Motivation: Ziel des Kurses ist die Vermittlung der Sprache C. |
Wir orientieren uns hinsichtlich Sprachumfang und Syntax am Entwurf von Kernighan & Ritchie, den "Erfindern" der Sprache C. Bei wesentlichen Abweichungen des de facto Standards ANSI-C wird in den einzelnen Kapiteln darauf explizit verwiesen.
Im Kurs wird kein spezielles Entwicklungswerkzeug behandelt, beim Praktikum wird aber von einer UNIX-Umgebung ausgegangen. Kurze Hinweise zu UNIX-Kommandos für die Programmbearbeitung im Praktikum sind zu finden unter
Alle im Kurs behandelten Beispiele stehen im Verzeichnis
Für das Praktikum sollten die Beispielfiles zunächst unverändert in ein persönliches Unterverzeichnis kopiert werden. Als Praktikumsübung wird empfohlen jedes Beispiel zu übersetzen und abzuarbeiten - eigene Veränderungen am C-Programm sollten im Anschluss vorgenommen werden. Komplexere Beispiele sind zu finden unter
Die Übersetzung eines einfachen C-Programmes erfolgt durch Aufruf des Kommandos:
cc dateiname.c(In den gesamten Online-Unterlagen dienen kursiv dargestellte Begriffe (hier z.B. dateiname) als Platzhalter für im konkreten Fall einzusetzende Werte. Der Begriff ist so gewählt, dass die Bedeutung intuitiv erkannt werden kann.)
Nach fehlerfreier Übersetzung entsteht ein ausführbares Programm. Dieses erhält standardmäßig den Namen a.out. Zur Abarbeitung wird
a.outaufgerufen (Voraussetzung: das aktuelle Verzeichnis befindet sich im PATH - sonst ./a.out).
Wird ein anderer Programmname gewünscht, also nicht a.out, muss zusätzlich zu cc die Option -o und der gewünschte Name angegeben werden. Der Befehl lautet dann:
cc -o prog_name dateiname.cDieses Programm wird mit
prog_name(bzw. ./prog_name anstatt a.out) aufgerufen.
Eine Alternative zum Kommando cc ist die Übersetzung mit make. C-Programme, die komplett in einem File stehen und außer der Standardbibliothek keine weitere Bibliothek benötigen (das trifft auf alle Beispiele außer denen zum Kapitel 2.6. zu), können mit
make dateiname(ohne Suffix .c) kompiliert und verbunden werden.
Bei der Erstellung eines C-Programmes können sich Fehler einschleichen. Wird ein C-Programm, das syntaktisch falsche Anweisungen enthält, übersetzt, erzeugt der Compiler kein ausführbares Programm. Stattdessen werden die fehlerhaften Anweisungszeilen beanstandet. Ein Fehler führt oftmals zu mehreren Fehlermeldungen (Folgefehler).