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Open Science

Open Data - Freie Daten mit einer offenen Lizenz

Was ist Open Data bzw. Was sind offene Daten?

Offene Daten sind Daten, die von jedermann frei verwendet, nachgenutzt und verbreitet werden können - maximal eingeschränkt durch Pflichten zur Quellennennung und dem Prinzip des „share-alike”, d.h. Daten nur unter unveränderten urheberrechtlichen Nutzungsmöglichkeiten zu teilen. Davon ausgenommen sind persönliche Daten.
(Open Knowledge Foundation Deutschland: Offene Daten)

Forschungsdaten als Teil von Open Data

Forschungsdaten sind alle Daten, die im wissenschaftlichen Forschungsprozess entstehen. Ihre Bandbreite reicht von quantitativen Messdaten, Umfrageergebnissen, statistischen Befunden, qualitativen Daten wie Interviewtranskriptionen, Feldforschungsnotizen, Audio- und Videodateien bis hin zu Software und vieles mehr. Forschungsdaten sollten, insoweit keine projektspezifischen Hinderungsgründe vorliegen, öffentlich bereitgestellt und somit langfristig nutzbar gemacht werden. Hierfür kann eine offene Lizenz vergeben werden.

Open Data als Teil von FAIRen Daten

FAIRe Daten sind Daten, die Auffindbar, Zugänglich, Interoperabel und Wiederverwendbar sind. Im Vergleich zu offenen Daten, die immer frei verfügbar und zugänglich sein müssen, kann der Zugang zu FAIRen Daten jedoch beschränkt sein. Die FAIR-Prinzipien fordern lediglich, dass der Zugang klar geregelt sein muss. Gibt es zum Beispiel nur einen frei zugänglichen Kontakt, bei dem die Datennutzung erfragt werden kann, so sind die Daten FAIR aber nicht offen.

Findable
(Auffindbar)

Die Daten und ihre Metadaten sind für Menschen und Maschinen einfach und eindeutig auffindbar, wobei vor allem maschinenlesbare Metadaten wichtig sind.

Accessible
(Zugänglich)

Der Zugang zu den Daten ist über ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll eindeutig geregelt. Ferner muss der Zugang zu den Metadaten dauerhaften Bestand haben.

Interoperable
(Interoperabel)

Die Daten und ihre Metadaten sind aufgrund der Verwendung formaler Standards mit anderen Daten kombinierbar, wodurch der automatisierte Austausch zwischen Computeranwendungen möglich ist.

Reusable
(Wiederverwendbar)

Für eine gute Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit der Daten sind diese sowie die Metadaten reichhaltig zu dokumentieren. Dazu gehört auch die Vergabe einer verständlichen Nutzungslizenz.

Beispiele für Open Data / Forschungsdaten an der TU Chemnitz

Wikimedia Commons

Logo Wikimedia

Die Universitätsbibliothek stellt einzelne Arbeiten zur Nachnutzung online über Wikimedia Commons.

Wikimedia Commons

Freie Lizenzen

Logo Creative-Common-Lizenzen

Die Digitalisate der UB Chemnitz stehen unter freien Lizenzen (Metadaten CC0, Bilder CC-BY-SA und PD)

Digitale Sammlung

TUCdata

Logo TU Chemnitz

An der TU Chemnitz wird aktuell eine vernetzte Informationsinfrastruktur erarbeitet.

TUCdata

Die Universitätsbibliothek beteiligte sich mit zwei offenen Datensets am Kultur-Hackathon Coding da Vinci Ost in Leipzig.

Coding Da Vinci

Logo Coding Da Vinci

Open Science-Team

Logo Open Science

Die Universitätsbibliothek baut im Open Science-Team Kompetenzen zum Forschungsdatenmanagement auf.

Open Science-Team

Der Umgang mit Forschungsdaten von der Recherche nach bereits vorhandenen Daten über die Entstehung bis zur Archivierung und Nachnutzung erfolgt im Rahmen des sogenannten Forschungsdatenmanagements (FDM). Weitere Informationen zum FDM und damit verbundenen Offenen / FAIRen Daten finden Sie auf den Webseiten der UB-Chemnitz.

FDM-Webseiten

Ansprechpartner

Portrait: Anja Hähle
Anja Hähle
  • Telefon:
    +49 371 531-36257
  • E-Mail:
  • Adresse:
    Straße der Nationen 33, 09111 Chemnitz
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    A01.312