Unsere Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2025
Die Anmeldung zu unseren Lehrveranstaltungen erfolgt ausschließlich über die Lernplattform OPAL des Bildungsportals Sachsen. Dort befinden sich auch alle aktuellen Informationen und Änderungen zu den Lehrveranstaltungen.
Inhalt: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Ideengeschichte und zentrale Konzepte der Humangeographie und ihrer Teildisziplinen (z.B. Wirtschaftsgeographie, Bevölkerungsgeographie, Stadtgeographie, Sozialgeographie). Anhand ausgewählter empirischer und regionaler Beispiele werden geographische Analysemethoden verdeutlicht. Ziel der Vorlesung ist es, den Studierenden einen Überblick über die Grundstruktur geographischen Denkens, die wesentlichen humangeographischen Konzepte, Berührungspunkte zu Nachbardisziplinen und konkrete Anwendungsbeispiele zu verschaffen. Das vorlesungsbegleitende Selbststudium soll die Themen vertiefen und die Fähigkeiten der Studierenden zum geographischen (d.h. querschnittsbezogenem, verknüpfendem und raum-zeitlich präsentem) Denken stärken.
Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius
Ort: 2/B102 (C22.102)
Zeit: Montag, 11.30 - 13.00 Uhr
Beginn: 07.04.2025
Module:
- 272035-002 / SK4 (Bachelor Europa-Studien)
- FM2 (Master Europäische Integration)
- PM-HG (Bachelor Politikwissenschaften)
- SM2 (B.A. IKK)
- EM (Master Pädagogik)
- 272035-004 (Master Economics)
- Studium Generale
- andere Studiengänge nach Vereinbarung
OPAL: Link
Inhalt: Die Vorlesung vermittelt die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen der sozialempirischen Forschung sowie ihre Ideengeschichte. Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird in die Methoden Teilnehmende Beobachtung, Repräsentativbefragung sowie narratives Interview eingeführt und geeignete Auswertungsmethoden für quantitative und qualitative sozialempirische Forschungsmethoden vorgestellt. In der Übung „Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden“ werden die vermittelten Methoden an angewandten Beispielen geübt.
Ziel der Vorlesung ist es, einen theoretischen und praktischen Einblick in sozialempirische Forschungstechniken zu erhalten und Ergebnisse sozialempirischer Forschung kritisch zu rezipieren. Damit bildet die Vorlesung eine Grundlage für die weitere vertiefende Beschäftigung mit und eigenständige Anwendung von sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden im Verlauf des Studiums.
Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius
Ort: 2/W021 (C25.021)
Zeit: Dienstag, 13.45 - 15.15 Uhr
Beginn: 08.04.2025
Module:
- B4 (Bachelor Europa-Studien)
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Einführung und Ziele: Die Übung ergänzt die Vorlesung zum Thema und bietet die Gelegenheit, die in der Vorlesung vermittelten theoretischen Inhalte praktisch auszuprobieren und gemeinsam zu reflektieren. Ziel der Übung ist es, sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden kennen zu lernen, auszuprobieren und zu reflektieren. Eine konkrete, angewandte Fragestellung ermöglicht dabei, die Übung „lebensecht“ zu gestalten, da die Studierenden in den gesamten Forschungsprozess – von der Konzeption des Forschungsvorhabens, über die Entwicklung und Anwendung von Erhebungsinstrumenten bis zu der Auswertung und Ergebnispräsentation – involviert werden.
Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius
Ort:2/W021 (C25.021)
Zeit: 14tägig, Dienstag, 15.30 - 18.45 Uhr
Beginn: 15.04.2025
Module:
- B4 (Bachelor Europa-Studien)
OPAL: Link
Inhalt:Mit den Begriffen Integration und Teilhabe wird üblicherweise der Weg von Einwander:innen in die Mehrheitsgesellschaft beschrieben. Die Begriffe haben eine zentrale Position im politischen Diskurs über Einwanderung, und sie sind Bestandteil von konzeptionellen und praktischen Ansätzen, was nicht zuletzt im Titel des 2024 in Kraft getretenen Sächsischen Integrations- und Teilhabegesetzes zum Ausdruck kommt. In unserem Seminar wollen wir den Begriffen auf den Grund gehen und analysieren, wie sie in der Praxis wirksam werden. Wir befassen uns mit
- der Geschichte des Einwanderungslandes Deutschland,
- wissenschaftlichen Grundlagen der Begriffe Integration und Teilhabe,
- Integrationskonzepten auf unterschiedlichen governance-Ebenen, sowie mit
- praktischen Erfahrungen mit Einwanderung, Ankommen, und Teilhaben.
Ziel des Seminars ist es, ein wissenschaftliches Wissensfundament zum Thema „Integration“ aufzubauen, um auf dieser Basis Diskurse und Praktiken im Kontext von Einwanderung kritisch zu analysieren.
Dozent*in: Prof. Dr. Birgit Glorius
Ort: 2/TW/113 (neu: C34.113)
Beginn: 14.04.2025
Zeit: Montag, 15:30 - 17:00 Uhr
Module:
- 272035-002 / SK4 (B.A. Europa-Studien)
- PM_HG (B.A. Politikwissenschaft)
- SM2 (B.A. IKK)
- Studium Generale
OPAL: Link
Inhalt: Chemnitz als Industriestadt war bereits im 19. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum der Verarbeitung des Rohstoffs Baumwolle. Als "ein nicht heimischer Rohstoff" wurde dieser "zum Ausgangspunkt der Entwicklung industriekapitalistischer Verhältnisse" (Ehmke 2021:632). Die Leerstelle der lokalhistorischen Forschung übersieht dabei weitgehend die kolonialen Verflechtungen. Kolonialwirtschaftliche und -politische Akteure und Institutionen in Chemnitz waren Teil einer industriellen Baumwollbewegung, die in den deutschen Kolonien die "Baumwollfrage" zu stellen versuchten. In diesem forschungspraktisch orientierten Seminar versuchen wir die bisher unbeleuchtete Seite der Chemnitzer Industriegeschichte zu rekonstruieren und die vermeintliche Erfolgsgeschichte der Baumwolle in den Kontext globaler Ausbeutungs- und Ungleichheitsverhältnisse zu setzen. Lassen sich gar Verbindungen zu den deutschen Genoziden in Afrika herstellen? Vorausgesetzt wird dabei ein hohes Maß an Eigeninitiative und Selbstorganisation sowie der Koordinierung in kleinen Forschungsgruppen.
Ziel des Lehrforschungsseminars ist es, theoretische und praktische Einblicke in sozialhistorische Forschungstechniken zu erhalten und Ergebnisse kritisch zu rezipieren.
Dozent*in: Stephan Schurig, M.Sc.
Ort: C10.005 (alt: 2/N005)
Zeit: Dienstag, 17.15 - 18.45 Uhr
Beginn: 14.04.2025
Module:
- 272035-003 / SV4 (B.A. Europa-Studien)
- EM (M.A. Pädagogik)
- VM3 (M.A. IKK)
- FM2 (M.A. Europäische Integration)
- MP_EUR (M.A. Politikwissenschaft)
- M9 Migration (Master Soziologie)
- Studium Generale
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Inhalt: Die Vorlesung vermittelt Grundlagen des Asyl- und Aufenthaltsrechts. Die begleitende Übung vertieft die Vorlesungsinhalte. Inhalte sind das Allgemeine Verwaltungsrecht, die Historie des Flüchtlingsrechts, das deutsche und europäische Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie relevante Aspekte des Verwaltungsprozess- und Verfahrensrechts sowie des Verwaltungsvollstreckungsrechts. Die Studierenden verfügen nach Abschluss des Moduls über ein vertieftes Fachwissen auf dem Spezialgebiet des Migrationsrechts. Bitte beachten Sie auch die unten stehenden Informationen.
Teilnahmevoraussetzungen:Teilnahme an Teil 1 im Wintersemester.Für alle Neu-Interessierten wird es voraussichtlich ein neues Angebot im kommenden Wintersemester geben. Juristische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Credits: Durch das Modul können 5 Leistungspunkte erworben werden.
Ort: hybrid, d.h. eine Teilnahme ist entweder persönlich am Standort Dresden möglich oder durch Zuschaltung über das Videokonferenz-Tool BigBlueButton
Zeit: Dienstag, 16.40 - ca. 20 Uhr
Beginn: 08.04.2025
Ort: BigBlueButton
Zusätzliche Informationen zu dieser Lehrveranstaltung: Die Lehrveranstaltung ist ein externes Angebot durch die Refugee Law Clinic Dresden, eine studentische Initiative an der TU Dresden, die kostenlose Rechtsberatung für Geflüchtete anbietet. Die RLC Dresden existiert seit 2015 und unterstützt seitdem die Beratungsarbeit von Anwält:innen und Beratungsstellen zu ragen des Asyl- und Aufenthaltsrechts. Derzeit bietet die RLC Dresden mehrmals wöchentlich vor Ort in Dresden und einmal wöchentlich online Migrationsrechtsberatung an, supervisiert von einer im Migrationsrecht erfahrenen Rechtsanwältin.
Die Lehrveranstaltung ist Teil 2 eines zweisemestrigen Fortbildungsangebots, durch das Studierende sich zu Rechtsberater:innen in Asyl- und Aufenthaltsrechtlichen Fragen ausbilden lassen können. Für die Beratungstätigkeit sind neben der erfolgreichen Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls außerdem ein mind. vierwöchiges Praktikum und Hospitationen in der Beratung der Refugee Law Clinic Dresden obligatorisch. Eine erfolgreiche Teilnahme an dem kompletten Modul befähigt gem. § 6 Abs. 2 Rechtsdienstleistungsgesetz zur Rechtsberatung unter Supervision durch eine:n Volljurist:in.
Sollten sich ausreichend Interessierte finden, die das komplette Schulungsangebot durchlaufen, ist der Aufbau einer RLC an der TU Chemnitz denkbar. Doch die Lehrveranstaltung ist grundsätzlich offen für alle Interessierten; juristische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Weitere Informationen zur Arbeit der RLC Dresden finden sich hier oder auf der Website des Fördervereins.
Eine Liste zu den Lehrveranstaltungen vergangener Semester finden Sie im Archiv.