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Adventskalender der TU Chemnitz 2006

Knecht Ruprecht sucht den Weg


Viele Jahre lang ging es gut: Der Sumpf, der hinter dem einsamen Haus am Wald lag, war vor Weihnachten zugefroren. Knecht Ruprecht konnte über das Eis stapfen und die Kinder erfreuen.

In den letzten Jahren wurde es aber immer unsicherer: Die Winter wurden wärmer und wärmer, und im letzten Jahr war er schon einmal mit einem Stiefel durch die dünne Eisdecke gebrochen. Da beschloss er, endlich Abhilfe zu schaffen und eine Brücke zu bauen.

Im Sommer, als der Sumpf ausgetrocknet war, schleppte er Baumstämme herbei, aus denen eine Brücke entstehen sollte. Doch leider war der Sommer nur kurz, der Bau wurde vor Beginn der Herbstregen nicht fertig. So standen nun die Bauholzstapel im Sumpf herum, als der Winter begann.

Und diesmal war es nun wirklich so weit: Der Sumpf war nicht zugefroren. Wie nun sollte Ruprecht aus seinem Wald zu dem kleinen Haus kommen? Da kam ihm eine Idee: Wenn er auf einen der Holzstapel kletterte und sich mit dem Stapel umfallen ließ, konnte er vielleicht schon auf den nächsten klettern und diese sportliche Leistung dort wiederholen! Klar, das war ziemlich anstrengend, aber mit dem schweren Sack konnte er beim besten Willen nicht über Lücken springen!

Aber: Gab es überhaupt einen Weg? Vielleicht einen kürzesten? Wer hilft?

Spielregeln:

Knecht Ruprecht betritt den Sumpf am linken oberen Feld. Am unteren, rechten Feld - diagonal gegenüber - will er den Sumpf wieder verlassen. Die kleinen Ziffern geben die Höhe der Holzstapel an, die im Sumpf verteilt herumstehen.

Die Felder, auf denen Ruprecht herumlaufen kann, sind grün markiert, das Ziel rot. Er kann sich nur auf dem Holz bewegen und nur zu direkt benachbarten Feldern klettern.

Zwei Phasen wechseln sich ab: Zuerst wird die Richtung angeklickt, in der er sich mit dem Holzstapel, auf dem er sitzt, umfallen lassen soll. Danach wird der nächste Stapel ausgewählt, auf den er klettern soll. Ein Holzstapel kann nur umfallen, wenn alle Felder, auf denen er zu liegen kommt, frei sind. Dort wo der Stapel stand, liegt danach natürlich kein Holz mehr.

Sobald Ruprecht sein Ziel erreicht hat, möchte er (hoffentlich) den Namen seines Helfers wissen.

Ruprecht vor dem Sprung

Ruprecht sitzt auf einem Holzstapel der Höhe 3 und lässt sich nach rechts fallen.

Der erste Stapel ist umgefallen, Ruprecht hat den zweiten erklettert. Wie geht es weiter?

Der Stapel liegt nun, Ruprecht hat den nächsten mit der Höhe 2 erklettert.

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Ich habe mich verlaufen und möchte noch mal von vorne anfangen: Starte neu!.




Version zum Ausdrucken


Das Weihnachtswort des Tages, erklärt von der Sprachberatung der TU Chemnitz


© Fotos: R. Sontag
Ralph Sontag, Die TU-Wichtel im Dezember 2006

Adventskalender der TU Chemnitz 2006