TU Chemnitz Lehre Studentische Arbeiten Präsenzerleben und Soziale Verbundenheit - Einfluss des visuellen Ausgabegeräts zur Steuerung von virtuell erweiterter Telepräsenzrobotik für Bediener:innen

Präsenzerleben und Soziale Verbundenheit - Einfluss des visuellen Ausgabegeräts zur Steuerung von virtuell erweiterter Telepräsenzrobotik für Bediener:innen

Präsenzerleben und Soziale Verbundenheit - Einfluss des visuellen Ausgabegeräts zur Steuerung von virtuell erweiterter Telepräsenzrobotik für Bediener:innen

Beschreibung


Die beiden Technologien Virtual-Reality (VR) und Telepräsenzrobotik (TPR) besitzen das Potential für räumliche entfernte lokale Nutzer:innen den technik-mediierten Eindruck zu erzeugen, sich gemeinsam an einem Ort zu befinden (Präsenzerleben). Das Projekt TeleVeRbundenheit erforscht das Potential zur Aufrechterhaltung und Steigerung der sozialen Verbundenheit von örtlich entfernten, miteinander in Beziehung stehenden Personen durch eine Kombination von Virtual-Reality Technologie mit Telepräsenzrobotik (TeleVR). Kommerzielle TPR Systeme ermöglichen die Steuerung durch Bediener:innen über diverse Eingabegeräte wie Laptops oder Smartphones. Dabei erfolgt der visuelle Output (Kamerabild des TPR) ebenfalls über das Eingabegerät, also Bildschirme von Laptop oder Smartphone. Aufgrund peripherer visueller Wahrnehmung ist Bediener:innen ihre tatsächliche Umgebung bewusst, was das Präsenzerleben reduzieren kann. Bei virtuell erweiterter Telepräsenzrobotik tragen Bediener:innen ein Head-Mounted Display, die tatsächliche Umgebung wird dadurch visuell ausgeblendet. Ziel der Masterarbeit ist es im Rahmen einer Probandenstudie die Ausgabe der TPR Kamera auf einem Head-Mounted Display mit der Ausgabe auf einem herkömmlichen Gerät (Laptop, Smartphone) im Hinblick auf das Erleben von Bediener:innen zu vergleichen. Das Anwendungsszenario umfasst einen gemeinsamen Museumsbesuch einer örtlich entfernten Person (Bediener:in) mittels TPR mit einer lokalen Person vor Ort im Museum.

Aufgaben


  • Einarbeitung in den Stand der Technik von virtuell erweiterter Telepräsenz
  • Einarbeitung in theoretische Grundlagen der psychologischen Konstrukte Soziale Verbundenheit und Präsenzerleben
  • Literaturanalyse und Ableitung empirisch prüfbarer Hypothesen
  • Entwicklung des Versuchs-Designs, Auswahl von Erhebungsinstrumenten und Entwicklung eines Interaktionsszenarios im Anwendungsfall
  • Einarbeitung in den Umgang mit VR und TPR Systemen und Datenerhebung
  • Ergebnisauswertung mit deskriptiven, inferenzstatistischen sowie qualitativen Methoden
  • Ableitung von Gestaltungsempfehlungen für virtuell erweiterte Telepräsenz
  • Verschriftlichung der Masterarbeit

Profil/Kenntnisse


  • Die Arbeit richtet sich an Studierende im Bereich Psychologie, Sensorik und kognitive Psychologie, Human Factors sowie verwandte Studiengänge.
  • Wissen zum Themengebiet Mensch-Roboter-Interaktion ist wünschenswert.
  • Gute statistische Kenntnisse sind von Vorteil.

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