Adventskalender der TU Chemnitz 2010
Na, waren Sie alle am ersten Adventswochenende schon auf den Weihnachtsmärkten in der Region unterwegs? Ja? Dann weiter so! Und falls nicht, wird es Zeit! Denn auch am zweiten Adventswochenende gibt es wieder jede Menge im Erzgebirge zu entdecken. Alles schafft man natürlich nicht, aber uns würde es reichen, wenn Sie sich für ein oder zwei unserer Tipps begeistern könnten. ;-)
Einen ebenfalls kleinen und feinen Weihnachtsmarkt gibt es in Olbernhau. Der Marktcharakter fehlt hier allerdings etwas, da sich der Markt im wesentlichen die Grünthaler Straße entlang erstreckt. Auf jeden Fall sollte man die Handwerkerschau im Rittergut besuchen, bei der zahlreiche Hersteller erzgebirgischer Volkskunst aus Olbernhau und Umgebung anzutreffen sind (Öffnungszeiten: am Wochenende von 11 Uhr bis 18 Uhr, an den Wochentagen ab 13 Uhr, Eintritt frei). Am 4. Dezember findet um 17 Uhr ein Bergaufzug statt. Die Strecke führt vom Rittergut die Albertstraße entlang. Zurück geht es über die Grünthaler Straße durch den Weihnachtsmarkt hindurch wieder zum Rittergut. Dort endet der Bergaufzug mit einem Konzert.
Anreise: Von Chemnitz aus fährt man mit dem Auto entweder über Marienberg oder durch das Flöhatal. Parkplätze sind in Bahnhofsnähe verfügbar. Nur unwesentlich länger dauert die sehr schöne Fahrt mit der Erzgebirgsbahn, die alle zwei Stunden verkehrt. Vom Bahnhof sind es nur wenige Gehminuten zum Markt.
Auch in Freiberg kann man am 4. Dezember eine Bergparade erleben. Sie beginnt um 17.30 Uhr mit einem Konzert im Albertpark. Gegen 18 Uhr setzt sich die kleine Parade im Fackelschein in Bewegung. Durch den Park geht es zum Schloßplatz, weiter über Burgstr., Obermarkt, und Petersstr. zum Petriplatz. Höhepunkte sind dabei die Umrundung des Christmarktes auf dem Obermarkt und die abschließende Mettenschicht in der Petrikirche. Der Christmarkt ist zwar etwas eng und meist recht gut besucht, aber sehr schön gelegen. Wenn man also etwas Zeit hat, sich zwischen den Buden "durchschieben" zu lassen, sollte man das auch tun. Wer noch mehr Zeit in Freiberg verbringen will, kann die im vorletzten Jahr eröffnete Mineraliensammlung im Schloss Freudenstein besuchen.
Anreise: Die Bahn fährt von Chemnitz aus etwa alle 30 Minuten nach Freiberg. Nach einer halben Stunde Fahrt und 10 min Fußweg ist man auch schon in der Altstadt. Nicht ganz so schnell ist man mit dem Auto. Kostenpflichtige Parkplätze finden sich rund um die Altstadt (z. B. auf dem Schloßplatz oder dem Untermarkt). Auch am Albertpark kann man parken.
Schneeberg feiert am zweiten Adventswochenende sein Lichtelfest, bei dem man die erzgebirgischen Traditionen ganz besonders gut erleben kann. Der recht geräumige Weihnachtsmarkt in der Altstadt ist immer einen Besuch wert, besonders aber am 5. Dezember, wenn die große Bergparade stattfindet. Die Parade beginnt um 16.30 Uhr am Rathaus in Neustädtel. Von dort bewegen sich die Trachtenträger und Bergmusiker über die Karlsbader Straße in Richtung Schneeberger Altstadt. Gegen 17 Uhr treffen sie über die Kirchgasse auf dem Markt ein, wo ein Abschlusskonzert stattfindet. Durch die lange Marschstrecke findet sicher jeder einen Platz am Straßenrand. Allerdings kann es am Markt kurzzeitig schon recht eng werden. Doch schon bald nach der Parade gibt es wieder genug Platz für einen gemütlichen Weihnachtsmarktbummel.
Anreise: Mit dem Auto geht es von Chemnitz über die A 72 bis Hartenstein oder etwas gemütlicher auf der B 169 über Aue nach Schneeberg. In Schneeberg muss man aufpassen, den Abzweig in Richtung Altstadt nicht zu verpassen, falls man nicht weiter nach Neustädtel fahren möchte. Geparkt wird am besten in einer Seitenstraße in der Nähe des Wunschstandortes für die Bergparade.
© Fotos: Ulrich Hertel
Ulrich Hertel, Die TU-Wichtel
Adventskalender der TU Chemnitz 2010