker
Mittels des Ultimakers 2+ können von unseren Mitarbeitern sowie Studenten schnell Prototypen gefertigt werden. Dies ermöglicht kurze Entwicklungszyklen sowie die Erprobung innovativer und riskanter Ansätze bei geringem Materialaufwand.
Hochleistungs-Workstations & Motion Capturing-Systeme
Arbeit mit 3D-Visualisierungen erfordert höchste Rechenleistungen, welche als stationäre und mobile Workstations zur Verfügung stehen. Zudem bietet das Labor Platz für Motion Capturing-Systeme zur digitalen Erfassung von Körperbewegungen und dem Tracking von VR-Devices.
weitere Ausstattung:
- VR-HMDs (Varjo VR-2 Pro, HTC VIVE Pro Eye, Valve Index, PIMAX 5K XR, Oculus Quest, HTC Focus Plus)
- AR-HMDs (HoloLens I & II)
- Kontaktlose Feedback-Devices (Ultraleap STRATOS Inspire, Vortex-Generator)
- Funktionsgenerator (Rhode & Schwarz HMF2525)
- 3D-Modellierungssoftware (Autodesk 3ds Max, Trimble SketchUP Pro, Rhino 5)
- Entwicklungsplattform Unity 3D