Adolf Ferdinand Weinhold (19.05.1841 - 01.07.1917)
Leben und Wirken in Daten
Lebensdaten
19.05.1841 | in Zwenkau bei Leipzig als 4. Kind des Königlichen Gerichtsrats Friedrich Moritz Weinhold geboren |
1857-61 | Studien an den Universitäten Leipzig und Göttingen, vorrangig Chemie bei den Professoren Otto Linné Erdmann und Friedrich Wöhler |
1861 | Anstellung als Assistent an der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Chemnitz |
1864 | probeweise, ab 1865 bestallter Physiklehrer an der Königlichen Gewerbschule und den ihr angeschlossenen Anstalten |
1869 | Eheschließung mit Helene Volkmann, Tochter des Chemnitzer Juristen Dr. Julius Volkmann |
1870 | Verleihung des Professorentitels |
1873 | aufgrund seiner Arbeit über "Messung hoher Temperaturen" verleiht ihm die Universität Leipzig den akademischen Grad Dr. phil. |
1878 | Ruf an das Eidgenössische Polytechnikum Zürich |
1882 und 1886 | Ruf an die Universität Jena (Weinhold lehnte die Rufe ab) |
1882 | inspiriert vom „1. Internationalen Elektrikerkongreß" in Paris führt Weinhold die Elektrotechnik als eigenständiges Unterrichtsfach an den Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz ein |
1892 | Initiator der ersten städtischen Elektrizitätswerke auf Drehstrombasis in Chemnitz, Dresden, Leipzig und Plauen sowie der Gründung der Elektrotechnischen Abteilung an der Kgl. Höheren Gewerbschule zu Chemnitz |
1912 | Versetzung in den Ruhestand |
02.07.1917 | in Chemnitz gestorben |
Hauptwerke
Leitfaden für den physikalischen Unterricht (24 Auflagen) |
Vorschule der Experimentalphysik - Naturlehre in elementarer Darstellung nebst Anleitung zur Ausfertigung der Apparate (5 Auflagen) |
Physikalische Demonstrationen - Anleitung zum Experimentieren im Unterricht an Gymnasien, Realschulen und Gewerbschulen (7 Auflagen) |