Ein Blick hinter die Kulissen - Marc Schwarzkopf im Gespräch
aw&Interviews – Heute im Interview - Marc Schwarzkopf 💬!
In unserer Interviewreihe berichtet Marc heute über seinen Weg zur aw&I, seine Forschungsprojekte und seine Begeisterung für verschiedene Forschungsthemen.
Wie hat sich dein Weg zu einer Anstellung bei der aw&I gestaltet?
Mein Weg zur aw&I war ein bisschen witzig. Nach fünf Jahren als HiWi und einem Studium der Sensorik und kognitiven Psychologie an der Hashtag#TUC, bin ich nach Dresden gegangen und habe als Usability Engineer gearbeitet. Das war zwar nett, wurde mir aber bald zu eintönig. Die Uni erschien mir dynamischer und lehrreicher, also bin ich wieder zurück an die Professur aw&I.
In welchem Projekt bist du beschäftigt und was machst du da genau?
Ich arbeite im Projekt NUMIC 2 zur Bürgerbeteiligung in Chemnitz. Wir erforschen, wie man Bürger:innen besser in Planungsprozesse einbezieht und wie innovative Technologien, vor allem Hashtag#VR genutzt werden kann, um Planungsstände anschaulich und barrierefrei zu machen. Wir analysieren auch, wie mehr Menschen erreicht werden können, um Planungsprozesse zu stärken.
Welche Fragestellungen stehen im Mittelpunkt deiner Dissertation?
Ich beschäftige mich mit Radfahrsicherheit und setze VR als Tool ein, um Infrastrukturprojekte erlebbar zu machen. Die Nutzer:innen können in einer virtuellen Umgebung einschätzen, wie sicher sie sich fühlen würden – so lässt sich der oft vernachlässigte Aspekt der subjektiven Sicherheit integrieren. Ziel ist es, eine Methode zu entwickeln, die einfach anzuwenden ist und sowohl Planende als auch die Radfahrenden einbindet.
Welche Forschungsthemen faszinieren dich besonders?
Ich bin fasziniert von VR und AR, die in vielen Bereichen Potenziale bieten – von Stadtplanung über Produktpräsentationen bis zu gemeinschaftlicher Gestaltung in virtuellen Räumen. An der Professur haben wir Themen von automatisiertem Fahren bis hin zu Lernmethoden, und jedes Thema hat seinen Reiz. VR ermöglicht jedoch neue Formen der Zusammenarbeit und Gestaltung unserer Zukunft.
Welche Möglichkeiten gibt es für Doktoranden, um sich weiterzuentwickeln?
Es gibt viele Möglichkeiten. Die Projekte der Professur sind breit aufgestellt, und wir arbeiten eng mit Partner:innen aus Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen und Wissenschaft zusammen. Auch interne Prozesse wie AWIKO, bei dem wir unsere Dissertation halbjährlich vorstellen und Feedback erhalten, helfen uns sehr.
Wie gestaltet sich dein typischer Arbeitstag?
Es gibt keinen typischen Tag! Meine Arbeit umfasst Datenerhebungen, Interviews, akademische Aufgaben wie die Betreuung von Abschlussarbeiten und organisatorische Aufgaben als Clusterleiter. Jeder Tag ist anders, was die Arbeit so spannend macht.
Was gefällt dir an deiner Arbeit bei der aw&I am meisten?
Dass kein Tag dem anderen gleicht. Jeder Tag bringt neue Erkenntnisse, nicht nur für die Dissertation, sondern allgemein. Hier lernt man ständig dazu und kann seine Kompetenzen erweitern.