Basisdienste DHCP und DNS
Bei Benutzung von DHCP erfolgt die Einstellung der richtigen IP-Adresse automatisch über das Netzwerk durch eine Anfrage bei einem entsprechenden Server. Dabei werden neben der IP-Adresse weitere Parameter übermittelt, wie z.B. die Adresse des zuständigen DNS-Servers.
Moderne Betriebssysteme sind i.d.R. standardmäßig so konfiguriert, dass sie DHCP verwenden, daher sollte diesbezüglich nichts an der Konfiguration geändert werden.
Die Adressierung eines Zielrechners (z.B. im WWW-Browser oder für
ssh
oder ftp
) erfolgt meist über
einen vollständigen Hostnamen
(auch FQDN - Full Qualified Domain Name genannt),
z.B. mailbox.hrz.tu-chemnitz.de
.
Dieser Name muss von der Anwendung in eine IP-Adresse
(z.B. 134.109.133.25) umgewandelt werden.
Dafür ist ein lokales Programm zuständig,
das wiederum einen Nameserver (DNS-Server - Domain
Name System) befragt. Auch für die umgekehrte Abbildung
(IP-Adresse -> Name) oder für die E-Mail-Zustellung wird ein
Nameserver gebraucht.
Zahlreiche Mechanismen, die die korrekte Arbeit des Campusnetzwerkes absichern, stützen sich ebenfalls auf DHCP. Daher ist ein Betrieb von Endgeräten am Campusnetzen i.a. ohne DHCP nicht möglich. Vor Inbetriebnahme neuer Geräte müssen deren Basisdaten im WebDNS-Portal registriert werden.