Rethinking library. Nutzendenstudie 2023
Ihre Meinung zählt! / Your opinion counts!
Fast zehn Jahre sind seit der letzten Nutzendenstudie vergangen. Die drei Teilbibliotheken der Universitätsbibliothek und das Archiv sind in der Zwischenzeit in ein gemeinsames Haus gezogen. Die Pandemie erzeugte einen Digitalisierungsschub. Es ist wieder Zeit, die Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek nach ihrer Wahrnehmung, ihren Erwartungen, ihren Bedürfnissen und ihren Erfahrungen zu fragen.
Die Studie richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek: Studierende der TUC, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TUC, nicht-wissenschaftliches Personal sowie Externe. Auch Nicht-Nutzerinnen und Nicht-Nutzer werden angesprochen.
Online-Umfrage - Sind Sie zufrieden?
Im Januar/Februar 2023 führen wir eine Online-Befragung zur analogen und digitalen Bibliotheksbenutzung durch. Abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe (Wissenschaftlerin/Wissenschaftler oder Studierender, intern oder extern) stellen wir Fragen zu unseren Services, unserer Ausstattung, unseren Schulungsangeboten, unseren Open-Science-Angeboten und unseren Kommunikationskanälen.
Graffiti Wall - Frage der Woche
Ab April 2023 wird an der Graffiti Wall in der Bibliothek wöchentlich eine neue Frage gestellt. Antworten nehmen wir über den Projektpostkasten am Ausgang oder über eine bereitgestellte Poll Box entgegen.
Die Studie ist im Januar 2023 gestartet.
Vorgehen
- Vollerhebung: Die Online-Umfrage richtete sich an alle Studierenden und Mitarbeitenden der TUC sowie externe Nutzende.
- Die Teilnahmeaufforderung wurde über den E-Mail-Verteiler der TUC, über informelle Verteiler an die Fachbereiche und FSR verschickt sowie über die Webseite der Universitätsbibliothek, Social-Media-Kanäle und Informationsstelen in der Universität.
- Der Rücklauf entsprach nicht der Grundgesamtheit, so dass die Rückschlüsse nicht als repräsentativ gelten können.
- Rücklaufquoten von Online-Umfragen sind tendenziell gering; auch in unserer Umfrage war davon auszugehen, dass angeschriebene Personen der Verarbeitung von personenbezogenen Daten nicht einwilligen, die Mail mit Teilnahmeaufforderung wegen Spamverdacht direkt löschen, die Fragebogenbeantwortung aufgrund des zeitlichen Aufwands abbrechen.
- Es wurden Vorab-Tests durchgeführt, um die Verständlichkeit der Fragen zu prüfen und den Zeitaufwand, der zur Beantwortung der Fragen aufgebracht werden muss, besser eingrenzen zu können.
- Die Befragung wurde in Deutsch und Englisch mit dem Tool SURVEY (basierend auf LimeSurvey) des Bildungsportals Sachsens (BPS) erstellt, weil ein Auftragsverarbeitungsvertrag zwischen TUC und BPS existiert.
- Der Fragebogen wurde modular erstellt, so dass nicht alle Nutzendengruppen dieselben Fragengruppen angezeigt bekamen. Somit variiert die Grundgesamtheit pro Frage.
- Durchgeführt wurde die Befragung vom 23.1.2023 bis 15.2.2023.
- Rücklauf
Nutzung
- Die Nutzenden sind insgesamt sowohl bei der Nutzung vor Ort als auch bei der Online-Nutzung (sehr) zufrieden. Einzelne Aspekte wie die Benutzung von Vervielfältigungsdiensten und die Einrichtung von zusätzlichen Bereichen zur Gruppenarbeit sind verbesserungswürdig.
- Einzelne Services sowohl bei der Nutzung vor Ort als auch bei der Online-Nutzung sind den Nutzenden nicht bekannt. Dazu gehören der Anschaffungsvorschlag, der Hochschulinterne Dokumentenlieferdienst und die Fernleihe. Die Nutzenden vor Ort sind mit den Zonen (Gruppenarbeit – Einzelarbeit) und der Ausstattung (Vervielfältigungsgeräte, Garderobe, Rückgabeautomat) noch nicht in vollem Umfang vertraut.
Medienbestand
- Eine gute Ausstattung mit E-Books und E-Journals ist den Befragten wichtig. Gedruckte Bücher sind ebenfalls noch von Relevanz. Gedruckte Zeitschriften verlieren an Stellenwert. Die Bedeutung von Normen und Loseblattsammlungen ist abhängig von der Zugehörigkeit zu einem Fachbereich. Alle Nutzendengruppen wünschen sich einen Ausbau des elektronischen Literaturangebots.
Rechercheinstrumente
- (Wissenschaftliche) Suchmaschinen und der Bibliothekskatalog sind die am häufigsten genutzten Rechercheinstrumente. Fachdatenbanken, fachübergreifende Datenbanken, akademische Netzwerke und die Schattenbibliothek Sci-Hub spielen eine nachgeordnete Rolle.
Schulungsangebote
- Bestehende Schulungsangebote in Präsenz und online sind weitgehend unbekannt und ungenutzt. Ausnahme sind Bibliothekseinführungen, die im Rahmen der Orientierungswoche für Erstsemester organisiert werden, sowie Angebote zum TUCTag.
- Alle Nutzendengruppen wünschen sich zusätzliche Schulungsangebote in den Bereichen E-Medien, Open Science/Open Access und Digitale Kompetenzen (z.B. Literaturverwaltung).
- Alle Nutzendengruppen bevorzugen kurze, vor allem digitale Schulungsangebote, wie Erklärvideos oder kurzgehaltene Online-Schulungen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wünschen sich Unterstützung durch die Bibliothek nur außerhalb ihrer eigenen Lehrveranstaltungen.
Beratungsangebote
- Die klassische Auskunft sowie E-Mail- und Telefonberatung sind bekannt. Das buchbare Beratungsangebot „Book a Librarian“ sowie individuelle Beratungen zu Spezialthemen sind dagegen wenig bekannt. Dementsprechend fällt die Nutzung der Angebote durch die Befragten gering aus.
Kommunikations- und Informationskanäle
- Bevorzugter Informationskanal sind die Webseiten der Bibliothek. Über Social-Media-Kanäle informieren sich nur wenige Nutzende über Aktuelles. Zusätzlich gewünscht werden klassische Formate wie Mailinglisten/Newsletter.
Wahrnehmung der Bibliothek und des Personals
- Die Mitarbeitenden der Bibliothek sind erreichbar, hilfsbereit, freundlich und kompetent. Bibliothek und Archiv sind modern, offen, freundlich, schick und sicher, aber nicht unbedingt intuitiv sondern eher komplex.
Publizieren | (Alle Fragen wurden nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gestellt)
- Im Prozess des wissenschaftlichen Publizierens von Forschungsergebnissen sind das Renommee des Verlags, in dem publiziert wird, die Sichtbarkeit des Publikationsorts, eine häufige Zitierung des Publikationsorgans, die Publikationskosten, die Qualitätssicherung im Publikationsprozess der gewählten Zeitschrift, die Unterstützung während des Publikationsprozesses durch Bibliothek, der Workflow im Verlag und der Workflow in der TUC (Finanzierung) von Bedeutung. Die Unterstützung während des Publikationsprozess durch die Universitätsbibliothek ist dagegen nicht für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler relevant.
- Für die Mehrheit der teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist die Veröffentlichung unter Open Access von großer Bedeutung. Dabei sollen die Zeitschriften, in denen publiziert wird, qualitativ hochwertige Journals sein. Optimal wäre es, wenn die bisherigen Publikationsorte einfach auf Open Access umgestellt werden könnten.
- Zur Beurteilung der Qualität eines Publikationsangebots sind den Befragten die Art der und Weise der Gewinnung von Autorinnen und Autoren, Reviewerinnen und Reviewern sowie Editorinnen und Editorinnen, der Impact Factor der Zeitschrift, die Indexierung des Journals in Scopus, Web of Science oder anderen Datenbanken, die Dauer des Peer Review, die Rückmeldung über den Ausgang des Reviews an alle Beteiligten, die Art der Begutachtung (offen und geschlossen) (sehr) wichtig. Die Ablehnungsrate der eingereichten Beiträge sowie die Besetzung des Editorial Boards sind nicht für alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von hoher Relevanz.
- Als (sehr) wichtig wird die Förderung von Open-Access-Publikationen in Form von Zeitschriftenartikeln eingeschätzt. Die Veröffentlichung von Beiträgen in Sammelbänden oder kompletten Monographien/Sammelbänden ist im Vergleich weniger relevant.
- Eine gute Mehrheit der Befragten spricht sich gegen eine Eigenbeteiligung von Autorinnen und Autoren bei der Open-Access-Publikation aus. Die Begrenzung der Förderungsanzahl pro Autor oder pro Kostenstelle wird von einer Mehrheit abgelehnt. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sollten bevorzugt gefördert werden.
- Die Meinungen zur Höhe von Eigenbeteiligungen an Open-Access-Veröffentlichungen in Zeitschriften oder Büchern/Sammelbänden variieren stark, von 0 EUR bis 3000 EUR pro Veröffentlichung.
- Fachübergreifend werden die Open-Access-Verlagsvereinbarungen mit Wiley und Springer Nature von mehr als der Hälfte der Befragten als (sehr) wichtig eingestuft. Andere Verlagsverträge werden fachabhängig als relevant bewertet. Einzelne wünschen sich eine zusätzliche Verlagsvereinbarung mit dem Elsevier-Verlag.
- Knapp der Hälfte der Befragten ist die Variante der Zweitveröffentlichung unbekannt. Accepted Manuscripts werden nach der Veröffentlichung nur von wenigen aufbewahrt. Die dem Autor eingeräumten Nutzungsrechte in Verlagsverträgen werden von der Mehrheit vor der Unterschrift geprüft.
Universitätsverlag | (Alle Fragen wurden nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gestellt)
- Der Universitätsverlag Chemnitz ist einer Mehrheit bekannt, veröffentlicht haben in dem Verlag nur wenige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Gründe hierfür sind das fehlende Wissen über den Verlag, eine geringe Reputation des Verlags sowie bisherige fehlende Anlässe des Veröffentlichens. Über die Webseiten oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda ist der Verlag zur Kenntnis genommen worden.
Open Science | (Alle Fragen wurden nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gestellt)
- Knapp einem Viertel der Befragten ist das Open Science Team der Universitätsbibliothek bekannt.
- Die meiste Erfahrung mit dem Open-Access-Publizieren von Forschungsoutput haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen (in Form von Zeitschriften oder Monographien), mit großem Abstand gefolgt von Software/Code, Forschungsdaten und Open Educational Resources (OER).
- Relevant für die befragten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind vor allem die Open-Science-Themen Open-Access-Publizieren, Offene Forschungsdaten und Open Source. OER spielt noch eine gewisse Rolle, während Open Evaluation und Citizen Science weniger relevant sind.
- Meistgewünscht sind Schulungen der UB zum Online-Veröffentlichen von Abschlussarbeiten, zu Urheberrecht und Zitatrecht, zum Erkennen von Fake Journals, zum Veröffentlichen von Forschungsdaten und zu Open Source. Die Themen "Bibliometrische Analysen" und "Citizen Science" werden nur von wenigen gewünscht. Bevorzugte Vermittlungsformate sind kurz gehaltene Online-Schulungen sowie individuelle Beratungsangebote.
Universitätsarchiv
- Weniger als die Hälfte der Befragten kennt das Universitätsarchiv der TUC. Genutzt haben es lediglich 32 der befragten Personen. Die Mehrheit der Nichtnutzenden gibt an, dass archivalische Quellen für ihre Arbeit beziehungsweise ihr Studium nicht relevant sind.
- Die Mehrheit der Nutzenden ist mit der Bereitstellung des Archivguts, dem Internetauftritt des Archivs und der Schnelligkeit sowie des Umfangs der Anfragenbeantwortung (sehr) zufrieden.
- Sowohl die Einrichtung eines digitalen Lesesaals, die Arbeit mit digitalen Akten als auch das Fotografieren durch Benutzerinnen und Benutzer werden von den Archivnutzenden als wichtige zukünftige Dienstleistungen eingestuft.
- Für die Kommunikation mit dem Archiv möchte die Mehrheit der Befragten ein Webformular nutzen. Auch E-Mail als Kommunikationsmittel (verschlüsselt, unverschlüsselt) kommt infrage.
Vorgehen
- Wir haben im Sommersemester 2023 ein Flipchart mit wöchentlich oder vierzehntägig aktualisierten Fragen im Foyer der Bibliothek
aufgestellt. Abhängig von der Art der Frage hatten Besucherinnen und Besucher drei Möglichkeiten der Antwort- oder Stimmabgabe:
- Letter Box: Die Antworten wurden auf einer Antwortkarte notiert und in eine bereitgestellte Postbox geworfen.
- Poll Box (Holzperlen): Durch Einwurf einer Holzperle in ein transparentes Behältnis wurde einer vorgegebenen Antwort zu einer Frage zugestimmt.
- Poll Box (Klebepunkte): Durch das Anbringen eines Klebepunktes auf dem Flipchart wurde für eine Antwortoption gestimmt.
- Die Antworten wurden gesammelt, transkribiert und bei größerer Anzahl in übergeordnete Themen geclustert. Die Holzperlen und die Klebepunkte wurden gezählt.
- Die Ergebnisdokumentation erfolgte in Diagrammen.
In Frage 9 wurde am Flipchart nach einem Liebes- oder Abschiedsbrief an die Bibliothek gefragt. Auszüge aus ausgewählten Briefen sind in den folgenden Bildern dokumentiert. Herzlichen Dank für Ihre freundlichen und auch die weniger liebenswürdigen Worte!
In Frage 12 wurde am Flipchart nach den Wünschen des Sicherheits- und Bibliothekspersonals gefragt. Die Antworten haben wir in einem Liebesbrief an unsere Nutzerinnen und Nutzer zusammengefasst und dargestellt. Dieser ist auch als Antwort auf die Briefe, die uns erreichten, zu verstehen.
- Aufgrund der gewonnenen Ergebnisse haben wir folgende Änderungen in unseren Angeboten vorgenommen:
- Start einer neuen Informationsreihe "Schon gewusst?" auf unserer Webseite sowie in den Social-Media-Kanälen.
- Verlinkung der Interaktiven Standortkarte im Bibliothekskatalog über den Regalstandort in den Exemplardaten von Freihandmedien
- Infoblatt zur Nutzung der Multifunktionsgeräte über PaperCut
- Möblierung der Außenflächen vor und hinter der Bibliothek mit Sitzbänken und Tischen
- Wegweiser im Fahrstuhl
- Ein paar mehrfach genannte kritische Punkte möchten wir an dieser Stelle aus Sicht der Universitätsbibliothek erläutern:
- Öffnungszeiten
Aufgrund der Corona-Pandemie sowie verordneter Energiesparmaßnahmen wurde die mit dem Umzug geplante 24/7-Öffnung der Bibliothek nicht realisiert. Aktuell werden jeden Tag stündlich die Besuchszahlen der Bibliothek erfasst. In den Semesterferien sowie in den ersten Semesterwochen liegen diese Zahlen in den Abendstunden gewöhnlich im einstelligen Bereich, so dass eine Öffnung der Bibliothek nach 22 Uhr – auch aus einem energiebewusstem Umgang mit dem Gebäude heraus - nicht zu vertreten ist. Es wird jedoch angestrebt, in jedem Semester zur Prüfungszeit die Bibliothek sowohl in den Abendstunden bis 24 Uhr als auch sonntags zu öffnen. - Akustik im Bibliotheksgebäude
Die Beschaffenheit des historischen Gebäudes mit den denkmalgeschützten Tragkonstruktionen bringt es mit sich, dass die Akustik im Gebäude insbesondere bei einem längerfristigen Verweilen und bei konzentriertem Arbeiten als störend empfunden wird. Maßnahmen wie die Anschaffung von geräuschgeminderten Bücherwagen und die Aufstellung von Akustikmöbeln in den vorderen Bereichen der Flügel wurden bereits ergriffen. An allen Stühlen wurden die Stuhlgleiter ausgetauscht. Die neuen sind wesentlich geräuscharmer als die alten. - Drucken/Scannen/Kopieren
Die in der Bibliothek vorhandenen Multifunktionsgeräte sind an den universitätsweiten Druckdienst angeschlossen, für den das URZ als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Auf den entsprechenden Webseiten des URZ wird alles rund um das Drucken an der Universität erklärt. Die Buchscanner im Erdgeschoss und im 1. OG der Bibliothek können kostenlos von jedem Bibliotheksgast benutzt werden. Gescannte Dokumente müssen dabei auf einem USB-Stick gespeichert werden. An der Auskunft der Bibliothek können für diesen Fall kurzzeitig USB-Sticks entliehen werden. Bei der Suche nach den „Kopierräumen“ und „Buchscannern“ hilft die Interaktive Standortkarte der Bibliothek. - Stromversorgung an den Arbeitsplätzen
Die Bereitstellung von zusätzlichen Steckdosen im Gruppenarbeitsbereich wurde kurzfristig zur Prüfungszeit des Wintersemesters realisiert. Alle Einzelarbeitsplätze verfügen über zwei Steckdosen. - Cafeteria
Dieses Angebot war auch ein (sehr großer!) Wunsch der Mitarbeitenden der Bibliothek in der Planungsphase des neuen Bibliotheksgebäudes. Leider musste in der Baurealisierung aus Kostengründen auf dieses Angebot verzichtet werden. Bisher konnten wir keinen externen Anbieter finden, der zeitweise einen ähnlichen Service rund um das Bibliotheksgebäude anbieten kann. Die nächste Mensa befindet sich im Hauptgebäude in der Straße der Nationen. Nutzen Sie auch Angebote auf dem Brühl und entlang der Straße der Nationen. - Getränke- und Snackautomat; Wasserspender; Wasserkocher; Mikrowelle
Wir haben im Moment aufgrund bestehender Verträge keine Möglichkeit, die Angebotspalette in den Speise- und Getränkeautomaten neu zu gestalten. Für eine neue Ausschreibung dieser externen Dienstleistung haben wir den Bedarf an einem größeren Angebot an veganen Speisen und Getränken (z.B. Mate, Kaffee mit pflanzlichen Milchalternativen) registriert.
Gewünscht wurde auch, dass in der Bibliothek ein Wasserspender aufgestellt wird. Wir prüfen die Anschaffung sowie Hygiene- und Nutzungsbedingungen. Bitte machen Sie bis dahin Gebrauch von den Wasserhähnen der Waschbecken in den Toiletten - trotz der niedrigen Höhe.
Weiterhin gewünscht sind ein Wasserkocher und eine Mikrowelle. Aus Gründen der Sicherheit und Hygiene ist die Bereitstellung nicht möglich. - Lernort Bibliothek: Gruppenarbeitsbereiche, Pausenraum
Separate Gruppenarbeitsräume - ein mehrfach genannter Wunsch in den Freitextantworten der Umfrage - sind im IdeenReich der Bibliothek vorhanden. Dieser Bereich im Erdgeschoss Ost dient gleichzeitig als Veranstaltungsraum. Durch eine sehr große Nachfrage nach diesem Raum für Veranstaltungen ist derzeitig die Nutzung der Gruppenarbeitsräume zeitlich sehr eingeschränkt. Gruppenarbeit ist jedoch im kompletten Erdgeschoss möglich und erwünscht. Das Erdgeschoss Ost ist weiterhin als Ort zur Entspannung und Pause nutzbar. Essen und Trinken sind hier erlaubt.
Wussten Sie, dass es neben den Arbeitsplätzen der Bibliothek weitere Lernbereiche in der Universität gibt? Common Rooms befinden sich in der Straße der Nationen 62, im Weinhold-Bausowie seit Kurzem in der Wilhelm-Raabe-Straße. - Klimatisierung und Luftzufuhr
Das Haus verfügt über zwei Haupt- und mehrere Teilklimaanlagen. Die Regelung der Luftleistung in den öffentlichen Bereichen des Gebäudes erfolgt durch Auswertung der Luftqualität über je zwei CO2-Sensoren in allen Etagen sowie zwei zusätzlichen CO2-Sensoren im Lesesaal. Die Zuluft wird an den Stirnseiten der Gebäudeflügel über drei großflächige Quellluftauslässe zugfrei in die Etagen eingebracht und verdrängt die vorhandene Raumluft in Richtung der stets offenstehenden Türen zum Mittelbau. Von den dort befindlichen Quelllufteinlässen wird die Zuluft wieder abgesaugt.
Zur Optimierung dieser neuartigen und energieeffizienten Luftregelung wird weiterhin an den Feineinstellungen gedreht. Die Bibliothek arbeitet mit der Servicefirma zusammen, um das System an die jeweiligen Nutzungsbedingungen (Außentemperatur kalt – warm, Besuchszahlen etc.) möglichst optimal anzupassen. - E-Books: Verfügbarkeit, Zugang
Alle Nutzendengruppen haben sich in der Online-Umfrage einen Ausbau des elektronischen Literaturangebots gewünscht. Die Universitätsbibliothek investiert den Großteil des ihr zugewiesenen Etats bereits in E-Medien. Laut Bibliotheksstatistik von 2022 wurden 92 % des Literaturetats in elektronische Medien gegenüber 8 % des Etats in gedruckte Medien investiert. Der Handlungsspielraum ist dementsprechend begrenzt.
Einige Nutzende kritisierten einen fehlenden Zugriff auf E-Books trotz eines Eintrags im Bibliothekskatalog. Ein fehlender Zugriff kann technische Ursachen haben, bitte wenden Sie sich in diesen Fällen an emedien@bibliothek.tu-chemnitz.de. Wir kümmern uns schnellstmöglichst um die Lösung des Problems.
ei unserem Bibliothekskatalog handelt es sich um ein Discovery System, in dem Suchmaschinenindizes aus vielen unterschiedlichen Quellen enthalten sind. Das bewirkt, dass von bestimmten Medien bibliographische Daten im Katalog angezeigt werden, der dazugehörige Volltext jedoch nicht von der Chemnitzer Bibliothek lizenziert ist. Besonders häufig tritt das Problem bei Literatur aus dem Thieme-Verlag auf. Wir sind bereits mit dem Verlag in Kontakt, ob eine Einbindung unseres Linkresolver realisiert werden kann. - Anschaffungsvorschlag
In einigen von Ihnen konkret benannten Bereichen sind zusätzliche Anschaffungen vorgesehen. Noch zielgenauer kann Literatur jedoch beschafft werden, wenn Sie von der Möglichkeit des Anschaffungsvorschlags Gebrauch machen oder sich mit ihren Wünschen direkt an die zuständigen Fachreferentinnen und Fachreferenten wenden. - Medizinische Fachliteratur
Mehrfach gewünscht wurde sich ein besseres Angebot an medizinischer Fachliteratur. Die Universitätsbibliothek ist für die Literaturversorgung der TU Chemnitz zuständig. Eine medizinische Fakultät gibt es in Chemnitz nicht, lediglich einzelne Lehrstühle, die sich mit medizinischen Teilgebieten beschäftigen (z.B. Klinische Psychologie und Sportmedizin/Sporttherapie). Aus diesem Grund ist der Literaturetat für medizinische Fachliteratur leider begrenzt, auch wenn wir uns bemühen, den Zugang zu wichtigen Grundlagenwerken zur Verfügung zu stellen. Fehlt medizinische Literatur, nutzen Sie bitte den Anschaffungsvorschlag. Der zuständige Fachreferent prüft dann, ob eine Anschaffung im Rahmen des Etats möglich ist. - Tiere in der Bibliothek
Laut § 8 der Hausordnung der TU Chemnitz ist „das Mitbringen von Tieren jeglicher Art (...) in allen Gebäuden der TUC nicht gestattet.“ Dies gilt selbstverständlich nicht „in den gesetzlich geregelten Ausnahmefällen, insbesondere für Blinden- und Behindertenbegleithunde.“ Aus diesem Grund dürfen auch in die Zentrale Einrichtung der Universität, die Bibliothek, keine Tiere mitgebracht werden.
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