Professur MP | IKAT | Fakultät für Maschinenbau | TU Chemnitz

Springe zum Hauptinhalt
Professur Maschinenelemente und Produktentwicklung
Professur MP
Professur Maschinenelemente und Produktentwicklung 

Neuigkeiten

IKAT beim Tag der offenen Tür vertreten

09.05.2025

Am 10. Mai von 14 bis 20 Uhr ist das IKAT mit dem MUT-Stand und einer Aktionsfläche beim Tag der offenen Tür der TU Chemnitz vertreten. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung des neuen Studiengangs Mensch-Umwelt-Technik – MUT, der im kommenden Wintersemester ab Oktober 2025 starten wird. Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften öffnen wir die Tore unseres Versuchsfeldes und geben Einblicke in die aktuelle Forschung am Institut.

Wir freuen uns, Sie als unsere Gäste begrüßen zu dürfen!

Einflussparameter auf das Wälzlagerwandern

30.04.2025

Unter Wälzlagerwandern versteht man im Maschinenbau die Relativbewegung zwischen dem Außen- oder Innenring eines Lagers und seiner Sitzfläche. Um das Phänomen des Lagerkriechens zu verhindern, können die entsprechenden Gegenmaßnahmen in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden: solche, die das Lager selbst betreffen, und solche, die das Gehäuse/die Welle betreffen. Aus Sicht des Lagers können Parameter wie die Anzahl der Wälzkörper, die Dicke der Lagerwand, die radiale Belastung und das Lagerspiel einen wesentlichen Einfluss auf das Kriechverhalten des Lagers ausüben. Im Zusammenhang mit dem Gehäuse/Welle spielen Faktoren wie Anpressdruck, Biegung der Struktur und Gehäusedicke eine zentrale Rolle. Eine zielgerichtete Kalibrierung dieser Parameter ist entscheidend für die Gewährleistung einer präzisen Passung und die Verringerung der Wahrscheinlichkeit von Wandervorgängen unter Betriebsbedingungen.
 

Ringvorlesung zur Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung

23.04.2025

Im Sommersemester 2025 bündeln die Professuren der Produktentwicklung im deutschsprachigen Raum ihre Kompetenzen (Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktentwicklung WiGeP). Daraus ergibt sich eine Vorlesungsreihe über alle Aspekte von nachhaltigen technischen Produkten. Die verschiedenen Kompetenzen und Betätigungsfelder versprechen eine große Bandbreite an Sichtweisen und spannende Einblicke in den aktuelle Forschungsstand. Folgen Sie dem QR-Code und nehmen Sie teil.

Semesterstart am IKAT

07.04.2025

Sehr geehrte Studierende,

die Türen der Hörsäle öffnen sich wieder. Wir laden Sie zu unseren Lehrveranstaltungen ein. Neben den Grundlagenmodulen Konstruktionslehre/Maschinenelemente II und IV können Sie dieses Semester die Vertiefungsmodule Grundlagen der Tribologie, Kosten- und Ressourcehnorientierte Produktentwicklung, Konstruktionsseminar (bzw. Technische Produktentwicklung) und auch Maschinenelles Lernen und Optimierung besuchen. Selbstverständlich bieten wir auch dieses Semester wieder spannende Themen für studentsiche Arbeiten und Stellen für studentische Hilfskräfte an. Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf unseren Webseiten (Homepage und LinkedIn). Die Lehrveranstaltungen werden über OPAL organisiert. Die Übungen beginnen bereits in KW 15.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Prof. Dr. sc. ETH Hasse und unser Team aus der Lehre

Forschung

Das tiefe Lernen (DL) und die künstlichen neuronalen Netze (ANN) gehören beide zum Bereich des maschinellen Lernens (ML), der wiederum der KI zugeordnet ist. ANNs sind in der Lage, komplexe Zusammenhänge zu erlernen und auszuführen, was in den letzten Jahren zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt hat.
Die zulässigen Beanspruchungen von ausgewählten Welle-Nabe-Verbindungen (Kegel-, Zylinderpressverband sowie Passfeder-, Rändel-, Polygonverbindung, etc.) werden im Bereich der Dauer-, Zeit- und Betriebsfestigkeit seit Jahrzehnten schwerpunktmäßig am IKAT untersucht. Dabei wird des Verhalten sowohl unter einzelnen Belastungen (Biegung, Torsion) wie auch kombinierten dynamischen Lasten analysiert.
Im Kontakt verschiedener Bauteile initiieren Verformungen in Verbindung mit dem vorherrschenden Fugendruck den Schädigungsprozess der Reibdauerermüdung (Reibkorrosion). Aktuelle Forschungsaktivitäten am Institut konzentrieren sich auf die grundlagenorientierte Erforschung des Schadensphänomens Reibkorrosion und verfolgen die Zielstellung der Erarbeitung eines wirkungskonformen Berechnungsverfahrens.

4    Gleitlager

Wachsender ökologischer und ökonomischer Druck führt in der Entwicklung der Gleitlager zu immer höheren und komplexeren Beanspruchungen. Die Forschung am Institut beschäftigt sich daher vorrangig mit der Untersuchung und Entwicklung von alternativen Gleitwerkstoffen und dem Einfluss geometrischer Abweichungen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt im Verschleißverhalten bei unterschiedlichsten Betriebsbedingungen (Partikel, Mischreibung, Hydrodynamik).
Während konventionelle Mechanismen ihre Verformbarkeit den gleitenden oder rollenden Schnittstellen in den Gelenken verdanken, erfüllen nachgiebige Mechanismen ihre Funktion durch elastische Dehnungen an Stellen, die beim Entwurf bewusst flexibel gestaltet werden. Dieses Funktionsprinzip ermöglicht neuartige, formadaptive Strukturen, welche beispielsweise in der Softrobotik oder bei formvariablen Tragflächen Anwendung finden können. Die Professur setzt hierbei den Forschungsschwerpunkt auf optimierungsbasierte Synthesemethoden.
Die Festigkeitsuntersuchungen fokussieren auf die Zahnfußtragfähigkeit von Schneckenradgetrieben. Die Herausforderung zur numerischen Abbildung liegt in der komplexen Geometrie und im speziellen Werkstoff Bronze.
Der Haftreibwert (auch: Reibbeiwert oder Reibungszahl) ist als eine Systemgröße mit einer Vielzahl beeinflussender Parameter zu verstehen. Um bestehende Potentiale in reibschlüssigen Verbindungen (u. a. Schrauben-, Flansch-, Pressverbindungen) zu nutzen, ist eine experimentelle Untersuchung unerlässlich. Mit Hilfe standardisierter Prüfverfahren an Modellproben werden an der Forschungsstelle verschiedenste tribologische Konfigurationen hinsichtlich ihres Übertragungsverhaltens betrachtet. Ein Hauptforschungsgebiet ist dabei die Synthese neuer Auslegungs-/Auswahlwerkzeuge für reibwerterhöhende Maßnahmen (z. B. Mikro-/Laserstrukturen, Hartpartikel, Beschichtungen) für statische und dynamische Belastungsfälle.
Wie lässt sich Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung schon gleich zu Beginn mit Denken? Wie lassen sich Grundprinzipien der Nachhaltigkeit: Menschenrechte, Kreislaufwirtschaft, Natur- und Ressourcenschutz und betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit in Produkten verankern? Welche Methoden und Fähigkeiten benötigen Entwickler, Konstrukteure und Manager zur Umsetzung nachhaltiger Produkte in ihrer ganzen Komplexität?

  • Logo

    #wirsinddivers

    TU Chemnitz lädt am 20. Mai 2025 alle Interessierten aus der Universität und der Stadt Chemnitz zum 3. Diversity Day ein …

  • Mehrere junge Menschen stehen um einen Tisch herum, auf dem Miniroboter fahren.

    RoboDay 2025: Robotik-Talente zeigen ihr Können

    Am 17. Mai 2025 wird der regionale Vorausscheid zur „World Robot Olympiad“ und der Wettbewerb „RoboSAX“ vereint mit einem Begleitprogramm für Kinder und Jugendliche, die spielerisch den Umgang mit Robotertechnologie, KI und autonomem Fahren erleben und die TU Chemnitz kennenlernen können …

  • Ein Mann mit Helm steht vor einem Förderturm im Sonnenuntergang.

    „Rummelplatz“ – eine ganz besondere Zeitreise

    TU Chemnitz ist Kooperationspartnerin der Konferenz zur Uraufführung der Oper „Rummelplatz“ ­– Für den Science Slam „Von Atommacht bis Zonen-Pop“ können bis zum 6. Juni 2025 Kurzbewerbungen eingereicht werden …

  • Ein Mann und eine Frau stehen neben einer technischen Anlage.

    Vom Reststoff zur Ressource

    Projekt „Reformed Wool“ bringt textile Abfälle zurück in den Kreislauf – EXIST-Förderung für Gründungsteam an der TU Chemnitz …