Dual Education and Training am hybriden Lernobjekt
Auftraggeber:
BMBF (21IVP015B)
Projektpartner:
Bildungs-Werkstatt Chemnitz gGmbH
Projektlaufzeit:
August, 2024 bis Dezember, 2027
Motivation und Zielstellung
Heutige Auszubildende besitzen eine hohe Affinität zu moderner Informations- und Kommunikationstechnologie und auch Unternehmen nutzen diese immer häufiger. In der beruflichen Ausbildung werden die Potenziale des digitalen und hybriden Lernens jedoch oft noch nicht ausgeschöpft. Digitale Ausbildungselemente wie die Nutzung von Tablets, E-Learning-Kurse und der digitale Ausbildungsnachweis finden großen Anklang, allerdings bietet die Digitalisierung noch mehr Potenzial, um Attraktivität und Qualität der Berufsbildung zu steigern.
Vorgehensweise
Das Projekt DuET entwickelt reale und virtuelle Lernobjekte und -inhalte zum Thema Wärmepumpe. Das schafft mehr und bessere hybride Lernmöglichkeiten und ermöglicht, kreative und neue Ansätze in die berufliche und schulische Bildung zu integrieren. Dies soll zu mehr Motivation bei den Nutzenden führen, die Funktionalität von Lernwerkzeugen steigern und mehr E-Learning-Kurse ermöglichen.
Die realen und digitalen Lernobjekte sollen den Lernenden das Prinzip einer Wärmepumpe mittels eines Phasenmodells von der Planung bis hin zur Montage, Erprobung und Demontage näherbringen. Da die Modelle klein und transportabel sind, können sie an den Lernorten ÜBS, Berufsschule, Schule, und Unternehmen eingesetzt werden. Methodisch-didaktisch sind sie so aufgebaut, dass sie für verschiedene Zielgruppen (Schüler, Azubis, Erwachsene in einer Weiterbildung oder Umschulung) sowie fächer-, branchen- und berufsübergreifend einsetzbar sind.
Das Lehr- und Lernkonzept wird in der ÜBS Bildungs-Werkstatt Chemnitz gemeinsam mit Ausbildungspersonal und Azubis sowie in Kooperation mit der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz erarbeitet. So soll eine möglichst fließende Integration in den Ausbildungsalltag gelingen. Der Prototyp der Lernobjekte wird in der Ausbildung, Weiterbildung und Berufsorientierung der Branchen Metall, Elektro und Maschinenbau in der Region Chemnitz erprobt.
Die Professur für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement ist als Verbundpartner insbesondere an der Anforderungsermittlung, der Entwicklung der Lerninhalte, der Entwicklung und Erprobung der Lernobjekte sowie der Evaluation beteiligt.