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Zwischen Asyl und Realität
Über die Gruppe
Zwischen Asyl und Realität 

Die Gruppe und ihre Motivation für das Projekt:

Maria Pelteki Bruno Flashar Anne Winkel Sebastian Ludwig Clemens Gerstenberger Marina Schuberth Silvia Brauner Astrid Brettenhauer Darja Graf

Maria Pelteki und Marina Schuberth

Durch unsere Mitarbeit am Projekt "Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge" bei der AG In- und Ausländer e.V. hier in Chemnitz, kamen wir zum ersten mal direkt mit den Schicksalen junger Flüchtlinge in Kontakt. Jugendliche, die ihre Heimat ohne Eltern verlassen müssen und eine beschwerliche oft (lebens-)gefährliche Reise auf sich nehmen um einem Land zu entkommen, in dem das tägliche Überleben kein Selbstverständnis ist. Schaffen sie es in die Europäische Union, beispeislweise nach Deutschland, ist ihr Leben von nicht immer gerechter Behandlung gekennzeichhnet. Nicht nur das wir der Meinung sind, dass sich daran etwas ändern muss war einer der Beweggründe dieses Projekt zu initiieren, sondern auch - und vor allem - die Unkenntniss, die oft vorherrschende Intoleranz und das Unverständnis der Gesellschaft abzubauen, indem wir informieren unter welchen Umständen die Flüchtlinge in Deutschland und der EU leben müssen. Angefangen bei ihrer Reise, über ihre Unterbringung, die Problematik des Asyverfahrens, bis hin zu ihrer Ankunft in der hiesigen Gesellschaft, zu der wir alle einen kleinen Teil beitragen können. Durch diesen Projekttag wollen wir darauf aufmerksam machen, dass wir - auch gerade hier in Chemnitz - alles andere als weit weg sind, von den Krisenherden dieser Welt.

Sylvia Brauner

Ich bin Sylvia, 22 Jahre alt und studiere seit Oktober 2011 Europa-Studien mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung. Vor der Entscheidung, an dem Projekt „Zwischen Asyl und Realität“ mitzuarbeiten habe ich mich mit dem Thema Asylverfahren und Asylrecht wenig beschäftigt. Durch mein Mitwirken nutze ich jetzt diese tolle Chance um mich in die Thematik einzuarbeiten und vor allem in Kontakt zu Betroffenen und Organisationen zu treten. Auf diese Weise möchte ich Informationen aus erster Hand erhalten und auch etwas über persönliche Schicksale erfahren.

Darja Graf

(21), Europastudien mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung. Ich finde das Oberthema "Asyl" interessant und wichtig, da Europa sich unter anderem auch als Wertegemeinschaft definiert. Jedoch sind die Asylgesetze sowie der Umgang mit Flüchtlingen und anderen Hilfesuchenden alles andere als die dargestellten Werte wie die Achtung der Menschenwürde oder die Gleichheit aller Menschen. Europa braucht einen Wandel, denn als Raum der Freiheit sollte es den Nationalstaaten nicht gestattet sein, Menschen in Not zu degradieren und ihnen ein Leben in Wohlstand, Freiheit und Sicherheit zu erschweren.

Astrid Brettenhauer

Mein Name ist Astrid Bretthauer, ich bin 22 Jahre alt und studiere im 4. Semester Europa-Studien mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung. Persönlich hatte ich bisher leider kaum Kontakt zu Flüchtlingen und meine Vorkenntnisse stützen sich hauptsächlich auf die mediale Berichterstattung. Gerade dies ist aber andererseits meine Motivation, mich aktiv an dem Projekt zu beteiligen und somit die Möglichkeit zu haben, viele verschiedene Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln und meine Kenntnisse auszuweiten.

Sebastian Ludwig

Ich heiße Sebastian Ludwig, bin 25 Jahre alt und studiere an der TU-Chemnitz Europa-Studien. Das Projekt „Zwischen Asyl und Realität“ mitzugestalten ist für mich keine alltägliche Aufgabe. Zu weit von sämtlichen persönlichen Belangen entfernt erscheint diese Thematik. Ich behaupte, so geht es vielen Menschen in Deutschland auch, die davon nicht unmittelbar betroffen sind. Daher finde ich besonders wichtig, durch das Projekt auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Ich denke, es ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, den Asylsuchenenden Menschen zu ihren Menschenrechten zu verhelfen und Sie bei ihrem Wunsch nach einem Leben in Frieden und Freiheit vollauf zu unterstützen.

Clemens Gerstenberger

Alter: 23, Studiengang: Europastudien – sozialwissenschaftliche Ausrichtung, Orga-Aufgabe: Presse/Öffentlichkeitsarbeit. Meine Motivation: Das Reizvolle an dem Projekt „Zwischen Asyl und Realität“ ist für mich die Möglichkeit Menschen aufmerksam zu machen auf den schwere Los von Asylbewerbern. Oftmals stehen sie vor scheinbar unüberwindbaren Barrieren, die es Ihnen nicht ermöglichen, wenigstens temporär ein zumutbares Leben führen zu können. Meiner Meinung nach sind das nicht nur politische Vorgaben des Einwandererlandes, sondern auch Unwissenheit und festsitzende Vorurteile in der Bevölkerung. Auch ein kleiner Beitrag kann helfen mehr Leute für dieses Thema zu sensibilisieren und dafür sorgen, dass die Problematik in aller Munde gelangt und bleibt.

Anne Winkel

Eine Odyssee von Berlin über Freiburg musste mich erst nach Chemnitz führen, um die Europastudien für mich zu entdecken. Auf dieser Reise habe ich jedoch das Weltenbummeln lieben gelernt, weil es mir die Möglichkeit gibt, verschiedenste Kulturen, in- und außerhalb Deutschlands kennen zu lernen. Vielen Menschen bleibt das Privileg der freien Entfaltung verwehrt. Ob das so in der wohlhabenden EU so sein muss, ist mehr als fraglich. Das Projekt ist für mich eine Möglichkeit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu beobachten. Diskriminierung jeglicher Art ist darüber hinaus ein wichtiges Thema, das jeden von uns betreffen kann, aber besonders Flüchtlinge  mehrfach belastet. Daher reizt mich die Bildungsarbeit, die unserem Projekt zu Grunde liegt,  und motiviert mich, an einer Veranstaltung mitzuwirken, die Leuten hilft, sich zu informieren und Vorurteile abzubauen.

Bruno Flashar

Mein Name ist Bruno Flashar, ich bin 22 Jahre alt und studiere auch Europastudien an der TU Chemnitz. Das Thema Asyl in Deutschland finde ich wichtig, vor allem hier in Chemnitz! Die Leute wissen viel zu wenig darüber. Ich hoffe, dass wir mit dem Projekt dazu beitragen können, das Thema mehr in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken.