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Speicherdienste

Allgemeine Informationen und Hinweise

Das sichere Speichern und die zuverlässige Verfügbarkeit von Daten ist für die meisten Vorhaben in Lehre und Forschung von essentieller Bedeutung. Das URZ betreibt dafür Dienste auf der Basis einer redundant ausgelegten Infrastruktur und automatischer Managementverfahren mit Server- und Speichersystemen im Storage Area Network (TUCSAN).

Beachten Sie bitte: Das URZ übernimmt als Betreiber der Speicherdienste keine Verantwortung dafür, dass gespeicherte Inhalte den Rechtsvorschriften entsprechen (Urheberrecht etc.). Sollten Sie personenbezogene Daten speichern wollen, unterliegen Sie den Vorschriften des Datenschutzgesetzes und sind somit zur Führung eines Verfahrensverzeichnisses verpflichtet.

Organisation und Bedarf

Der Grundbedarf an Speicherdiensten und Speicherressourcen, der für die Benutzung von Computern im Campusnetz erforderlich ist. Dieser Grundbedarf wird allen Universitätsangehörigen entgeltfrei bereitgestellt. Zusätzliche Speicheranforderungen, bspw. für größere Forschungsvorhaben, können entgeltpflichtig zur Verfügung gestellt werden.

Grundbedarf Umfasst alle kostenfrei bereitgestellten Speicherdienste und Ressourcen für Angehörige der TU Chemnitz.
Abrechenbare Speicherressourcen AFS-Projektverzeichnisse, BAREOS-Backup-Aufträge und virtuelle Festplatten. Taggenaue Abrechnung unter Berücksichtigung von Freikontingenten.
FAQ – Oft gestellte Fragen Antworten auf oft gestellte Fragen zu organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen der Speicherdienste.
Service Level Agreement Rahmenbedingungen für die Nutzung der Speicherdienste.

Technologien und Dienste

Zur Bereitstellung unserer Speicherressourcen kommen vielfältige Technologien und Dienste zum Einsatz. Basis hierfür bildet TUCSAN – unser Speichernetzwerk (Storage Area Network) der TU Chemnitz.

AFS-Projektverzeichnis Zusätzliche Speicherressourcen für Forschungs- und Lehrprojekte.
BAREOS-Datensicherung Kundenspezifische Sicherungsaufträge von Daten auf Basis des BAREOS-Dienstes.
Datenbanken Entgeltfreie Bereitstellung von MySQL und PostgreSQL Datenbanken für TU-Angehörige.
Versionsverwaltung Versionsverwaltungssystem zur Organisation von Programmcode und Dokumenten auf Basis von GitLab.
Dateiaustauschdienst / TUCcloud Dienst zum Synchronisieren und Teilen von Daten für alle TU-Angehörigen auf Basis von Nextcloud.
Virtuelle Festplatte Bereitstellung virtueller Festplatten (virtual disk drive) per iSCSI, als VPSH-SAN-Platte, NFS-Share oder CIFS-Share.
HOME-Verzeichnis (AFS) Jeder Benutzer verfügt über ein HOME-Verzeichnis im AFS, welches von allen öffentlichen PC an der TU Chemnitz eingebunden ist.
Windows-HOME-Verzeichnis (CIFS) Jeder Benutzer verfügt über ein HOME-Verzeichnis als Windows-Netzlaufwerk (CIFS-Dateisystem), welches an jedem öffentlichen Windows-PC an der TU Chemnitz gebunden ist.
Gigamove Gigamove ist ein externer Datenaustauschdienst der RWTH Aachen, welcher von allen TU-Angehörigen genutzt werden kann.

Service Level Agreement (SLA)

Gültigkeitsbereich

Diese Vereinbarung bezieht sich auf Speicherdienste des URZ, die auf Anforderung für zusätzlichen Bedarf bereitgestellt werden. Die folgenden Angaben sind unabhängig vom konkreten Speicherdienst (Filesystem/OpenAFS, Backupdienst, Virtuelle Festplatte). Sie werden ggf. durch technische Randbedingungen der eingesetzten Technologie weiter präzisiert.

Auftragserteilung

In den meisten Fällen ist vor der Auftragserteilung eine Beratung zur Auswahl der geeigneten Technologie erforderlich (siehe auch: FAQ: Nutzung/Auftragserteilung).

Die Inanspruchnahme von Speicherdiensten erfordert eine Auftragserteilung. Die dafür erforderlichen Angaben sind vom konkreten Speicherdienst abhängig und technologisch bedingt.

Kommunikation

Es ist mindestens eine Person zu benennen, die gegenüber dem URZ als Ansprechpartner fungiert und die Interessen des Auftraggebers vertritt. Diese Person(en) werden bei technischen Problemen, geplanten Service-Unterbrechungen durch Wartungsarbeiten, beim Ablauf von Fristen, Security-Problemen o.ä. Anliegen kontaktiert.

Ankündigungen von Wartungsarbeiten erfolgen i.d.R. wenigstens eine Woche von dem geplanten Termin, der Ablauf von Fristen wird mindestens vier Wochen vorher angekündigt. Erfolgt auf eine Ankündigung oder einen Hinweis durch das URZ keine Reaktion durch den Auftraggeber, so wird das als Zustimmung zur angekündigten Aktion gewertet.

Bereitstellung

Die Bereitstellung erfolgt nach Absprache der technischen Details, i.d.R. nach Übersendung des ME-Scheins.

Bei Kapazitätsanforderungen im Bereich mehrerer TB kann es zu Verzögerungen kommen, wenn entsprechende Hardware erst durch das URZ beschafft und installiert werden muss. Bitte teilen Sie uns Ihren Bedarf daher so frühzeitig wie möglich mit.

Verfügbarkeit

Die Speicherdienste stehen kontinuierlich zur Verfügung (7 Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag). Geplante Service-Unterbrechungen (für Wartungsarbeiten, o. ä.) werden angekündigt.

Probleme und Reaktionszeiten

Bei Fragen, Problemen oder Störungen wenden Sie sich bitte grundsätzlich an den Helpdesk des URZ: . Bitte beschreiben Sie das Problem so exakt wie möglich, insbesondere geben Sie bitte Pfadnamen, Rechnernamen, IP-Adressen, Betriebssystem- und Software-Version an. Auf diese Weise wird eine schnelle Zuordnung an die zuständigen Bearbeiter unterstützt.

Während der regulären Arbeitszeiten können Sie mit einer Reaktion auf eine Problemmeldung am selben Arbeitstag, spätestens am darauffolgenden Arbeitstag rechnen. Dabei wird in Abhängigkeit von der Komplexität des Problems entweder sofort für eine Lösung gesorgt, oder ein Weg aufgezeigt, wie es zu einer Problemlösung kommen kann.

Fristen, Änderungen, Kündigung

Die Bereitstellung der Speicherkapazität erfolgt grundsätzlich zeitbefristet. Die Dauer wird durch die Höhe der Entgeltbeteiligung bestimmt. Spätestens vier Wochen vor Ablauf der vereinbarten Frist wird auf das bevorstehende Ende der vereinbarten Dauer hingewiesen. Fristverlängerungen sind möglich und an die rechtzeitige Verlängerung der Vereinbarung gebunden.

Änderungen (etwa Erweiterung oder Verkleinerung der Kapazität) sind möglich und müssen vereinbart werden.

Bei vorfristiger Kündigung durch den Auftraggeber erfolgt keine Rückerstattung der Entgelte.

Bei Ablauf der vereinbarten Frist wird der Zugriff zu den Ressourcen zunächst gesperrt und es erfolgt eine entsprechende Information an den/die Ansprechpartner. Dabei wird das Löschen der Daten und die Freigabe der Ressourcen nach dem Ablauf von weiteren zwei Wochen angekündigt. Erfolgt daraufhin keine Reaktion durch den Auftraggeber, werden die Ressourcen freigegeben - im URZ bleiben auch keine Kopien, Datensicherungen o. ä. erhalten.

Grundbedarf Speicherdienste

Angehörige der TU Chemnitz können vielfältige IT-Dienste nutzen. Im Bereich Speicherressourcen umfasst der entgeltfreie Grundbedarf folgende Dienste:

  • Homeverzeichnis AFS
  • Homeverzeichnis Windows
  • Mailboxen
  • Webspace
  • TUCcloud-Speicher

Informationsmöglichkeiten

Über das IdM-Portal können sich alle Nutzer über den Status, Umfang und die Konfiguration Ihrer Speicherdienste & -ressourcen informieren.

Abrechenbare Speicherressourcen

Stand: Oktober 2023

Abrechenbare Speicherressourcen umfassen folgende Speicherdienste:

  • AFS-Projektverzeichnisse
  • TUCcloud-Projektverzeichnisse
  • BAREOS Backup-Aufträge
  • Virtuelle Festplatten (iSCSI-/VPSH-SAN-Platten, NFS-Shares, CIFS-Shares)

Freikontingent für AFS-Projektverzeichnisse, TUCcloud-Projektverzeichnisse und BAREOS-Aufträge

Für Projektverzeichnisse im AFS und TUCcloud-Dienst sowie BAREOS-Aufträge steht jeder Struktureinheit ein entgeltfreies Freikontingent zur Verfügung, welches individuell auf diese Dienste verteilt werden kann. Die aktuellen Regelungen umfassen folgende Werte:

Struktureinheit Limit Bemerkung
Professuren oder ähnliche Struktureinheiten 800 GB pro Struktureinheit inkl. Juniorprofessuren und zentrale Fakultätseinrichtungen, Zentrum für Mikrotechnologien, ...
Organe der Studentenschaft und Personalvertretungen 800 GB pro Struktureinheit Studentenrat, Fakultätsrat, Personalrat, ...
Zentrale Einrichtungen der Uni 800 GB pro Struktureinheit Universitätsbibliothek, Universitätsarchiv, Dezernate der Zentralen Universitätsverwaltung, Kanzlerbereich, Rektorbereich
Universitätsarchiv 2 TB  
Bei BAREOS-Aufträgen wird das beauftragte Backupvolumen nur zur Hälfte auf das Freikontingent angerechnet.

Beispiel:
Es werden 1900 GB BAREOS und 350 GB AFS-Projektspeicher beauftragt.

Dann wird das Freikontingent wie folgt benutzt:
350 GB AFS Speicher sind entgeltfrei, mit den verbleibenden 450 GB Freikontingent können 900 GB BAREOS kostenfrei genutzt werden, die verbleibenden 1000 GB BAREOS Speicher sind entgeltpflichtig.

Entgelte

Für Anforderungen, die über das Freikontingent hinausgehen, werden Entgelte erhoben. Diese Entgelte werden in Abhängigkeit vom Speicherdienst wie folgt kalkuliert:

Nutzungsform Technologie jährliches Entgelt pro TiB
Filesystem OpenAFS 200 Euro
TUCcloud-Projektspeicher Nextcloud 200 Euro
Backupdienst BAREOS 100 Euro
Virtuelle Festplatte iSCSI-/VPSH-SAN-Platte
NFS-Filesystem/CIFS-Freigabe
100 Euro

Einen detaillierten Status zur Abrechnung aller Speicherdienste können Sie ebenfalls im IdM-Portal finden. Sollten darüber hinaus Fragen bestehen, nehmen Sie bitte gern Kontakt auf (Mailadresse ).

Abrechnung der Speicherressourcen

Die Abrechnung der Speicherdienste erfolgt taggenau. Das Freikontingent Ihrer Struktureinheit wird dabei berücksichtigt.

Speicherdienst AbrechnungBemerkung
AFS-Projektverzeichnis beauftragte Quota
TUCcloud-Projektverzeichnis beauftragte Quota
BAREOS Backup-Aufträge beauftragtes Backupvolumennur 50% des beauftragten Backupvolumens
werden auf das Freikontingent angerechnet
Virtuelle Festplatte beauftragte Kapazität grundsätzlich entgeltpflichtig
Die Beauftragung und Verwaltung von Speicherdiensten erfolgt im IdM-Portal.

Hinweise zur Beantragung

Bitte beachten Sie bei der Beantragung zusätzlicher, ggf. entgeltpflichtiger Speicherressourcen folgende Hinweise:

  • Bei den einzelnen Nutzungsformen existieren technische Unter- bzw. Obergrenzen für zusammenhängende Volumina. Bitte klären Sie ggf. vorab die Speicherplanung. Bei komplexen Fragestellungen steht Ihnen das URZ gern beratend zur Verfügung (Mailadresse ).
  • Für die einzelnen Nutzungsformen gibt es unterschiedliche technische Randbedingungen. Diese sind bei den einzelnen Technologien beschrieben.
  • Den organisatorischen Rahmen regelt das allgemeine Service Level Agreement Speicherdienste.

Bereitstellung von Speicherressourcen für Studierende

Wollen Studierende zusätzliche Speicherdienste bzw. Speicherressourcen nutzen, bspw. für Abschlussarbeiten, Hiwi-Tätigkeiten, Mitarbeit an Forschungsprojekten o.ä., so sind diese über die Professur/die Einrichtung zu beauftragen, welche die Arbeiten betreut. Ausnahmeregelungen können im Rahmen von studentischen Projekten individuell getroffen werden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Speicherdiensten

Organisation

Wofür das Ganze?

Das URZ setzt für Speicherdienste zentrale Mittel ein. Da wir Daten prinzipiell im mehreren Ebenen redundant speichern (Schutz vor Datenverlust bei Ausfall von Hardwarekomponenten oder bei Softwarefehlern) und zum Schutz vor Flüchtigkeits- oder Bedienfehlern Datensicherung in mehreren Generationen betreiben, ist der technische Aufwand für die Speicherung von Daten relativ hoch und bindet erhebliche Ressourcen.

Um zwischen dem Speicherfreikontingent für Lehre und Forschung und zusätzlichem Bedarf für größere Forschungsvorhaben oder dergleichen zu unterscheiden, wurde eine Analyse durchgeführt, welche die Grundlage aller Quota-Regelungen darstellt.

Das Entgelt für Kapazitäten des zusätzlichen Bedarfs ist vor allem als Steuerungsinstrument gedacht, die realen Aufwendungen werden dadurch nicht ersetzt. Damit soll einerseits der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen gefördert und andererseits ein Beitrag zur Refinanzierung geleistet werden, um so einen bedarfsgerechten Dienstumfang abzusichern.

Es geht also nicht darum, jedem Universitätsangehörigen ein Speicherplatzkontingent zuzuweisen, das dann möglichst gut ausgelastet werden soll. Vielmehr soll die Arbeit von Gruppen (Mitarbeiter einer Professur, ...) unterstützt werden.

Wie wird der Umfang der eingesetzten Speicherressourcen ermittelt?

Für AFS Speicherressourcen ergibt sich die Gesamtquota aus der Summe der beantragten Quotas aller Projektverzeichnisse. Der Speicherbedarf für die BAREOS-Sicherungen wird bei der Beauftragung durch den Kunden initial definiert. Die Kalkulation umfasst den Umfang der Initialdaten sowie Speicherbedarf durch Änderungen am Datenbestand ("Diffs") und die Menge der gespeicherten Backup-Versionen.

Wo kann ich den Ressourcenverbrauch meiner Struktureinheit einsehen?

Über das IdM-Portal können sich alle Mitarbeiter über die Nutzung der Speicherressourcen ihrer Struktureinheit informieren. Wenn Sie zu mehreren Struktureinheiten gehören, finden Sie auf dieser Seite eine strukturierte Auflistung alle Ressourcen der jeweiligen Struktureinheit.

Welche Personen gehören zu meiner Struktureinheit und warum bzw. warum gehört eine bestimmte Person nicht zu meiner Struktureinheit?

Die Informationen über die Zugehörigkeit einer Person zu einer oder mehreren Struktureinheiten übernimmt das URZ von der Zentralen Universitätsverwaltung. Das URZ hat auf die Aktualität und Korrektheit dieser Daten keinen Einfluss.

Ich habe zwei halbe Stellen bei unterschiedlichen Struktureinheiten, zu welcher Struktureinheit werden die für mein HOME-Verzeichnis eingesetzten Ressourcen hinzugezählt?

Zu beiden Struktureinheiten, da wir nicht erkennen können, welchen inhaltlichen Bezug die abgelegten Daten haben.

Wieso stimmt die Darstellung der Struktureinheit nicht mit dem offiziellen Kostenstellen- und Strukturverzeichnis überein?

Das offizielle Kostenstellen- und Strukturverzeichnis ist als Basis für den Vergleich des Ressourcenverbrauchs nur bedingt geeignet. Es werden darin insgesamt ca. 400 Struktureinheiten unterschieden, von denen das URZ diejenigen identifiziert hat, die hinsichtlich der Ressourcennutzung miteinander vergleichbar sind. Sonst würde der Ressourcenverbrauch einer Professur mit dem einer gesamten Fakultät oder einer einzelnen Werkstatt verglichen werden.

Wir unterscheiden:

  • Professuren oder ähnliche Struktureinheiten (z. B. Zentrum für Mikrotechnologien)
  • Fakultäten (alle – außer Professuren – übrigen Struktureinheiten der Fakultät)
  • Zentrale Einrichtungen (Universitätsbibliothek, Universitätsarchiv, Universitätsrechenzentrum, …)
  • Dezernate der Zentralen Universitätsverwaltung
  • Kanzlerbereich
  • Rektorbereich
  • Prorektoren
  • Kuratorium, Konzil, Senat, Gremien
  • Organe der Studentenschaft
  • Personalvertretungen, Beauftragte

Im Zusammenhang der Speichernutzung wird jede dieser Struktureinheiten als ein Kunde betrachtet.

Die Ressourcennutzung eines nicht genannten Knotens oder Blattes des Strukturbaums wird somit jener übergeordneten Struktur angerechnet, die gemäß dieser Betrachtungsweise den Kunden darstellt.

Was bedeuten die festgelegten Limits?

Die Limits entsprechen dem maximalen Freikontingent einer Struktureinheit und können mit entgeltpflichtigen Speicherressourcen aufgestockt werden.

Filesystem / OpenAFS

Wie viel Speicherplatz wird für mein HOME-Verzeichnis oder ein Projekt-Filesystem wirklich eingesetzt?

Die Daten werden in sog. Volumes gespeichert:

  • Read / Write-Volume (RW-Volume)
    • darin sind die aktuellen Daten gespeichert - wir verwenden den Begriff abgelegte Datenmenge, um den Umfang der darin gespeicherten Daten zu beschreiben (siehe oben)
    • dieses Volume bildet Ihr HOME-Verzeichnis oder ein konkretes Projekt-Filesystem
  • Readonly-Volume (RO-Volume)
    • eine Kopie des RW-Volumes, die jede Nacht aktualisiert wird
    • diese Kopie befindet sich auf einem zweiten, vom RW-Volume unabhängigen Datenträger
    • es wird noch einmal genau soviel Speicherplatz benötigt, wie für die Speicherung der Daten des RW-Volumes erforderlich ist
    • dieses Volume finden Sie
      • für HOME-Verzeichznisse über den Namen BACKUP/YESTERDAY/ ausgehend von Ihrem HOME-Verzeichnis
      • für Projekt-Verzeichnisse über den Namen /afs/tu-chemnitz.de/project/YESTERDAY
  • Backup-Volumes (BK-Volume)
    • ein sog. Snapshot des RW-Volumes, jedes Wochenende aktualisiert
    • das ist keine echte Kopie, sondern ein sogenannter Clone des RW-Volumes
    • für dessen Speicherung ist nur soviel Speicherplatz erforderlich, wie die Unterschiede zwischen dem RW-Volume und dem Backup-Volume benötigen
  • am ersten Wochenende eines Monats: Fulldump - eine vollständige Kopie aller Daten des RO-Volumes
  • an jeden weiteren Wochenende eines Monats: Inkrementeller Dump des RO-Volumes zum vorhergehenden Fulldump – enthält die Dateien, die seit Anfertigung des Fulldumps geändert wurden
  • an jedem anderen Tag der Woche: Inkrementeller Dump des RO-Volumes - enthält die Dateien, die seit dem vorhergehenden Wochenende geändert wurden

Diese inkrementellen Dumps werden nach folgendem Regime wieder gelöscht, wenn

  • sie vor mehr als 28 Tagen angefertigt worden sind
  • aktuellere Dumps existieren und
  • keine aktuelleren Dumps davon abhängig sind

Die Fulldumps werden nur dann gelöscht, wenn mehr als zwei Fulldumps existieren - es bleiben also immer zwei Fulldumps erhalten.

Wenn in einem Volume 1 GB Daten abgelegt sind und sich diese Datenmenge über lange Zeiträume kaum ändert, also etwa genau so viele Daten hinzukommen, wie gelöscht werden, dann ergibt sich folgender Bedarf an eingesetzten Speicherressourcen:

  • 1 GB für das RW-Volume
  • 1 GB für das RO-Volume
  • 2 GB für die beiden Full-Dumps
  • n MB für die inkrementellen Dumps (n ergibt sich aus der Änderungshäufigkeit und dem Umfang der Änderungen an den Daten).

Insgesamt werden also 4 GB + n MB Speicherressourcen eingesetzt, um die 1 GB Daten des Volumes zu speichern. siehe auch: Datensicherung im AFS

Nutzung/Auftragserteilung

Der Bedarf an Speicherkapazität für unsere Gruppe liegt über dem Limit - was können wir tun, um größere Kapazitäten zu nutzen?

Bitte informieren Sie sich zunächst über die technischen Möglichkeiten: Speicherdienste. Um eine Ihrem Anwendungsfall adequate Lösung zu finden, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Beschreiben Sie bitte in einer Mail an unseren Helpdesk (Mailadresse ) das zu lösende Problem und den abgeschätzten Kapazitätsbedarf. Gemeinsam werden wir dann eine individuelle Lösungsvariante erarbeiten, die Ihren Bedarf und die technischen Möglichkeiten berücksichtigt.