KoMTI-Anwendungsbeispiel: Produktion
Thermisches Beschichten
Das Beschichten ist eines von mehreren Fertigungsverfahren der Produktionstechnik.
Beschichtungsverfahren werden genutzt, um Werkstücke mit einer Schicht zu versehen. Die Schicht besitzt funktionale Eigenschaften die gewünscht sind, um das Werkstück z.B. vor Verschleiß und Korrosion zu schützen oder Wärmedämmungs- bzw. elektrische Leitfähigkeitseigenschaften zu erzeugen.
Zu den thermischen Beschichtungsverfahren gehört das Atmosphärische Plasmaspritzen.
Für folgende Fragestellungen zum Atmosphärischen Plasmaspritzen sind KoMTI-Module dargestellt:
Modul 1: Ganzheitliche KoMTI-Analyse
Wie kann der Beschichtungsprozesses mit Schwerpunkt auf die Aufgaben, Tätigkeiten und kognitiven Prozesse des Bedienenden systematisch beschrieben werden? Welche Forschungsthemen ergeben sich daraus?
Welche psychologischen Methoden sind hierfür nutzbar?
Modul 2: KoMTI-Modellierung
Wie kann die Notwendigkeit zur vorbeugenden Instandhaltung von wesentlichen Komponenten der Beschichtungsanlage (z.B. Kathode) zustandsabhängig durch KI-Modelle erkannt werden?
Welcher Mehrwert entsteht durch die Kombination von Messdaten des Menschen (Blickverhalten) und von technischen Messgrößen (Spannungsverläufe der Anlage)?
Modul 3: KoMTI-Schnittstellengestaltung
Wie sollten Informationen über die Zusammenhänge technischer Variablen visualisiert werden, um Entscheidungs- und Schlussfolgerungsprozesse des Fachanwenders kognitionsbasiert zu unterstützen?
Die Abbildung (P1.1-TB-1) zeigt eine schematische Darstellung des Mensch-Technik-Systems beim Atmosphärischen Plasmaspritzen:
Das Video (siehe Video P1.1-TB-1 ) zeigt den Beschichtungsprozess, der in der geschlossenen Beschichtungskabine stattfindet. Der menschliche Bedienende steht geschützt außerhalb der Kabine und überwacht bzw. steuert den Prozess.
Er kann durch verschiedene Schnittstellen wie Displays die wichtigen Variablen kontrollieren und über Bedienpanels in den Prozess eingreifen (s. Tab. P1.1-TB-1).
Modul 2.1 spezifiziert worin die Arbeitsaufgabe besteht, für die das Mensch-Technik-System ausgelegt ist.
Durch Arbeitsanalyseverfahren, Befragungen oder Beobachtungen wird festgestellt, in welche groben Phasen sich die Aufgabe unterteilen lässt. Danach werden relevante Abschnitte weiter spezifiziert, z.B. um zu beschreiben, welche Unter- und Teilaufgaben sowie Tätigkeiten vom Menschen in welcher Reihenfolge verrichtet werden.
Fortsetzung folgt!
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