Staunen - Erleben - Entspannen verspricht das Faltblatt des Parks.
Nur wenige Ausflugsziele haben an jedem, wirklich jedem Tag geöffnet.
Selbst am 24. und 31. Dezember die Tore zu öffnen, ist aber nicht die
einzige Besonderheit des heutigen Kalendertürchens. Die Bewohner sind
es, die Bewohner des Auer Tierparks. Und der Platz. Wo andere mit großen
Zahlen prahlen, muss Aue einstellig bleiben:
Nur zwei Hektar stehen dem Park zur Verfügung!
Und was soll man machen mit 2 ha Land und einem Zoo? Tiere benötigen Platz,
und wollte man anderen Einrichtungen nacheifern, könnte man die ordentlich
unterzubringenden Tiere
an einer Hand abzählen. Dass das für einen Zoo winzige Areal doch den
Flair eines richtigen Tierparks verbreiten kann, liegt an einer genialen
Idee: Hier leben - mit einigen Ausnahmen - die kleinsten Vertreter der
Fauna. Das kann man schon an der Namensliste erkennen: Das Wort "Zwerg"
tritt darin ausgesprochen häufig auf: Zwergmäuse, Zwergkaninchen, Zwergara, Zwergenten
und noch eine ganze Reihe weiterer Zwerge füllen die Liste der Tiere.
Kleinste Kamelart, kleinste Affenart, kleinste Ponyrasse, kleinste Hühnerrasse, kleinste Großkatze, kleinste Hirschart, kleinste Känguruart - die Liste ist
noch lange nicht zu Ende.
Für die menschlichen Zwerge gibt es auch genug zu entdecken. Sollte die Ausdauer
bei der Tierbeobachtung nachlassen, finden sich
in dem am Hang gelegenen Areal neben den Gehegen auch Spielgeräte,
an denen man die Mini-Menschen bei ausgelassenem Treiben beobachten kann.
Und wenn die Kleinen genug getobt haben, stürmen sie vielleicht das
Streichelgehege, wo - natürlich - Zwergziegen geduldig die Liebesbekundungen
ertragen.
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Afrikanische Vielstreifengrasmaus
Ein Gast aus Afrika, den man daher auch im warmen Haus besichtigen kann.
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