Drehschubstrecke
Einfache Drehschubstrecke
Die Drehschubstrecke ist gleich dem Verhältnis einer Geschwindigkeit \(v\) und einer Winkelgeschwindigkeit \(\omega\). Sie entspricht einer Polstrecke von dem Pol, in dem die Winkelgeschwindigkeit auftritt bis zu dem Pol, dessen Bezeichnung sich durch Streichen der gemeinsamen Indexziffern von 𝑣 und 𝜔 ergibt.
Diagonale Drehschubstrecke
Der Algorithmus zur Ermittlung der Drehschubstrecke versagt dann, wenn eine Geschwindigkeit \(v\) und Winkelgeschwindigkeit \(\omega\) ohne gemeinsame Indexziffer ins Verhältnis gesetzt werden. In diesem Fall ist die diagonale Drehschubstrecke zu bestimmen. Sie steht senkrecht auf der Schubrichtung und reicht vom Pol, an dem die Winkelgeschwindigkeit auftritt, bis zum Schnittpunkt \(𝑅\) bzw. \(S\) mit der zugeordneten Kollineationsachse (𝑘-Achse), die sich aus den Indexziffern ergibt.
Die Kollineationsachse ist die Verbindungsstrecke zweier Pole ohne gemeinsame Indexziffer. Zum Beispiel ist \(k_{14-23}\) die Verbindungsstrecke der Pole \(14\) und \(23\) (siehe Skizze).
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