Hinweise zum Seminarvortrag - Modulprüfung
Mindestanforderungen an den Vortrag:
Der Praktikant berichtet in erster Linie über seine praktische Tätigkeit.
Es geht nicht darum, vorlesungsergänzende Fachvorträge über eigenständige Kapitel der Physik zu halten.
Zum Vortrag gehören:
- Eine ordentliche Gliederung,
- eine Einleitung mit Aufgabenstellung und Motivation,
- ein kurzer Abriss der theoretischen Grundlagen des bearbeiteten Spezialgebietes,
- das Vorstellen der experimentellen Anlage bzw. der Versuchsaufbau,
- die erreichten Ergebnisse sowie
- eine Zusammenfassung, ggf. mit Ausblick bzw. Anregungen.
Eine gute Faustregel:
- Folien nicht überfüllen, Schriftgröße nicht zu klein wählen
- je normal gefüllter Folie braucht man im Schnitt 2 Minuten
- Einleitung, Motivation kurz halten, genauso Zusammenfassung, Fazit (jeweils 1 Folie, also 2 Minuten)
- zunächst 5 Minuten für jedes Hauptkapitel vorsehen, dann je nach Schwerpunkt ergänzen
Achtung: Maximalvortragszeit 15 Minuten
Mit dem Vortrag soll einerseits geübt werden, innerhalb einer fest vorgegebenen Zeit die eigenen Forschungsergebnisse allgemeinverständlich vorzustellen.
Deshalb ist die vorgegebene Vortragszeit einzuhalten. Die einzelnen Gliederungspunkte sind schwerpunktmäßig zeitlich zu wichten.
Gleichzeitig sollten andererseits moderne, auf Tagungen übliche Methoden der Vortrags-Präsentation zur Anwendung kommen.
Im Bachelorstudiengang ist der nach erfolgreich testiertem Praktikum gehaltene Abschlussvortrag gleichzeitig Modulprüfung.
Bemerkungen zur anschließenden Diskussion:
In erster Linie verteidigt sich der Vortragende bei der fachlichen und inhaltlichen Befragung durch das Auditorium. Erst danach sollte der Betreuer zu Hilfe gerufen werden. Der Charakter einer Verteidigung hat Vorrang gegenüber der Seminardiskussion.
Die Diskussion sollte maximal 10 Minuten betragen. Abschließend erfolgt eine kritische Einschätzung der Vortragsgestaltung insbesondere durch Betreuer und Praktikumsleiter.