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Universitätsbibliothek
Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk
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Herzlich willkommen beim Projekt
„Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk – Informationen grenzenlos“!

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Aufstellung eines nachhaltigen und effizienten Netzwerks des grenzüberschreitenden Wissenstransfers. Das umfasst die Erörterung praktischer Möglichkeiten des grenzüberschreitenden Zugriffs auf Bestände der beteiligten Bibliotheken sowie deren Verfügbarkeit im Rahmen der bestehenden Fernleihvereinbarungen.

Im Projektverlauf erfolgt die Ergänzung der Bestände durch eine weitere Anzahl von E-Books, welche durch konsortiellen Kauf und unter Einbindung von Wissenschaftlern der beteiligten Institutionen erworben werden. Wichtiger Bestandteil des Projektes ist der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Projektpartnern, vor allem mit Hinblick auf aktuelle Trends, um so den Herausforderungen in Forschung und Lehre aus der Perspektive der Bibliotheken gerecht zu werden. Zwei Bibliothekstage sollen Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern aus Sachsen und Tschechien den Einblick hinter die Kulissen von Bibliotheken ermöglichen. Dabei werden die Vorgänge und Prozesse in Bibliotheken erläutert sowie Ratschläge zur effektiven Nutzung von Informationsressourcen in Forschung und Lehre gegeben.

Seit 2003 stehen die Bestände der "Sächsisch-Tschechischen Fachbibliothek" (STFB) an der Technischen Universität Chemnitz interessierten StudentInnen und ForscherInnen aus Sachsen und Tschechien zur Verfügung. Entstanden als Teilprojekt der Sächsisch-Tschechischen Hochschulprojekte, die einst von Prof. Dr. Peter Jurczek ins Leben gerufen wurden, gelang es in den letzten zehn Jahren die Bestände der STFB zu erweitern und die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Hochschulbibliotheken zu intensivieren und zu vertiefen.

Das aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Ziel3-Programms, kofinanziert durch den Freistaat Sachsen und die Tschechische Republik, geförderte Projekt "Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk - Informationen Grenzenlos" knüpft an die bestehenden Erfahrungen und Erfolge an. Darüber hinaus will es die bestehende Kooperation von Hochschul- und Wissenschaftsbibliotheken innovativ erweitern sowie nachhaltig vertiefen und so zur tragenden Säule des sächsisch-tschechischen Wissenstransfer werden.

Die Inhalte der Homepage werden sukzessive ergänzt und erweitert!

Wir freuen uns auf Ihre weiteren Besuche auf unseren Projektseiten!

Projektpartner

  • Universitätsbibliothek der TU Chemnitz
  • Hochschulbibliothek der HS Zittau/Görlitz
  • Universitätsbibliothek der Westböhmischen Universität Pilsen
  • Wissenschaftliche Bezirskbibliothek Liberec

Laufzeit

01.12.2013 – 30.11.2014

Projektmittelvolumen

ca. 397 Tsd. €

Projektziele

  • Förderung der zweisprachigen, grenzübergreifenden Recherche und des Bestandszugriffs
  • Grenzüberschreitender Erfahrungs- und Wissensaustausch im Bibliotheksmanagement
  • Förderung des Wissenstransfers
  • Beitrag zur Informations- und Bibliothekskompetenz unter StudentInnen und NachwuchsforscherInnen
  • Aufbau eines nachhaltigen und effizienten Bibliotheksnetzwerkes zwischen Sachsen und Tschechien

Das Projekt wurde gefördert durch:

Universitätsbibliothek der Westböhmischen Universität in Pilsen

Die Universitätsbibliothek der Westböhmischen Universität in Pilsen ist eine Hochschulbibliothek, deren Bestände fast 450 Tausend Bücher, Zeitschriften, Musikalien und andere Medien umfassen, daraus ca. 170 Tausend in Freihand. Einen bedeutenden Teil der Bestände bilden elektronische Fachfonds – E-Journals, E-Books und Datenbanken.

Die Universitätsbibliothek hat ein System von Fachteilbibliotheken und Studienräumen ausgebaut – nebst der Bibliothek auf dem Campusgelände Bory handelt es sich um die Pädagogische Bibliothek, die Bibliothek der Juristischen Fakultät und der Philosophischen Fakultät, die Bibliothek der Gesundheitsstudien, die Wirtschaftsbibliothek in Cheb und zwei weitere Fachteilbibliotheken. Hier werden überall Bibliotheks- und Informationsdienste den Angehörigen der WBU angeboten sowie der Öffentlichkeit.

Mehr Infos finden Sie hier.

Logo Pilsen

Wissenschaftliche Bezirksbibliothek in Liberec

Die Wissenschaftliche Bezirksbibliothek in Liberec ist die größte öffentliche Bibliothek im Bezirk Liberec. Sie ist eine Bezirksbibliothek für die gegebene Region, zugleich hat sie die Funktion einer Stadtbibliothek von Liberec inne. Sie bietet klassische Dienstleistungen an, wie etwa die Ausleihe, Informationsservice, Recherche und Bibliographieauskunft, Fernleihe, Internet-Zugang, Schulungen uvm. Sie ist Zentrum des kulturellen, gesellschaftlichen und des kommunalen Lebens der Stadt Liberec.

Die Bestände der Bibliothek orientieren sich am traditionellen Gewerbe der Region – Glas und Textil – und weiter auf Bereiche, die an der Technischen Universität Liberec sowie an weiteren Schulen der Region vertreten sind.

Die Bibliothek agiert als methodisches und beratendes Zentrum für alle Bibliotheken der Region Liberec. Das gemeinsame Gebäude der Bibliothek und Synagoge, auch als Bau der Versöhnung bekannt, wurde im Jahre 2001 eröffnet.

Mehr Infos finden Sie hier.
Logo Liberec

Universitätsbibliothek der TU Chemnitz

Die Universitätsbibliothek Chemnitz ist eine öffentliche, wissenschaftliche Bibliothek mit mehr als einer Million Büchern und Zeitschriften. Neben dem gedruckten Bestand gibt es eine Vielzahl von elektronischen Medien. Dazu gehören E-Books, E-Journals und über 200 Datenbanken. Die Universitätsbibliothek besteht aus einer Zentralbibliothek, zwei Campusbibliotheken und einem Patentinformationszentrum. Der Universitätsverlag Chemnitz ist der Universitätsbibliothek als Abteilung zugeordnet.

Homepage UB Chemnitz

Logo TU

Hochschulbibliothek der HS Zittau/Görlitz

Die HSB stellt mit einem Bestand von ca. 275.000 Medien (Monografien, Normen, elektronischen Büchern, Zeitschriften und Datenbanken) den Nutzern in ausgewiesenen Fachgebieten ein umfangreiches Informationsspektrum für Studium, Lehre und Forschung zur Verfügung. Die HSB vergrößert und aktualisiert den Bestand ständig mit dem Ziel, das Angebotsprofil immer besser auf das Lehr- und Forschungsprofil der Hochschule abzugleichen. Die HSB ist ein zentraler Ort der Hochschule für Information und Kommunikation, der mit moderner Architektur in einer inspirierenden Umgebung zum Ideengeber seiner Nutzer wird. Kontinuierlich wird die Kommunikation der HSB um internationale Kontakte erweitert.

Homepage der Hochschulbibliothek der HS Zittau/Görlitz.

Logo Zittau

TU Chemnitz – Lead Partner

Projektleiterin
Angela Malz
Universitätsbibliothek der TU Chemnitz
Straße der Nationen 62
09107 Chemnitz
(angela.malz[at]bibliothek.tu-chemnitz.de)
Tel.: +49 (0) 371 531 13100
Fax.: +49 (0) 371 531 13109

Projektkoordinator
Adam Slaby
Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk – UB Chemnitz
Straße der Nationen 62 - 218
09107 Chemnitz
Tel.: +49 (0) 371 531 37514
Fax.: +49 (0) 371 531 13109
+49 (0) 371 531 8197514 - Mail-Fax

Verwaltungsmitarbeiterin
Zuzana Martinovičová
Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk – UB Chemnitz
Straße der Nationen 62 - 218
09107 Chemnitz
Tel.: +49 (0) 371 531 33216
Fax.: +49 (0) 371 531 13109

Wissenschaftliche Hilfskraft
Petra Rösslerová

Universitätsbibliothek der Westböhmischen Universität Pilsen

Direktorin:
Miloslava FAITOVÁ (faitova[at]uk.zcu.cz)
Projektkoordination:
Magda ŠRAJBOVÁ (msrajbov[at]uk.zcu.cz)
Univerzitní knihovna ZCU v Plzni
Univerzitní 18
CZ 301 00 Plzeň

Hochschulbibliothek der HS Zittau / Görlitz

Bibliothekarischer Leiter:
Ralf Schwarzbach (ralf.schwarzbach[at]szg.de)

Projektkoordination:
Eike Busch (E.Busch[at]hszg.de)
Hochschulbibliothek Zittau
Hochwaldstraße 12
02763 Zittau

Wissenschaftliche Bezirksbibliothek Liberec

Direktorin:
Blanka KONVALINKOVÁ (konvalinkova[at]kvkli.cz)
Projektkoordination:
Dana PETRÝDESOVÁ (petrydesov[at]@kvkli.cz)
Krajská vědecká knihovna v Liberci
Rumjancevova 1362/1
CZ 460 53 Liberec

Arbeitstreffen des Projektteams - 12.12.2013

Am 12.12.2013 fand in Chemnitz das erste Arbeitstreffen des Projektteams statt. In weihnachtlicher Stimmung wurden organisatorische und inhaltliche Schritte für die ersten Projektmaßnahmen besprochen. Die UB der TU Chemnitz als Lead-Partner hat auch ihrerseits ein kurzes Exposé zur Projektadministration vorgelegt und im Anschluss die Fragen der Projektpartner zu beantworten.

Bildergalerie Arbeitstreffen

Auftaktveranstaltung - 16.1.2014

Am Donnerstag, den 16.1.2014, fand in den Räumlichkeiten des Zentralen Hörsaalgebäudes der TU Chemnitz die Auftaktveranstaltung des Projekts statt. Über 75 Gäste aus Sachsen und Tschechien wohnten diesem Ereignis bei. Sie konnten dabei nicht nur ausführliche Informationen zum Projekt erhalten, sondern Ihnen wurde zugleich eine umfassende Darstellung der nachhaltigen, sächsisch-tschechischen Zusammenarbeit an der TU Chemnitz und bei weiteren, relevanten Akteuren geboten. Der Vortrag über die Zukunft des Informationsmanagements der Bibliotheken in Tschechien lieferte der Veranstaltung die fachspezifische Dimension. Im informellen Austausch und Gesprächen konnten in den Pausen dann Erfahrungen, Anregungen sowie Informationen jeglicher Art ausgetauscht werden. Das Projektteam freut sich und hofft auf weiteres Interesse und Zuspruch für die Ziele und Vorhaben des Projektes STBN.

Pressemitteilung
Programm
Bildergalerie Auftaktveranstaltung

Präsentationen der Auftaktveranstaltung im PDF-Format

UB Chemnitz - Ilona Scherm - UB Pilsen - IHK Chemnitz - B.Stoklasova

Workshop I. in Zittau - 13.2.2014

Am 13.2.2014 fand in Zittau der erste Workshop im Rahmen des Sächsisch-Tschechischen Bibliotheksnetzwerkes. Thema war der gemeinsame, koordinierte Erwerb von E-Books. Das beinhaltet nicht nur die thematische, fachliche Koordination unter den Bibliotheken sowie zwischen den Projektpartnern und den Forschern, sondern auch die rechtliche Dimension einer derartigen Akquise. Die Bereitstellung der erworbenen E-Books und einhergehende rechtliche Nuancen werden auch Thema des nächsten Workshops in Pilsen sein.
Teil des Workshops war auch ein Projektarbeitstreffen, welches der Vorbereitung anstehender Maßnahmen und Veranstaltungen galt. In Zittau wurden daher am 13.2. die Details der bibliothekarischen Schnupperwoche in März sowie die ersten Schritte zur Durchführung des Chemnitzer Bibotages in Mai 2014 erörtert.

Programm

Vortrag zum E-Medien-Recht

Schnupperwoche I. in Chemnitz - 25.-27.3.2014

Das in der Universitätsbibliothek Chemnitz angesiedelte Ziel3-Projekt „Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk“ hat als eines seiner vorrangigsten Ziele die nachhaltige Gestaltung eines grenzüberschreitenden, Kooperationsnetzwerkes zwischen Wissenschaftsbibliotheken in Sachsen und Tschechien. Ein wichtiger Aspekt dieses Vorhabens ist die Förderung des Wissens- und Erfahrungsaustausches.
Zu diesem Zweck lud die Universitätsbibliothek Chemnitz Kolleginnen und Kollegen ihrer Projektpartnerbibliotheken aus Liberec, Pilsen und Zittau zu einem dreitägigen Schnupperaufenthalt ein. In dessen Rahmen lernten die Gäste  alle Bibliotheksstandorte kennen, außerdem wurden Pläne für  eine neugestaltete, zentrale Universitätsbibliothek in der Alten Aktienspinnerei vorgestellt. Thematische Schwerpunkte waren die Medienerwerbung und Bearbeitung, Vermittlung von Informationskompetenzen sowie der Betrieb eines eigenen Universitätsverlages. Zum letztgenannten Thema erfuhren die TeilnehmerInnen auch über die Realisierung des Open-Access-Gedanken, welcher an der TU Chemnitz einen stetig wachsenden Stellenwert einnimmt.
Im gegenseitigen Austausch zu den Themenschwerpunkten des Projektes wurden auch Unterschiede in den jeweils vorhandenen Bibliotheksbetrieben erörtert. Während einige Differenzen in angewandten Systemen, Verfahren und Protokollen bestehen, diese aber überbrückbar sind, bestehen daneben noch erhebliche Hindernisse für den Aufbau und die nachhaltige Aufrechthaltung eines grenzüberschreitenden Bibliotheksnetzwerkes. Mit Hinblick auf die gewünschte Europäisierung des Kooperationsnetzes der Bibliotheken und die gemeinsame Förderung eines sächsisch-tschechischen Wissensraumes geht es nun darum,  einvernehmliche  Lösungen für die Beseitigung der Hindernisse zu finden.
Im Rahmen des Ziel-3-Projektes „Sächsisch-Tschechisches Bibliotheksnetzwerk“  findet noch ein weiterer Schnupperaufenthalt statt. Dieser wird im September 2014 durch die Wissenschaftliche Bezirksbibliothek in Liberec organisiert.

Bildergalerie Schnupperwoche I

Workshop Elektronische Medien II - 16.4.2014 an der Westböhmischen Universität in Pilsen

Vorträge zu den elektronischen Medien – elektronische Medien und tschechisches Recht, E-Medien und Recht in Deutschland, Zugänglichkeit und Finanzierung der E-Medien in der Tschechischen Republik, E-Medien an der Westböhmischen Universität in Pilsen, Forschungskonzeption des gemeinsamen Katalogs. Informationen der Projektpartner zum Auswahlverfahren für E-Books, Erkenntnisse aus der Schnupperwoche an der TU Chemnitz, Informationen zu geplanten Veranstaltungen (siehe Programm und Protokoll im Anhang, Fotodokumentation auf der Projektwebseite). 23 Teilnehmer.

Programm

Bibliothekstag in Chemnitz - 29.04.2014

Am 29. April dieses Jahres kamen 20 Studierende von der Westböhmischen Universität Pilsen und der TU Liberec nach Chemnitz zum ersten sächsisch-tschechischen Bibliothekstag im Rahmen des STBN-Projektes. Für den ersten Bibliothekstag wurde der fachliche Schwerpunkt Germanistik ausgewählt und zwar wegen seiner spezifischen Natur einer Buchwissenschaft und nicht zuletzt auch wegen der bereits bestehenden, hervorragenden Kontakte in dem Fachbereich unter den beteiligten Universitäten.
Am Vormittag stellte die Bereichsleiterin der Medienbearbeitung in Chemnitz, Frau Monika Ullmann das Projekt vor und erläuterte grundlegende Daten zur Arbeit der hiesigen Universitätsbibliothek.. Ein wesentliches Motiv für grenzüberschreitende Veranstaltungen ist es, Studierende selbst zur grenzüberschreitenden Tätigkeit, in diesem Falle zum Auslandsstudium zu bewegen. Dazu erläuterte Herr Christian Werner, studentischer Mitarbeiter des IUZ, die Vorteile und Möglichkeiten des Studienstandortes Chemnitz. Im Anschluss folgte eine Führung durch den facettenreichen Campus. Nach dem Mittagessen boten Dr. Jörg Pottbeckers und Dr. Christoph Grube von der Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft den tschechischen Gästen einen spielerischen und zugleich lehrreichen Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten in der Germanistik. Frau Katja Knop, Fachreferentin für Germanistik der Universitätsbibliothek Chemnitz, stellte den Studierenden die Methoden sowie Instrumente der Recherche in den Medien der Universitätsbibliothek vor. Dabei lag der Fokus besonders auf einschlägigen Datenbanken und E-Medien. Die neuerworbenen theoretischen Kenntnisse konnten anschließend in der CampusBibliothek I anhand vorbereiteter Aufgaben unter praktischen Beweis gestellt werden. Eine Führung durch den Bibliotheksstandort durch Frau Sabine Effenberger, Leiterin des Bereichs Service, rundete dann den Bibliothekstag ab

Uni aktuell: Bibliotheksnetzwerk fördert grenzüberschreitend Lehre und Forschung

Das STBN präsentierte sich beim Tag der offenen Tür - 17.5.2014

Das Sächsisch-Tschechische Bibliotheksnetzwerk war am 17.5.2014 mit dabei, als sich die Universitätsbibliothek Chemnitz den zukünftigen StudentInnen der TU Chemnitz vorstellte. Durch die Projektleiterin und Bibliotheksdirektorin, Frau Angela Malz, wurden den interessierten Besuchern zahlreiche Informationen über die mannigfaltigen Aktivitäten der Bibliothek vermittelt. Als grenzüberschreitendes Projekt ist das STBN gleichzeitig ein Beweis für die hochrangige Internationalisierung der TU Chemnitz, welche mitunter ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung über den Studienort ist. Wir hoffen, dass wir viele der Besucher des UB- und STBN-Standes bald als StudentInnen der TU Chemnitz begrüßen dürfen!

3. Projektworkshop in Chemnitz - "Bibliometrie" - 25.6.2014

Am 25.6.2014 fand in Chemnitz der bereits dritte Projektworkshop im Rahmen des STBN statt. Thema war diesmal die Bibliometrie; ein spannendes und ob seiner Ausrichtung auch „umringtes“ Thema. Die Bibliotheken sind unabdingbar für die Unterstützung der Forschung, diese will wiederum ihre Ergebnisse, vor allem in Form von Publikationen, messen.  Dies hat neben den subjektiven Gründen wie Prestige auch wichtige Konsequenzen für hochschulpolitische Entscheidungen, wie etwa für die Vergabe von Mitteln. Das Sächsisch-Tschechische Bibliotheksnetzwerk hat sich bewusst auch die Vertiefung praktischer und konkreter Anwendungen im Bereich des Bibliotheksarbeit zum Ziel gesetzt; das Thema Bibliometrie, als relevantes und heiß diskutiertes Thema des wissenschaftlichen Diskurses, konnte daher nicht fehlen. Am Vormittag präsentierte Dr. Jörg Hellwig  (Elsevier) die relevantesten Methoden der gegenwärtigen Indexierung der wissenschaftlichen „Qualität“, wie etwa den berühmt-berüchtigten Impact Factor, h-index oder den etwas weniger bekannten eigenfactor. Dabei erläuterte er die Vor- und Nachteile der jeweiligen Messverfahren. Im Rahmen einer praktischen Darstellung wurde die Applikation SciVal vorgestellt – ein Produkt von Elsevier – welches umfassende Möglichkeiten der bibliometrischen Analyse bietet, wobei es flexibel mit der Zitierdatenbank Scopus – ebenso von Elsevier – interagiert. Nach dem Mittagessen folgten Vorträge zur Bibliometrie an der Universitätsbibliothek der WBU Pilsen und der Universitätsbibliothek der TU Liberec. Diese arbeitet eng mit der am Projekt beteiligten Wissenschaftlichen Bezirksbibliothek Liberec zusammen, welche jedoch ob ihrer Ausrichtung und Zielgruppe nicht primär mit Bibliometrie zu tun hat. Frau Firstová (Pilsen) stellte die Ursprünge der Bibliometrie dar und ihre allmähliche Wandlung zum Maßstab der Hochschulpolitik, insbesondere im Fall der Tschechischen Republik, was am RIV dargestellt wurde, einem Punktzahl basierten Register der wissenschaftlichen Ergebnisse, der insbesondere impaktierte Publikationen begünstigt. Im Anschluss stellte Frau Zizienová (Liberec) am Beispiel eines Forschungsinstituts in Liberec die Verknüpfung der Forschungspolitik, Haushaltsentscheidungen und der Bibliometrie vor sowie die Einbindung der Universitätsbibliothek Liberec in deren Erhebung. Die restlichen Punkte der Tagesordnung wurden der Vorbereitung weiterer Veranstaltungen im Rahmen des STBN gewidmet. Das Thema Bibliometrie wird noch lange  wissenschaftliche und hochschulpolitische Diskurse prägen. Insofern war der Workshop zu diesem Thema ein wichtiger Beitrag zur fachlichen Vernetzung zwischen den Projektbibiliotheken, welche nachhaltig den sächsisch-tschechischen Wissensraum mitgestalten soll.

2. Schnupperwoche des STBN-Projektes - Liberec - 30.9-2.10.2014

Mit dem Monatswechsel September/Oktober richtete die Bibliothek Liberec die zweite Schnupperwoche im Rahmen des STBN. Für die UB Chemnitz nahmen Sabine Kuniß und Cornelia Oertel an der Veranstaltung teil, gemeinsam mit je zwei VertreterInnen der Bibliotheken Pilsen und Zittau. Vorbereitet war für sie ein abwechslungsreiches und lehrreiches Programm, bei dem sie nicht nur die Arbeitspraxis und Abläufe einer wissenschaftlichen Bezirksbibliothek kennenlernten, sondern auch die schöne Stadt Liberec und deren nahe Umgebung – hier besonders zu nennen der Berg Ještěd/Jeschken. Die Schnupperwochen  dienen dem gegenseitigen Kennenlernen auf professioneller und persönlicher Ebene und sind somit ein integraler Bestandteil einer nachhaltigen Prägung der bibliothekarischen Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Dem Team Liberec gebührt  ein außerordentlicher Dank für die Gastfreundschaft, die Organisation und das abwechslungsreiche Programm!!!

4. Projektworkshop in Liberec - 6.10.2014

Am Montag, dem 6.Oktober 2014, fand in Liberec der letzte planmäßige Workshop der Projektes STBN. Binnen kurzer Zeit wurde Liberec Gastgeber von Projektmaßnahmen und hat sich dieser Aufgabe außerordentlich gut angenommen. Im modernen Ambiente der Wissenschaftlichen Bezirksbibliothek . Das Treffen bot auch die erste Gelegenheit sich im Rahmen des Netzwerkes mit dem neuen Direktor des Zentrums für Kommunikation und Information der FH Zittau/Görlitz, Herrn Dr. Falk Maiwald zu treffen, der qua seines Amtes auch die Hochschulbibliothek leitet.
Das Programm des Workshops widmete sich am Vormittag der spezifischen Rolle einer Wissenschaftlichen Bezirksbibliothek, welche im Gegensatz zu einer Hochschulbibliothek doch eine erweiterte Aufgabenstellung hat. Bei der Besichtigung wurden die einzelnen, zielgruppenspezifischen Standorte innerhalb der Bibliothek präsentiert sowie einhergehende Angebote, Veranstaltungen und Dienstleistungen. Die Bibliothek in Liberec hat eine immense Bedeutung als kultureller Akteur inne, welche sich in vielen Maßnahmen wiederspiegelt. Einen wichtigen Teil des Gebäudekomplexes bildet die Synagoge, welche von einer kleinen, aber agilen jüdischen Gemeinde betreut wird. Diese Synagoge, welche sich gerade in Vorbereitung auf das Sukkot-Fest vorbereitete, hat das STBN-Team ebenfalls besucht.
Am Nachmittag stand das Programm unter dem Motto der Perspektiven weiterer Entwicklung in der Förderperiode 2014-2020 und des Abschlusses des gegenwärtigen Projekts. Projektkoordinator Adam Slaby erläuterte den Zustand der Förderrahmenplanung und skizzierte mögliche Inhaltspunkte eines Folgeprojektes. Die Aussprache zur Zukunft des sächsisch-tschechischen Bibliotheksnetzwerks wurde durch die Anwesenheit aller leitenden Persönlichkeiten der einzelnen Projektpartner begünstigt. Diese stimmten den skizzierten Zielen und Entwicklungsmöglichkeiten zu, einigten sich aber zugleich darauf, dass die Planung und Beantragung eines neuen Projekts einen langwierigen Prozess darstellen wird. Dieser bedarf intensiver Aussprachen, einer konkreten und minutiösen Planung sowie eines breiten Konsens über die Ziele und Maßnahmen. Über den Willen zur Fortsetzung der bisherigen Zusammenarbeit besteht jedoch eine eindeutige Übereinstimmung. Das sächsisch-tschechische Bibliotheksnetzwerk wird daher auch nachhaltig ein wichtiger Akteur eines Wissensgrenzraumes bleiben.  

Bibliothekstag in Pilsen - 23.10.2014

Am 23. Oktober 2014 lud die Universitätsbibliothek der Westböhmischen Universität Pilsen zum 2. Sächsisch-Tschechischen Bibliothekstag ein, der im Rahmen des Ziel3-Projektes "Sächsisch-Tschechisches Bibliotheknetzwerk" veranstaltet wurde. Den thematischen Schwerpunkt bildete diesmal der Maschinenbau. Damit wurden der Stellenwert des Maschinenbaus an den einzelnen Standorten des Bibliotheksprojektes und die Rolle von Bibliotheken als wichtiger Dienstleister zur Förderung der Forschung und Lehre im Maschinenbau reflektiert.
Die eintägige Veranstaltung konnte nur einen begrenzten Einblick in die facettenreiche Tätigkeit der Pilsener Maschinenbauer bieten. Dennoch war die Resonanz unter den Teilnehmern positiv. Alexandra Pietrucha, Studentin des Studiengangs Automobilproduktion, sagte hinzu: „Ich freue mich sehr, am Bibliothekstag teilgenommen zu haben. Das Programm war abwechslungsreich und bot interessante Einblicke ins Uni-Leben unseres Nachbarlandes.“ Die Einbindung von Studierenden und wissenschaftlichem Nachwuchs spielt in den Planungen der grenzüberschreitenden Bibliothekskooperation in der Förderperiode 2014-2020 eine große Rolle. „Unter einer stärkeren Einbindung von Professuren wollen wir auch zukünftig einen grenzenlosen Transfer von Informationen und Informationskompetenz zugunsten des wissenschaftlichen Nachwuchses fördern. Die Maschinenbauer sind uns dabei sehr wichtig“, erläutert Projektkoordinator Adam Slabý.

Abtaktveranstaltung – 11.11.2014 in Pilsen

Abschlussveranstaltung am 11.11.2014 an der Westböhmischen Universität in Pilsen. 43 Teilnehmer. Grußworte des Quästors der Westböhmischen Universität. Vorträge – Sächsisch-tschechische Zusammenarbeit als Chance für die Germanistik-Studenten, Aktivitäten der Abteilung für deutsche Sprache des Instituts für Sprachvorbereitung, Open Access – offener Zugang zu Wissenschaftsergebnissen, Politische Dimensionen von Open-Access, Projektbewertung von Projektpartnern, STBN – Eine Bilanz und die Perspektiven für die Förderperiode 2014-2020. Besichtigung der Universitätsbibliothek

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