DIONA: Digitales Ökosystem für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie
Aktuelles Forschungsprojekt
Das Ziel von DIONA ist es einen MobiKreis-Digital-Hub zur kreislauffähigen Wertschöpfung in der
Automobilindustrie aufzubauen, der als Anlaufstelle und Innovationszentrum für relevante Akteure
fungieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern soll. Die im Rahmen der Bekanntmachung
„MobilKreis“ geförderten Verbundprojekte werden vernetzt, um die wesentlichen Erkenntnisse als
anwendungsnahe Methoden und Werkzeuge in Unternehmen crossmedial über den MobilKreis-Digital-Hub
zugängig gemacht. Fragestellungen zum Nachhaltigkeitsverständnis, zu sozio-technischen Arbeitsabfolgen,
zur Bereitstellung nachhaltiger Geschäftsmodelle sowie zur durchgängigen Digitalisierung in
geschlossenen Wertschöpfungskreisläufen werden eingehend untersucht und Methoden- und
Werkzeugbaukästen als auch cyber-physische Labore zur Verprobung von Lösungsansätzen entwickelt
und aufgebaut. Durch DIONA wird die zukünftige Ausgestaltung der Kreislaufwirtschaft kooperativ und
synergetisch vorangetrieben.
Ziel des Teilprojektes der TU Chemnitz ist die systematische Ableitung von Anwendungsfällen in der
nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Dabei werden insbesondere Lösungen für KMU zur Beurteilung,
Entscheidung und Einführung von Anwendungen geschaffen. Zur Veranschaulichung wird ein hybrides
Labor an der TU Chemnitz aufgebaut, das am Beispiel der Brennstoffzelle Potentiale und Wirkweisen
ausgewählter Aspekte der Kreislaufwirtschaft sowohl am physischen Objekt als auch in dessen digitaler
Repräsentation aufzeigt. Damit sollen verschiedene Interessensgruppen, wiederum mit Schwerpunkt KMU,
an die Thematik herangeführt werden und Entscheidungshilfen für mögliche individuelle Umsetzungen
erhalten. Gleichermaßen findet im Teilprojekt die Prozessperspektive im Kontext Kreislaufwirtschaft
Berücksichtigung, indem etwa die Eignung moderner Prozessmanagementansätze und -technologien
untersucht wird.